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Alt 15.05.2010, 09:32   #2
Dimagier_Horst
 
 
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Schade, dass man die Rückseite nicht sieht. Auf den Etiketten steht oft die Stadt, aus der ein Produkt stammt. Damit kommst Du schon wesentlich weiter.
Archive ausserhalb Google:

- Patentamt mit Patentschriften, Markenrolle und Musterschutzverzeichnis (Gebrauchsmuster);
- lokale IHK, Hwk mit dem unerschöpflichen Wissen pensionierter Mitarbeiter;
- lokale Geschichtsvereine allgemein, und mit ein bisschen Glück findet man dort auch Festschriften alter Firmen;
- Zeitungsarchiv
- Stadtbibliotheken mit alten Adressbüchern (Adressbücher waren das Google vor dem Jahr 2000 ). Die letzten Seiten eines Adressbuch waren dann Google Maps;
- ältere Ausgaben von "Wer liefert was", das war früher eine Art Ebay für Einkäufer;
- große Firmen wie Henkel, Unilever usw. haben eigene historische Abteilungen bzw. arbeiten mit Historikern zusammen, die die Firmengeschichte betreuen. Vielleicht ist dort etwas bekannt, vielleicht hat der zuständige Historiker ein breites Tellerrandwissen.

Edit: Es gibt heute noch Reinigungsschwämmchen "Schaumalin" - könnte ein Nachfolgeprodukt sein. Wenn es das Produkt vor dem Krieg schon gab lohnt vielleicht auch eine Recherche nach arisierten Unternehmen. Da hast Du oft einen Einstieg in die detaillierte Firmengeschichte. Falls Google wieder nichts hergibt versuche es mal beim Zentralrat der Juden in Deutschland in Frankfurt/ Main.
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Geändert von Dimagier_Horst (15.05.2010 um 09:48 Uhr)
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