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Am Bahnübergang
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Zudem finde ich die Farbgebung sehr warm. Das ist zwar bei Modellbahn-Dioramen oft der Fall, macht sie dadurch aber auch etwas beliebig. Gruß Frank |
Auf mich wirkt das Bild klasse :top:. Da kommen alte Kindheitserinnerungen hoch - sowohl an meine Märklin-Bahn als auch an real Erlebtes.
Gerade der sehr warme Weißabgleich gefällt mir. Er gibt dem Bild einen analogen Touch, passend zu der Zeit, die das Dargestellte repräsentiert. Dass der Zug Bewegungsunschärfe braucht, kann ich nicht nachvollziehen. Auch in den 70ern konnte man bereits mit 1/1000s Belichtungszeit fotografieren :D. Wenn ich was zu kriteln hätte, ist es die trotz f11 zu knappe Schärfentiefe. Die Spitze des Zugs fährt leider schon aus der Schärfeebene heraus - schade :cry:. Aber das ist sicher nur eine Kleinigkeit bei diesem stimmungsvollem und liebevoll arrangierten Foto :top:. Martin |
Öhm...
Hier muss ich jetzt echt mal fragen. Hast du hier den Tilt&Shift-Effekt eingesetzt? Weil...50mm Brennweite und so... Oder ist es wirklich ein Modell, ich kann es nicht erkennen, irgendwie. *mich blöd fühl* :( Aber wenn ich das Auto ansehe, sieht es doch sehr modellig aus...und das Gras ist auch irgendwie zu hoch... Wenn du mit dem Effekt gearbeitet hast, hast du es einmalig super gemacht. Ich hab echt Schwierigkeiten, es zu erkennen, ob Effekt oder echt. Das Motiv ist auch total süß. |
Das ist Modellbau Dana ;)
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Hab mir auch erst gedacht "schickes Tilt-Shift", aber dann ist es mir noch aufgefallen :D
Mir gefällts auf jeden fall. |
Die Szene spielt in der DDR :shock::!:
wirkt soweit als Szene recht stimmig auf mich. Der warme WB stört mich auch nicht, bei mir löst es Assoziationen von warmem Abendlicht aus. Ich hätte aber vielleicht auch lieber das Auto ganz scharf, unabhängig davon, ob der Zug jetzt verwischt ist oder nicht. Ich schätze mal der Zug soll nicht verwischt sein, weil Ihr Modellbauleute ja meistens möchtet, dass man die Modelle erkennt. |
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Martin |
Danke für die vielen Anmerkungen, zu einigen mag ich noch etwas schreiben.
Das Licht sollte etwa Abendlicht darstellen, daher hat es bewusst die warme Farbe und die harten Schatten. Ich denke eigentlich schon, dass ein schönes sonniges Abendlicht sehr harte Schattenkanten, macht, allerdings sind wohl bei echtem Licht die Schatten nicht ganz so dunkel, wie mir später aufgefallen war. Da werde ich bei weiteren Bildern mit ähnlichem Licht stärker drauf achten. Dadurch wirken vielleicht auch die Schattenkanten härter, das kann ich nicht einschätzen. Meinst du, Martin, dass weniger tiefe Schtten einen (positiven) Unterschied machen könnten? Und ist das Licht vielleicht doch etwas zu warm für die Wirkung von Abendsonne? Die Schärfentiefe -- hmja. Zuerst: Ja, Dana, die ist wirklich so, das ist nicht nachträglich am PC hingebastelt. Ich bin auch nicht ganz zufrieden, beim nächsten Mal werde ich versuchen, ob ich noch etwas weiter abblenden kann. Einfacher wäre das natürlich mit einer kompakten Knipskamera... Eigentlich ist mir egal, ob man den Zug jetzt gut erkennen kann, Peter, denn es geht bei diesem Bild ja um ein Stimmungsfoto, nicht darum, alles möglichst genau erkennen zu können. Trotzdem wäre ein Verwischen technisch nicht möglich gewesen. Mal von Bildaufbau und gegebener Schärfentiefe ausgehend: Wohin hättet ihr die Schärfeebene gelegt? Ich habe die Lok schon bewusst so weit hinter den PKW gefahren, weil der Bildaufbau dadurch meiner Meinung nach harmonischer wirkt. Wäre es dann besser gewesen, nur auf den PKW einzustellen und die Lok komplett in Unschärfe verschwinden zu lassen oder umgekehrt? Jetzt liegt die Schärfeebene ja dazwischen, das erschien mir der beste Kompromiss zu sein. Tobi |
Hi Tobi,
stell halt mal ne Blumenvase oder so etwas an einem sonnigen Tag auf eine helle Fläche. Mach mittags ein Foto davon und abends, kurz bevor die Sonne untergeht (Stichwort: Goldene Stunde). Du wirst sehen: abends sind die Schatten deutlich länger aber auch weicher als in deinem Bild. Insofern: die Farbe passt für abends, der Schatten noch nicht ganz. Die Schärfe wäre für meinen Geschmack optimal, wenn sie von der Fläche des Autos bis zu Spitze der Lok reichen würde. Dafür würde ich gnadenlos abblenden. Auch wenn jetzt die Physiker/Optiker etc. "Beugungsunschärfe" rufen: Die fällt - wenn überhaupt - nur auf, wenn man wirklich genau hinsieht. Ich würde immer Beugungsunschärfe in Kauf nehmen, wenn es die zu erzielende Schärfentiefe erfordert. Bedenke auch, dass die Schärfentiefe im Nahbereich im Verhältnis 50:50 vor und hinter die Fokusebene reicht. Martin |
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