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Goran40 04.11.2010 10:24

Verkaufsangebote
 
Hallo, wollt gern mal wissen ,ob es hier üblich ist Verkäufe per Nachnahme oder per Vorkassenüberweisung zu verschicken !
Wie macht ihr das ?
Gruß Frank .

tgroesschen 04.11.2010 10:27

Ich kenne nur Vorkasse.

Darum kaufe ich auch nur bei "alteingesessenen"

jameek 04.11.2010 10:47

Beides anbieten.
Vorkasse ist mal ganz rational gesehen ein betriebswirtschaftliches Novum.
Im Supermarkt zahle ich ja auch nicht zuerst und bekomme dann meine Waren, oder schöner: Im Restaurant zahl ich ja auch nicht im Voraus.
Manchmal wundere ich mich wie gutgläubig man dann trotz aller Warnungen und schwarzen Schafen, die es überall gibt, ist. Dabei schließe ich mich ein.
(Ein Objektiv-Kauf letztens über Kleinanzeigen, bei dem ich Bezahlung 50% vorher und 50% nach Erhalt angeboten hatte, wurde vom Verkäufer beinahe abgesagt, da er das unseriös fand. Dass ich einem mir völlig Unbekannten einen recht ansehnlichen Betrag nur aufgrund 2 Zeilen im Netz zusende, fand er hingegen völlig normal. Zum Glück ist dann auch alles gut gewesen).
Will nur sagen: Ich finde es fair als Verkäufer unterschiedliche Methoden anzubieten, je nach Vertrauen oder Sparsamkeit (Nachnahme kostet ja doch ziemlich), kann der Käufer dann wählen.

tgroesschen 04.11.2010 10:53

Diese 50 / 50 Angebote machen ich sehr oft.

Wer seriös ist, geht drauf ein.

doc_snyder 04.11.2010 11:10

Ich bevorzuge Paypal... Ist Sicherheit für beide Seiten!

Joshi_H 04.11.2010 11:23

Zitat:

Zitat von jameek (Beitrag 1098544)
Will nur sagen: Ich finde es fair als Verkäufer unterschiedliche Methoden anzubieten, je nach Vertrauen oder Sparsamkeit (Nachnahme kostet ja doch ziemlich), kann der Käufer dann wählen.

Die 50 / 50 - Methode finde ich auch gut - sollte man hier im Forum einfach mal als Standard etablieren.

Nachnahme ist doch auch gefährlich: Kein Paketdienst wartet, bis Du die Ware ausgepackt und geprüft hast. Demnach bezahlst Du, der Bote ist weg und stellst dann fest, dass Du einen Backstein gekauft hast. Gut, das kann Dir bei der 50/50-Methode auch passieren, aber da ist dann der Backstein nur halb so teuer.
Grüße,

Jörg

jameek 04.11.2010 11:28

Ja, weiß ich. Dennoch ist die Hemmschwelle höher einen Backstein zu verschicken, als gar nichts zu verschicken. Psychologisch funktioniert Verdrängung ("ach, hab ich total vergessen, naja, jetzt ist auch zu spät") oder Lüge ("Hab ich aber weggeschickt") mehr als Betrug ("So, da packe ich ihm n schönen Stein rein").
Insofern, nur ein kleines bisschen gefühlte Sicherheit.
Für mich dient es als Indiz, wenn der VK dann druckst und diskutiert, dass es evtl. mit Vorkasse gefährlich werden kann.
50/50 gibt aber auch keine Sicherheit, da 50% Gewinn für nix auch noch viel ist und insofern auch dort schwarze Schafe existieren dürften (man denke nur an ein weißes Minolta, da verdient derjenige immer noch "genug").
Naja, gibt halt keine 100%ige Sicherheit... Leider...

Jens N. 04.11.2010 11:28

Vorkasse und zwar sowohl als Verkäufer, als auch als Käufer. Nachnahme ist IMO Verarschung am Kunden (von DHL): sehr teuer und letztlich schützt es auch nicht wirklich vor Betrug (und zwar beide Seiten - bei Annahmeverweigerung bleibt der Versender nämlich schön auf den hohen Portokosten sitzen, ist mir mal passiert). Als ich in der tollen Post-Bastelstube neulich mal wegen einer Nachnahme eine geschlagene halbe Stunde zugebracht habe, hat mir die nette (aber völlig inkompetente) Zeitschriftenverkäuferin/Postangestellte auch erzählt, daß Nachnahme kaum noch verlangt wird. Kein Wunder, bei dem "Service" im Verhältnis zu den Kosten.

Paypal ist teuer und damit vor allem für den Empfänger des Geldes unvorteilhaft. Würden Verkäufer von den Käufern wünschen, daß die Mehrkosten (für einen Service, der ja auch beiden Seiten etwas bringt, in Form einer schnelleren Abwicklung) ganz oder wenigstens halb getragen werden (was bei Ebay ja ausdrücklich unerwünscht oder gar sanktioniert ist) - wer würde es als Käufer nutzen? Jede Münze hat zwei Seiten...

Vorkasse/Üerweisung birgt sicherlich Risiken, aber die kann man minimieren. 100%ige Sicherheit gibt es nicht, im Zweifel lässt man es einfach, da kommt dann das Bauchgefühl ins Spiel - als Käufer hat mich das bisher selten im Stich gelassen, als Verkäufer ... nun ja, oft hat man da ja auch nicht unbedingt die Wahl. Am besten in allen Belangen ist immer noch die persönliche Abholung :top: Aber auch da kann man schlimmstenfalls was über'n Schädel kriegen (gilt wieder für beide Seiten) ;)

Zitat:

Zitat von tgroesschen (Beitrag 1098545)
Diese 50 / 50 Angebote machen ich sehr oft.

Wer seriös ist, geht drauf ein.

Und wer -als Verkäufer- die gleichen Erfahrungen gemacht hat wie ich (auch in diesem Forum wohlgemerkt!), lässt tunlichst die Finger davon. Mit der Zahlungsmoral ist es leider nicht immer so weit her, wie der nette Umgang usw. hier hoffen lässt. Damit keine Missverständnisse aufkommen: ich rede von absoluten Einzelfällen, der Großteil der deals hier lief bisher völlig problemlos ab, egal auf welcher Seite ich dabei stand. Aber die schlechten Erfahrungen liegen tatsächlich überwiegend auf der Verkäuferseite. Bei Ebay ist es ähnlich, oder eigentlich noch schlimmer. Das gebe ich immer gerne zu bedenken, wenn mal wieder eifrig über betrügerische Verkäufer etc. diskutiert wird.

tgroesschen 04.11.2010 11:29

Hmmm... das ist aber nicht immer machbar... sonst kann man die Sachen auch gleich neu kaufen :D

kettwiesel 04.11.2010 11:33

Zitat:

Zitat von doc_snyder (Beitrag 1098548)
Ich bevorzuge Paypal... Ist Sicherheit für beide Seiten!

vor allem schnelles, gutes Geld für ebay. Schon mal das Kleingedruckte gelesen. Ist überflüssig wie ein Kropf.

Gruß Ulli


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