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corenight 30.12.2010 15:38

Warum ein normales Festbrennweiten Objektiv und kein Makro?
 
Hallo Zusammen

Mich würde mal was wunder nehmen.

Wesshalb kauft man eigentlich normale Festbrennweiten Objektive?

Ein Makro mit der selben Brennweite wäre ja im Prinzipp das selbe, man könnte es sogar vielseitiger nutzen...

Makros haben ja auch gute Blendenwerte und sind super Scharf und auch von den CA's etc. her sehr gut.

Oder wesshalb könnte man das normale Festbrennweiten dem Makro vorziehen, wenn die Belndenzahl und die Brennweite bei beiden gleich sind?

Ich danke euch jetz schon sehr für die spannenden Antworten

hennesbender 30.12.2010 15:39

Z.B. wegen dem oft langsamen Autofokus...

hpike 30.12.2010 15:41

Macroobjektive sind auf kurze Distanzen gerechnet und damit für die "Allerweltsfotografie" nicht immer unbedingt so geeignet.

Aber den Satz : Mich würde mal was wunder nehmen :shock:

könntest du vielleicht mal übersetzen , ich hab keine Ahnung was du damit meinst.

Jens N. 30.12.2010 15:46

Makros sind bei gleicher oder geringerer Lichtstärke oft auch teurer - zumindest für die 50er gilt das.

BeHo 30.12.2010 15:53

Im Wikipedia-Artikel stehen die vier wichtigsten Nachteile der Makro-Objektive.

Aber zur Not kann man natürlich auch ein Makro-Objektiv als "normales" Objektiv nutzen. Im Urlaub auf einer Wanderung hatte ich mal einen ganzen Tag lang das 90er von Tamron drauf, weil ich alles andere im Hotel vergessen hatte. Aber auf Dauer ist das mit dem AF wirklich kein Vergnügen.

binbald 30.12.2010 15:59

Deswegen hat das Minolta100 (auch das Sony) einen AF-Limiter und damit ist das ungefähr so schnell wie mein 85er.
Insgesamt ist die Überlegung aber nicht so verkehrt - wenn man ein bisschen Geld sparen will, kann man in der Tat zu einem 90er Tamron oder 100er Minolta greifen, anstatt sich ein Makro plus eine extra Festbrennweite zu kaufen. Die Makros bilden auch bei normalen Porträts und Landschaftsaufnahmen sehr gut ab, bieten vielleicht nicht alle Möglichkeiten wie ein extra Porträtobjektiv, aber sparen mir ein paar Hundert Euro - bis dann früher oder später automatisch der Wunsch kommt... :P

BeHo 30.12.2010 16:09

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 1123246)
Deswegen hat das Minolta100 (auch das Sony) einen AF-Limiter

Hat das 90er von Tamron auch. Aber ich vermute, dass die Einstellwege trotzdem länger sind. Eine Nicht-Makro-Festbrennweite in dem Brennweitenbereich habe ich allerdings nicht, so dass mir der echte Vergleich fehlt.

looser 30.12.2010 16:15

Ich denke bei einem 90 2,8 gehen auch Portrais mit dem Makro ganz gut( solange einem die Brennweite und das bokeh liegen). Für mich währs wegen der langen Brennweite nichts ;) .

Bei den 50ern z.B. würde ich aufgrund der deutlich geringeren Blende die Festbrennweiten wählen ;-) . Außerdem ist ein 50er Makro schon recht speziell, da die Naheinstellgrenze schon extrem am Objektiv liegt...

MFG Michael

alberich 30.12.2010 16:21

Zitat:

Zitat von looser (Beitrag 1123256)
Bei den 50ern z.B. würde ich aufgrund der deutlich geringeren Blende die Festbrennweiten wählen ;-) .

Aber eben auch nur wenn es auf das "letzte" Licht ankommt.
In den meisten Fällen ziehe ich persönlich das 2.8 Makro dem 1.4er vor, da es einfach für Landschaft, Architektur etc durch seine noch höhere Schärfe die besseren Ergebnisse liefert. Bei Reportage wäre es natürlich das 1.4er.

Es gibt eben beides, da es auch für beides sinvolle Einsatzmöglichkeiten gibt.

Man kann sicher auch mit einem 90er Tamorn mehr als nur über die Runden kommen, aber ein 85/1.4 hat dann schon auch seine Berechtigung. :)

buerokratiehasser 30.12.2010 16:30

Ich gehe auch mit dem 50/3.5 los, vor allem für Film.

Eigentlich müßte ich mal Mikrophotographien machen von den Negativen, zwecks Schärfetest.


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