Verträumt / Nachdenklich?
 

Hallo ForumUser!

Noch eins vom letzten Sommer:

http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../841/CE_SF.jpg

Kritik willkommen... (ich weiß die Augen hätte man vielleicht besser sehen sollen - aber ist ja ein "Schnappschuss)

MfG Peter


PS: Kamera keine Sony sondern Canon G7, sri... ;)

Hallo Peter, leider finde ich ehrlich gesagt auch, dass man dem Bild den Schnappschusscharakter deutlich ansieht. Der Hintergrund ist sehr schön, aber verträumte oder nachdenkliche Stimmung mag bei mir nicht aufkommen. Viele liebe Grüße, Tobby

Sorry - auch bei mir wirkt dies weder verträumt, noch nachdenklich. Ein Schnappschuss, aber wohl nicht gerade im günstigsten Moment. Die Augen sind geschlossen, die Mimik strahlt aber keine Nachdenklichkeit aus.

und technisch auch noch ne unscharfe Nummer. Der Focus scheint auf dem linken Ohr zu liegen :roll:

Sorry!

MFG Michael

Danke für die ehrliche Kritik.
Da nehm ich das mal wieder raus...


MfG Peter

nicht rausnehmen, sonst stimmt doch alles nicht mehr.:twisted:

Gruß
Wolfram

Hallo Wolfram!

Nö, mach ich schon nicht.
Ich weiß das doch...

MfG Peter

Lad sie im Frühling zu einem Efp (Eis for picture) ein und probier es nochmal, selbst wenn es dann gestellt durch Anweisungen sein sollte ;)

Mach ich... wird sie bestimmt nicht "nein" sagen.

MfG Peter

stimmt natürlich alles... aber warum?

Ich hab mal versucht mich zu fragen was den Unterschied macht zwischen eine Foto das berührt und einem "urlaubsbild", und woran es liegt, denn Deien Tochter ist niedlich, das Licht und die Farben gut...

Klar, Du bist da wenn Du ein Bild aufnimmst. Du verbindest mit der Situation Erinnerungen, Stimmungen, Gefühle. Um so mehr noch mit und für Deine Tochter.

Wir Betrachter, oder ich Betrachter nicht. Dazu mußt Du Stilmittel einsetzen, die diese Gefühle beschreiben und bei uns dann erzeugen. Farbe, Licht Tonung, Beschnitt und wqs alles denkbar ist.
Du zeigst ein Portrait im einem Beschnitt, der ganz schwer umzusetzen ist. Portrait, also ein Bild einer Person kann ganz nah ran sein. Sie ist die Story, ihre Gefühle und Persönlichkeit, wie wir als Betrachter sie deuten. Dazu brauch ich unbedingt die Augen. Am Besten zu "mir". Oder Du macht ein "environmental portrait", Zeigst also auch das Umfeld mit, als Erklärung. Ich denke jetzt an Portraits von Arbeitern auf ner Baustelle. Da müssen die nicht in die Kamera gucken, aber das, wohin sie schauen sollte erkennbar sein, es erklärt etwas über den Portraitierten. Du bist einen Mittelweg gegangen. Es ist soviel Umfeld zu erkennen, das klar scheint, Sie ist im Sommerurlaub am Strand. Aber es ist nicht wirklich was vom Umfeld drauf, das etwas hergibt. Zugleich aber ist auch kein Kontakt zum "Model" möglich. Ihre Augen sind geschlossen, und liegen im Schatten. Ich denke, da hakts primär.

Dann kannst Du über die Stimmung noch bewußter nachdenken. Sanft sagst Du, nachdenklich, vielleicht melancholisch? Das Licht unterstützt das nicht. Es ist hart und hell, die Kontraste eher hart. Die Farben hell, klar und fröhlich. Dein beschnitt gibt das eher her. Er ist etwas von oben, was häufig kritisiert, hier gut ist. Das bringt zum Ausdruck, dass es sich um eine kindertypische Stimmung handeln kann, weil sie als Kind (kleiner) gezeigt wird. Du siehst, als Betrachter bin ich auf Deine Hilfe angewiesen, um ein Bild so nachempfinden zu können, wie Du es ohnehin bereits fühlst.

Wenn Ich aber Deinen Ansatz so sehe, dann bin ich sehr zuversichtlich, hier bald viele herrliche Portraits von Dir zu sehen.