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Hilfe bei alten Linsen
Hi!
Ich bin wie ich meine sehr günstig an eine alte Minolta-Ausrüstung gekommen, mit ein paar Sachen wo ich mich (noch) nicht wirklich damit auskenne oder befaßt habe. Das sind: ein Jena B 1:2 f=58 ein MC Carl Zeiss Jena DDR Flektogon 2,8 20 ein 2x MX Teleplus MC7 Nachdem die beiden ersten im net ziemlich teuer gehandelt werden - was ist der spezielle Einsatzbereich/Vorteil der Linsen und mit welchem Adapter könnte ich sie an meiner A700 am besten nutzen? Die Sachen waren im Paket mit einer Minolta AF 9000, aber offensichtlich ohne Adapter :-( Danke für Eure Hilfe, Markus |
Oh, das klingt nach dem ersten Minolta-Bajonet. Die an die Alphas zu adaptieren führt zu qualitativ schlechten Ergebnissen. Die sind dann für die NEX oder manuell-Analog nur brauchbar.
Wenn es sich aber um M42 handelt, dann kannst Du die auch die Alpha bringen ohne Qualitätsverlust. |
Nee, nicht Minolta MD. Das Flektogon gibt es als M42, das weiß ich sicher. Ob es das auch mit anderen Bajonetten gab weiß ich nicht (nur sicher, daß es das nicht für Minolta gab).
Mal ganz einfach: haben die Objektive bajonettseitig ein Schraubgewinde? Dann dürfte es M42 sein. Und ja, die werden rel. teuer gehandelt, das 20er kann aber z.B. mit dem aktuellen 20mm /2,8 m.W.n. nicht mithalten. Ich würde die Schätzchen einfach verkaufen. Das 20er ist nach heutigen Maßstäben nicht mehr so dolle (früher sah das mal anders aus und solche WWs waren an M42 glaube ich auch nicht gerade häufig zu finden, vielleicht daher die Preise) und 58mm bei Lichtstärke 2 ist nun auch nix, weswegen ich mir den manuellen Fokus an einer A700 antun würde (da wird man mit einem 50mm /1,7 o.ä. sicherlich auch besser fahren). Ich kenne die Teile aber zugegeben nicht aus eigener Erfahrung. Für M42 gibt es diverse Adapter und die A700 ist für solche Adaptierungen auch ganz gut geeignet, da sie bei adaptierten Objektiven noch die Zeitautomatik bietet. Das Scharfstellen mit dem Sucher der A700 ist dann ein anderes Thema... Bei den Adaptern muß man ein wenig aufpassen, manchmal sind die zu dick und so kann man nicht auf unendlich fokussieren. Sicher, daß kein Adapter dabei war? Das wäre einfach ein rel. dünner silberer Ring mit Bajonett kameraseitig und Gewinde objektivseitig. Könnte vielleicht auch noch an der 9000er montiert sein. |
Danke erst mal für Eure Antworten.
Die sind beide mit Schraubgewinde. Es sind zwar einige "Ringerl" dabei, aber keines mit Bajonett-Anschluß Nur zwei Abstandhalter und Ringe mit außen + Innengewinde, vielleicht für eine Filter-Montage oä. Außerdem zwei Ringe die vorne normal ans Objektiv geschraut werden (wie ein UV-Filter) aber dann keinerlei weiteres Gewinde o.ä. mehr haben, nur eine glatte Außenseite?? Keine Ahnung wofür das gut sein soll... |
Hier findest du Abbildungen von M42 Adaptern: http://www.google.de/images?hl=de&q=...og&sa=N&tab=wi
Kosten meist so 10-30 Euro. Zum 20er Flektogon findest du im Netz einiges an Infos und auch Beispielbildern. Bei den Canon Vollformatern scheint es recht beliebt zu sein, vielleicht fehlt denen aber eine entsprechende Alternative im System (die wir mit einem ordentlichen 20er ja haben), keine Ahnung. Von deinen Kuriositäten würde evtl. ein Bild helfen, so der Beschreibung nach wüsste ich auch nicht, wofür die letztgenannten Ringe gut sein könnten. |
Danke für die links, muß mir vorher noch anschauen, ob ich dafür echt eine Verwendung hätte oder ohnehin nicht...
Nachdem im Set auch ein Minolta 20 2,8 dabei war ;-) Hier wären Bilder: http://s88.photobucket.com/albums/k1...n%20Jena%20TK/ |
Ach klar, die Ringe mit dem Gewinde und der glatten Seite (und dem Durchmesser und "France"-Aufdruck) sind natürlich Cokin-Adapterringe :icon_biggrin_xmas: Habe ich hier selbst rumfliegen, aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das ist ein universell einsetzbares Filtersystem, siehe www.cokin.fr
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Mhh, das ist etwas peinlich, ich hab nämlich auch noch so ein Set herumliegen ;-)
Aber noch nie verwendet - Danke für die Aufklärung! |
Das 58er könnte in Retro auf einer langen Brennweite ganz gute Leistungen bringen. Retroring dran und testen. An meinem Sigma 75-200 geht das ganz gut.
Möglich das daher die Ringe dabei sind ;) MFG Michael |
58mm retro dürften kaum eine ordentliche Vergrößerung bringen. Merke: je kürzer die Brennweite, desto größer die Brechkraft (in Dioptrien) beim Einsatz in Retrostellung. Darum nimmt man für sowas üblicher-/idealerweise etwas weitwinklige Objektive.
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