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RRibitsch 18.07.2010 16:34

Canon´s Maschinengewehr
 
Hallo!

Gestern war ich mit einem Canon D7-User gemeinsam die Eisenbahn fotografieren und war wieder einmal von der Schnelligkeit dieser Dinger überrascht. Ich vewende die A700, wobei ich kaum die Serienbildfunktion nutze, da der Zug zwischen den einzelnen Auslösungen schon eine beträchtliche Weglänge zurücklegt, da setze ich lieber auf den goldenen Schuss. Der Kollege hingegen gibt Dauerfeuer und kann sich anschließend das beste Bild aus der Serie herauspicken.

Warum wohl Sony die alte Minolta Tradition in Bezug auf die Schnelligkeit fortführt.

Irgendwie bin ich schon etwas neidisch, wenn es neben mir so rattert.

LG
Robert

lüni 18.07.2010 16:46

Hallo,
Die Alpha 550 zeigt ein bisschen warum unser System das nicht kann.
Die Springblende ist nicht schnell genug!
Konsequenz wären neue Objektive, zu Begeisterung der Nutzer...
Aber reichen den die 5 Bilder pro Sekunde der Alpha 700 nicht?
Steffen

RRibitsch 18.07.2010 18:09

Hi!

Bei Zügen die mit mehr als 100 kmh unterwegs sind, sind die 5 Bilder schon etwas zu langsam, da eine zu große Wegstrecke zwischen den einzelnen Aufnahmen absolviert wird. In der Regel löse ich lieber etwas früher aus und schneide später den Bildausschnitt zurecht. Oft gibt es aber Motive wo es wirklich darauf ankommt im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken. z.B. um Schatten von Fahrleitungsmasten aus der Lok zu bringen.

Hier ein Beispiel, vorne Schatten, der Schatten des Fahrleitungsmasten befindet sich genau zwischen Lok und dem 1. Wagen, also optimal ausgelöst:

http://bahnbilder.warumdenn.net/4897.htm

LG
Robert

gpo 18.07.2010 19:16

Zitat:

Zitat von RRibitsch (Beitrag 1043836)
.... Der Kollege hingegen gibt Dauerfeuer und kann sich anschließend das beste Bild aus der Serie herauspicken.


Irgendwie bin ich schon etwas neidisch, wenn es neben mir so rattert.

LG
Robert

Moin

drei Aspekte hat dein Beitrag

1) dein Freund "denkt" das er das beste Bild findet...in 90% der Fälle liegt er auch daneben:P

2) neidisch muss man nicht werden, denn der andere weiß nicht was er tut :lol:

3) rattern...wenn DAS allerdings häufiger vorkommt....
empfehle ich einen Arzt des Vertrauens :P

Mfg gpo

twolf 18.07.2010 20:42

Wenn Canon d7 ein maschienegewehr ist, was ist dann die 3 er Nikon mit 11 Bildern ?

Wobei ich mir nicht Vorstellen kann das es echt ein so gr0ßer Vorteil ist !

Yukon 18.07.2010 20:54

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 1043911)
Wenn Canon d7 ein maschienegewehr ist, was ist dann die 3 er Nikon mit 11 Bildern ?

Wobei ich mir nicht Vorstellen kann das es echt ein so gr0ßer Vorteil ist !

Kommt halt ganz auf den Einsatzzweck an. Wenn du als Sportfotograf am Spielfeldrand sitzt, kann es ein riesen Vorteil sein. Wenn du hauptsächlich Makrofotografie mit Schnecken betreibst, wirst du es kaum vermissen.
Als Otto-Normal-Verbraucher wirst du mit 5 Bildern pro Sekunde in den meisten Fällen mehr als ausreichend versorgt sein.

Oldy 18.07.2010 21:01

Hier zeigt sich wieder, dass der Kamerabesitzer immer das in Frage stellt oder runter spielt, was das eigen Stück Technik nicht bieten kann.
Seltsam das.
Wie wirklich allen Ernstes jemand behaupten, dass so eine hohe Seriengeschwindigkeit in speziellen Situationen nicht von Vorteil ist?
Wären wir nicht froh, wenn unsere Sony das auch könnte?
Und würden wir, wenn unsere Sony das könnte und die Canon nicht, diese Funktionalität mit stolz geschwellter Brust gegenüber den Canonen ins Feld führen?

Ich erkennt das "Maschinengewehr" neidlos an, genauso wie die ausgezeichneten ISO-Fähigkeiten der Canonen.
So schwer ist das nicht. Ehrlich.;)

lg
Uwe

ddd 18.07.2010 21:13

moin,

ich sehe jetzt nicht den wesentlichen Unterschied zwischen den 8 fps der C7D und den 5 fps der a700:
Beides ist für schnelle Objekte viel zu langsam ...

Auch die 10 fps einer C1DIV oder 11 fps eine ND3 reichen nicht wirklich weiter, wenn es z.B. darum geht einen Tennisball zuverlässig kurz vor dem Schläger zu treffen, oder einen Cricketball direkt nach dem Wegschlagen. Der allseits beliebte Kollege Ken Rockwell hat letzteres mal versucht. Auch bei 10 fps war der Ball maximal auf einem Bild überhaupt drauf, aber der "richtige" Moment war so nie zu treffen.

Robert, Dein Ansatz führt wohl häufiger zum Ziel: mitdenken, und im richtigen Moment auslösen. Erfordert Übung, Vorrausschau und nicht zuletzt immer eine ordentliche Portion Glück. Letzteres soll häufiger mit den Tüchtigen sein ;)

RRibitsch 19.07.2010 06:59

Morgen!

Dass mit dem einmaligen Auslösen klappt zu 90%, ärgerlich ist es bei Besonderheiten auf der Schiene, welche man vermutlich nur einmal vor die Linse bekommt und man das vergeigt.

Mit der Sony bin ich im Übrigen mehr als zufrieden, sonst würde ich schon im Canon oder Nikon Forum posten:top:

LG
Robert

TONI_B 19.07.2010 07:31

Einfache Rechnung: Tennisball mit 100km/h (obwohl ja manche über 200km/h erreichen) ergibt ca. 28m/s. Bei 10B/s sind das alle 2,8m ein Bild...

Wollte man wirklich ein Bild, wo der Ball ca. 10cm vom Schläger entfernt ist, bräuchte man eine High-Speed-Cam mit 1000B/s.


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