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Profi-Digitalkamera A1 oder besser gleich Digital SLR?
Hallo
Als Dimage 7i Anwender plane ich den Umstieg auf die A1. Mein Kollege meint, ich soll mir doch überlegen, ob ich nicht gleich auf eine digitale SLR wechsle. Was ich zur Diskussion stellen möchte ist die Frage, wo liegt eigentlich der Unterschied (Pro und Kontra) zwischen einer sehr guten Digitalkamera wie z.B. die neue A1 und einer "günstigen" digitalen Spiegelreflex-Kamera. Die digitalen SLR werden immer preiswerter, so dass es doch eines Tages keinen Grund mehr gibt bei einer sehr guten herkömmlichen Digitalen zu bleiben. Oder ist das doch nicht ganz so einfach zu beantworten? Mich nimmt gerne wunder was die Profis unter Euch dazu meinen. Danke Ulrich |
Re: Profi-Digitalkamera A1 oder besser gleich Digital SLR?
Zitat:
Kurz zur Rekapitulation (ohne Vollständigkeit): - Gewicht - Objektivanzahl und -Wechsel - Brennweitenverlängerungsfaktor - Sucher - elektronische Sucherverstärkung bei sehr schlechtem Licht - Vorschau im Sucher - Sofortbildanzeige im Sucher - Spiegelvorauslösung - Abblendtaste - Preis |
Hallo und Willkommen an Board :D
am besten du bemühst mal die Suche das Thema wurde in letzter Zeit ausführlich behandelt, oder schau mal in den Bereich Übern Tellerrand geschaut |
Ich teile nicht die oft heruntergebetete Meinung, daß man jetzt lieber auf eine digitale SLR (DSLR) greifen "müsse", weil sie billiger als die "herkömmlichen" Digitalkameras würden.
Tatsache ist nur eines, daß alle SLR's (analog wie digital) einem enormen Preisverfall unterliegen, vermutlich deswegen, weil der Abnehmerkreis begrenzt ist, und weil mehr produziert wird, als abzusetzen ist. Dabei findet ein Verdrängungswettbewerb statt, und die Billigangebote sind ein deutliches Zeichen dafür, wie scharf der Kampf geführt wird. Ansonsten schreitet die Digitaltechnik weiter voran. Es ist ganz normal, daß auch mal reine Digitalkamera existieren (werden), die teurer und besser als einfache DSLR's sein können. Der analoge Sucher mit Schwingspiegel, Prisma und Mattscheibe ist jedenfalls genauso ein Kostenfaktor wie ein hochauflösender elektronischer Sucher. Ich kann mir denken, wer auf Dauer gewinnt. |
Zitat:
Bei den DSLR liegt der Fall aber ganz anders (mal von der Sigma SD9 abgesehen, die sich wirklich kaum verkaufen lässt). Die Hersteller können längst nicht so schnell produzieren, wie sie verkaufen können. Längere Lieferzeiten bei DSLR sind an der Tagesordnung. Der Preiskampf hier hat ganz andere Gründe. Es geht um das Abstecken der Reviere. Schließlich legen viele Leute sich genau jetzt für viele Jahre auf eine bestimmte Marke fest. Speziell Canon will seine Marktposition mit aller Gewalt weiter ausbauen. Deswegen wurden sowohl die 300D auf den Markt gebracht als auch die 10D immer billiger. Gerde letztere (10D) ist ja ohnehin ursächlich für den Preiskampf im DSLR- Markt verantwortliich. Denn erst mit Erscheinen des D60 Nachfolgers zu einem deutlich niedrigeren Preis mußten die anderen Hersteller mitziehen. Nicht das ich darum böse währe, ganz im Gegenteil. Schließlich hätte ich mir eine S2 zum Preis von 3300 EUR nicht leisten können. So mit 1500 EUR sieht das ganze aber schon viel besser aus. Irgendwann können die kompakten Digis vielleicht mal an die Qualitäten und Möglichkeiten einer DSLR heran reichen, heute sind wir jedenfalls noch meilenweit davon entfernt. Deswegen müsste heute eine kompakte eigentlich