12 km stellt eine ganz andere Herausforderung dar. Das sind nämlich 12000 m Luftschichten unterschiedlichster Art und Temperatur sowie Höhenwinde, die diese verwirbeln, was jede Aufnahme mißlingen lassen dürfte. (Wegen dieser "Luftwirbel" leuchten Sterne auch nicht gleichmäßig hell, sondern sie "blinken" - im Winter bei entsprechender Kälte weniger als im Sommer)
Ich hatte kürzlich bei schönem Wetter - einem der ganz wenigen warmen Tage bisher - das Kloster Neresheim aus ca. 3 bis 4 km Entfernung fotografiert. Alle geraden Linien sind bei genauerem Hinsehen und ganz krass bei ein wenig Vergrößerung nur mehr Schlangenlinien, den Temperaturunterschieden in der Atmosphäre sei dank. Ich werde das mal wieder von derselben Stelle fotografieren, dann aber an einem sonnigen Wintertag. Das Ergebnis kenne ich jetzt schon: nahezu perfekt gegenüber dem Bild bei Sommersonne.
Besser und einfacher kommst du an gelungene Aufnahmen, wenn du an einen Flughafen fährst. Dann wirst du möglicherweise noch nicht einmal in ein weiteres Objektiv investieren müssen
LG, Rainer