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Neat Image mit/ ohne Profil
Hallo,
ich versuche mich gerade an Neat Image. Das mit den Profilen kenne ich aus anderen Programmen nicht und leider verstehe ich es auch nicht. Kann mir da mal einer auf die Sprünge helfen? bydey |
Bei Neat Image kannst Du für deine Kamera eigene Profile erstellen in dem Du den Monitor fotografierst.
Anleitung LG Gerhard |
Danke für die schnelle Antwort. Die Anleitung kenne ich.
Was mir nicht klar ist 1. warum brauche ich die Profile bei Neat, aber nicht bei anderen und 2. wie verhält sich Neat ohne Profil bydey |
Ganz einfach:
Jede Kamera / RAW-Konverterkombi hat ein unterschiedlich charaktisiertes Rauschen (Luminanzrauschen, Farbrauschen, Grobkörnigkeit, Potential für Detailrekonstruktion) das auch von den konkreten Einstellungen wie ISO, aber auch RAW-Konverter-Parameter abhängt. Indem Du Profile mit Deiner Kamera und Deinen üblichen RAW-Konverter-Parametern speicherst, kann NeatImage die Parameter der Entrauschung daran anpassen. An und für sich würde man wohl mit ausreichend Frickelei auch ohne Profile für jedes Bild ein bestmögliches Ergebnis kriegen können - die Profile sparen also vor allem Zeit und Mühe. Auch Noise Ninja nutzt solche Profile. Du kannst bei NeatImage auch das zu entrauschende Bild dafür nutzen - dazu muss man eine geeignete Stelle im Bild finden und markieren. |
Danke.
Habe mich durch reinlesen und probieren jetzt auch so weit gebracht. Weiss jemand die Kompressionsstufe des JPEG-output bei der Demoversion. Nach Dateigröße müsste sie bei ca. 97% liegen (verglichen mit Rawrherapee und Noiseware). bydey |
Zitat:
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass man deutlich bessere Ergebnisse erzielt, wenn man jedes Bild individuell behandelt. Das "Batch-Processing" verwende ich nur, wenn ich wirklich einen großen Stapel Aufnahmen schnell verarbeiten muss. Martin |
Zitat:
Gruß |
Viel wichtiger als die Rauschprofile sind mir die Ausgabeprofile von NeatImage. Die mitgelieferten packen mir alle viel zu kräftig zu. Da habe ich mir jetzt meine eigenen Ausgabeprofile angelegt, die zwar mehr Rauschen im Bild belassen, aber eben auch viel mehr Bilddetails bewahren.
Martin |
Zitat:
Was ich bis jetzt nicht so richtig ticke, wann und wie das Profil greift. Irgendwie fehlt mir der OK-Button, der mir anzeigt, on ich jetzt individuelles Auto, oder fine oder gespeichert verwende. Zumal ich laut Optionen die vordefinierten Profile automatisch zuweisen lassen kann. bydey |
Zitat:
Du hast ja in NeatImage zwei "Bildschirme" (Register im Dialog). Zunächst weist du dem Filter unter "Device Noise Profile" ein Rauschprofil zu. Ich nehme dazu immer "Auto Profile" nachdem ich zunächst einen Bildbereich ausgewählt habe, in dem NeatImage das Rauschen analysieren soll. Dieses Rausch-Profil kannst du speichern (rechts oben mit dem Diskettensymbol). Auf dem Register "Noise Filter Settings" wählst du dann oben rechts in der Liste ein Ausgabe-Profil (sie sind im Ordner "Presets" gespeichert, dessen Name finde ich eigentlich eingängiger.), also zum Beispiel "Remove only half of noise". Wenn du nun an den Reglern spielst, bekommt das gewählte Preset ein Sternchen angehängt - es signalisiert, dass du die Einstellungen des Presets geändert hast. Gespeichert werden die geänderten Einstellungen nicht automatisch, sie gelten nur für das aktuelle Bild. Noch Fragen? Martin |
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