![]() |
Dachse am Abend
Hallo,
ein, mir bekannter, Jäger hat mir einen begangenen Dachsbau gezeigt. Dort kann ich mich mit Erlaubnis mit der Dachsfotografie so richtig austoben. Da der Dachs (und auch der Nachwuchs) erst kurz vor Einbruch der Dämmerung seine Behausung verlässt, ist es sicher eine Herausforderung für mich und den Fotoapparat. Hat jemand von Euch Erfahrung, ob es machbar -und nicht sehr störend für den Dachs- ist den Aufhellblitz der Kamera zu verwenden? Entfernung vom Versteck (liegend auf dem Feld:)) sind ca.4-5 Meter. Ich bin für jeden Hinweis und Ratschlag sehr dankbar. |
Halle Sille,
ich glaube, dass wirst Du genau einmal machen und anschließend warten können bis der Akku leer ist ;) (wenn der Dachs sich bei einer Entfernung von 5 Metern überhaupt blicken lässt) |
Stell ein Tarnzelt auf, das erhöht deine Chancen auf ein gutes Bild.
Ich kann das Ameristep Doghouse empfehlen :top: |
Sehr wahrscheinlich wirst Du keinen Dachs sehen, die Entfernung ist einfach zu gering. Um Dich herum wird sich eine Duftwolke "Vorsicht, Mensch" aufbauen und der Dachs im Bau bleiben. Ein Zelt hilft da nicht viel, ein Dachs sieht ohnehin schlecht!
Die beste Chance hast Du, wenn Du den Abstand deutlich vergrößerst (das Auslösegeräusch darf nicht zu hören sein, der Dachs hört gut!)und den Wind im Gesicht hast. Hast Du den Dachs einmal verprellt, wird er über viele Tage nicht mehr kommen. |
Generell würde ich nie blitzen.. Wenn du einmal mit nem Aufhellblitzt da rein ballerst wird der Dachs sich wohl nicht mehr blicken lassen.
Abstand erhöhen, Lichtstarke Linsen verwenden, sich nicht so auffällig bewegen und wie werni schon sagte gegen den Wind, falls vorhanden. |
Zitat:
bei www.naturfotografen-forum.de gibts auch jemanden, der öfters mal Dachse am Bau fotografiert, vielleicht kannst du dir da auch Tips holen. |
Hi,
Im Naturfotografenforum ließt man auch öfter, dass die Tiere an den eigenen Geruch gewöhnt werden, indem man z. B. ein getragenes Kleidungsstück in dem Tarnversteck liegen lässt. Naturfotografie ist halt doch in erster Linie das Warten auf den richtigen Moment. 5 m Distanz und dann auch noch blitzen fände ich dem Tier gegenüber nicht gerade nett... Gutes Gelingen! |
Zitat:
|
Vielen Dank für die Hinweise.
Das habe ich mir schon fast gedacht, daß die Entfernung zu gering ist. Natürlich kann ich mich weiter weg setzen oder legen - es ist ja ein freies Feld mit Blick zum Dachsbau. Auf die Idee mit dem Blitz bin ich durch das Naturfotografenforum gekommen. Dort fotografiert jemand die Biber mit dem Blitz. Allerdings haben sich beide schon aneinander gewöhnt..... Ansonsten bin ich bei der Tierfotografie gegen Blitz. Mein Vorhaben scheint doch schwieriger als gedacht. Was meint Ihr denn, welchen Abstand ich so ungefähr halten sollte? Objektiv habe ich zwei zur Auswahl. 70-400G oder das Tamron 70-200, wobei das Tamron lichtstärker ist. Beachtung der Windrichtung ist klar und verständlich. |
Nimm das 70-400er, da kannst du auch weiter als 5 Meter weggehen.
Kannst ja mal an einem etwa dachsgroßen Hund im Park testen wie weit du hin musst. Kommt ja auch auf den gewünschten Abbildungsmaßstab an aber 5 Meter sind zu nah, zum Vergleich, die ganzen Singvögel in meiner Galerie sind mit 3 Meter Abstand gemacht. Ein Dachs ist ja doch ein Stückchen größer. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:50 Uhr. |