Die Panasonic ist auch keine DSLR, sondern eine Filmkamera mit Micro 4/3 Bajonett. Dass man die Entwicklung der Sensoren und verschiedene technologische Fortschritte wie auch die Objektive für Filmkameras nutzt, ist ja naheliegend.
Klar kann man auch eine Protokoll in Powerpoint schreiben und eine Balkendiagramm in Excel. Und man kann auch mit einer DSLR filmen und mit einer HD Filmkamera fotografieren. Der Sinn erschließt sich mir trotzdem nicht.
Eine Filmkamera hat einfach andere Funktionen als ein Bild auf den Sensor zu bringen z.B. Ton, Zeitcode, anderen AF (der muß ja während dem Filmen unmerklich funktionieren und nicht ruckelnd vorher aber dafür schnell), braucht auch üblicherweise dafür genau jene Dinge nicht, die eine DSLR auszeichnen, nämlich einen Spiegel/Prisma. Und braucht kein ausgefeiltes Blitzsystem usw.
Das Handling ist unterschiedlich. Klar kann ich eine DSLR mit Adapter auch dafür anpassen. Aber ein Adapter ist halt ein Adpter und nicht ein homogene Formgebung.
Letztlich kommt es entweder zu marktbedingten Kompromissen (wenn Video stärker gefragt ist, werden halt die Fotofunktionen nicht so stark weiterentwickelt. Ich meine, dann optimiere ich lieber den Kontrast AF, als das AF Modul neu zu konstruieren), was gerade für Fotografen nicht wünschenswert ist. Dahingehend hoffe ich, dass die Industrie zumindest bei den Topmodellen die Fotofunktionen weiterhin mit Prio 1 versieht und das Video als Spielerei, das man halt auch braucht, weils die anderen auch machen.
Die Panasonic ist in dieser Hinsicht ein Lichtblick, da hier für die Zielgruppe optimiert gebaut wird, aber die einzelnen Teile aus der Fototechnik wie Objektive, Sensoren mitverwendet werden. So kann das sicher interessant werden.
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