deutlich billiger als eine DSLR sein. Und zwar immer. Da das nicht immer so ist, kann man schon verstehen, wie manche Leute ins Grübeln kommen können. Übrigens fallen die Preise für kompakte Digis auch laufend. Nur wohl noch nicht so stark wie bei den DSLR, die ja am Start auch einfach extrem zu teuer waren, also einen weiteren Weg zur Normalität zurück zu legen haben. Wir sind noch längst nicht am Ende des Preisturzes angelangt, darf auch nicht. Die Digitalfotografie wird immer noch sehr durch die viel zu hohen Hardwarepreise ausgebremst. Das meine ich jetzt ganz unabhängig vom Hersteller und/oder Konzept der Kamera. Wenn man den breiten Massenmarkt wieder haben will, wie vor Jahren mit den analogen Knipsen, müssen die Preise auch auf das normale Analog- Niveau fallen. Klar braucht man keine Filme mehr kaufen. Aber die Bilder macht man ebenso beim Schlecker wie vorher. Und bei durchschnittlich einem 24'er Film pro Jahr (wer mehr fotet ist schon "richtiger" Hobby- Fotograf), spielt das gar keine Rolle. Doch wenn so eine Kamera dann eben nicht 100 EUR sondern 500 EUR kostet, kaufen die Leute die einfach nicht. Ein analoges Gegenstück zu beispielsweise einer Canon G5 ist tatsächlich bequem für 100 - 150 EUR zu bekommen. Und obendrein liefert diese Kamera auch noch (meist zumindest) eine bessere Bildqualität. Warum soll ein unbedarfter Kunde dann dafür das 5-fache ausgeben? Nur weil die Bilder nicht mehr auf Film gespeichert werden? Dem Gros der Kunden ist das eigentlich völlig egal. Da ist also noch viel Handlungsbedarf. |
Re: Profi-Digitalkamera A1 oder besser gleich Digital SLR?
Zitat:
Gruß Flens |
Hallo,
habe an diesen Wochenende im Blöd-Markt die 300D und A1 nebeneinander gehabt für absolut den gleichen Preis. Bin aber zu der Erkenntnis gekommen das ich wohl noch ne ganze Weile meine 7i nutzen werde. Für die meisten Zwecke reicht sie mir momentan völlig aus. Wer weiß was noch alles kommt der Digitalmarkt läßt ja noch viel Spielraum. Momentan ist mir der Vorsprung zu gering oder der Preis zu hoch. für mich als Normalverbraucher bin ich momentan ganz zufrieden mit der 7i, einzig ein paar Sachen in der Firmware könnten noch verbessert werden. |
hallo Namensvetter (Frank) ich sehe das ganz genauso wie Du ,klar es lockt , es juckt , die Versuchung ist da aber es siegt (noch) die Vernunft
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Äh .... also dass eine 100 - 150 Euro analoge Knipskompakte die gleiche Bildqualität liefert wie eine als Beispiel genannte G5 halte ich nach meiner bescheidenen Erfahrung für .... Tschuldigung .... Quatsch!
Das möchte ich mal sehen, wie ein A3-Laborabzug von einer Billig-Analogen im Vergleich mit der Ausbelichtung einer 5MP G5 aussieht ........ Aber ansonsten ist das natürlich schon so mit den Preisen bei analog und digital. Wobei man allerdings nicht vergessen sollte, dass die Technik und Elektronik etc. einer Digi wesentlich aufwändiger ist, als eine vergleichsweise primitive analoge Film-Kamera .......... Auch mit einer 7i kann man natürlich in vielen Fällen in der Praxisgenauso gute Bilder machen, wie mit ener teureren DSLR ..... Ist für mich u.a. auch wichtig, wie jemand fotografiert und wie er sich damit auseinandersetzt. Sicher muss man bei einer 7i schon etwas mehr "mitdenken", als bei einer z.B. 300D, mit der gerade Anfänger sicher leichter zu guten Ergebnissen kommen, denke ich ........ |
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