![]() |
Konfirmation
Hallo,
ich wurde kurzfristig gebeten am Wochenende bei einer Konfirmation einzuspringen. Da mein Neffe unter den Konfirmanten ist, konnte und wollte ich nicht absagen ;) Leider fehlt mir die Erfahrung für sowas. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps für mich? Zunächst überlege ich wie ich meine beiden Bodies (A700 & A300) bestücke ? An Objektiven habe ich in die engere Auswahl genommen: Festbrennweite: Min24, Min50, Min50Macro, Tamron90, Min100Macro, Min135, (8mm Samyang Zooms: Tamron1750, Min2875, Min24105, Min35105V1, Min100300APO, Sony70300G Blitz: Sony42 & div. Bouncer Meine erste Idee ist mit folgender Kombi ohne Objekitvwechsel durchzukommen: A300 & Tam1750 und A700 & Min2875 & Blitz Dank SunSniper könnte ich parallel arbeiten. In der Kirche: ich habe an Einzelaufnahmen nach dem Gottesdienst vor dem Altar gedacht? A700 & Min2875 & Blitz? Jeweils Ganz- und Brustportrait? Aussen nach der Kirche: hier ist das Gruppenbild wohl sehr wichtig. Wie stellt man günstig auf? A300 & Tam1750? Was passiert bei Regen? oder stellt man die Gruppe in der Kirche? Wie schaffe ich es daß die Gruppe nicht kreuz und quer rumguckt? Fragen über Fragen. Bin für jeden Tipp dankbar. Gruß, Lothar (der eigendlich lieber im Tarnzelt sitzt ;) ) |
Zitat:
Am besten ist es, wenn ganz klar ist, dass DU die Fotos machst, und erst später alle Eltern ihre Kameras zücken dürfen. Ich habe schon diverse Konfirmationen erlebt und immer nur über das rücksichtslose Gedränge- der Angehörigen und die lauten "XY, guck mal hier her!" - Rufe den Kopp geschüttelt. Es läuft nichts geplant ab, alle hibbeln bereits, weil sie unbedingt zu ihren Angehörigen gehen wollen. Wahrscheinlich ist es viel enspannter, die Gruppe VOR dem Gottesdienst aufzustellen und zu fotografieren... also alle einfach 20 Minuten eher zur Kirche bestellen ;) Zumindest hat es letztes Jahr bei meinem Sohn gut geklappt... nur leider sind die Fotos des bestellten Fotografen nicht sooo schön geworden. :( |
Konfirmation
Ich habe zwar noch keine Konfirmation fotografiert aber schon mehrfach eine Veranstaltung der "Konkurenz" Erstkommunion.
Wichtig ist auf jeden Fall ein oder besser 2 möglichst leistungsfähige Blitze zur Verfügung zu haben. Eine Back up Kamera habe ich immer dabei (Komi D7D)Ich habe außerdem immer mind. 12 geladene Accus dabei. In der Kirche habe ich mit der 700 er mit 24-70 (vorher mit dem 28-70 mm) und 70 200 mm gearbeitet. Bei den folgenden Gruppenbildern ist u.U. 28mm (42mm ) etwas wenig WW. Falls genügend Platz ist ist es aber mE. durchaus OK. Die gewünschten Einzelbilder evtl. mit Familienmitgliedern draußen auch drinnen bei schlechtem Wetter sind mit dem 28-70 ok. Ich verwende bei den Innenaufnahmen den Metz 58 Af 1 mit Diffusor wegen der Entfernung. Bei den Einzelaufnahmen verwende ich einen Reflektor und blitze indirekt. Im Übrigen mache cRaw . WünscheDir viel Erfolg. herbyp PS.: Bei den Gruppenbildern hilft es ungemein innerhalb von 3-4min viele Bilder zu machen.( Selbst 3-4 minuten sind schon recht schweirig) Falls Du mit Reflektor kannst, würde ich es vorziehen. Dann hast Du weniger Arbeit mit den Roten Augen . |
In der Kirche geht es um den Gottesdienst/Segen, da würde ich nicht fotografieren (oder einer für alle und wenig, kein Blitz), dannach kann man Bilder am Abendmahlstisch oder ein Gruppenbild vor der Kirche machen.
M.E. kommt man mit weniger als 12 AKkus aus, in der Kirche würde ich mir einen guten Platz suchen und die passende lichtstarke Festbrennweite. Jan |
Ich habe die Taufe meiner Nichte fotografiert. In der Kirche habe ich an der a300 das Tamron 70-200 gehabt mit hvl-am42 Blitz.
Ich habe mich bemüht kaum aufzufallen und immer mit möglichst großer Brennweite zu arbeiten. Natürlich mit Blitz, im nachhinein hab ich gehört dass sogar das Blitzen kaum aufgefallen sei. Für drinnen bzw danach um Buffet hab ich dann das Tamron 17-50 genommen und indirekt geblitzt. Hier sind tolle Fotos entstanden, die aus der Kirche gefallen mir zwar auch aber sind durch direkte Blitzen nicht ganz so toll. Ansonsten würd ich einfach ein langes Zoom an die A700 nehmen und versuchen bis ISO800, vllt noch 1600, ohne zu Blitzen und ansonsten halt mit Blitz. Sollte keinen Stören. Und an die A300 das Tamron 17-50, weil schön Lichtstark. Viel Erfolg :) |
Zitat:
|
Na ja, wenn ich mir die Ausrüstungliste so anschaue, dann habe ich den Eindruck, du willst mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Ich mache jetzt Aufnahmen von kirchlichen Festen seit ca. 12 Jahren und das Equipment wird immer weniger. 1. Rede mit dem Pfarrer oder dem Sekretariat. Es gibt einige wenige Pfarrer, die überhaupt keine Fotos haben wollen, einige wollen sie nur zu bestimmten Zeiten nicht z.B. Kommunion, Predigt,... du sollten halt wissen, was bei der jeweiligen Zeremonie besonders kritisch ist. 2. Wenn es einen Fotografen gibt, dann verzichte auf Fotos in der Kirche oder biete an, die Bilder allen zur Verfügung zu stellen. Wir werden bei uns in der Kirche nicht authorisierte Fotografen zukünftig mit dem Hausrecht entfernen, nachdem jetzt 2 mal 3 Fotografen zugleich sich gegenseitig im Altarraum auf die Füße gestanden sind und, nachdem sie offensichtlich keine Ahnung von der Zeremonie hatten, rücksichtlos gestört haben. 3. Schau, dass du den Ablauf der Feier vorher bekommst. Dann kannst du dich darauf einstellen, wo du wann sein mußt und was für ein Objektiv du brauchst. Und suche dir ein zentrales Platzerl, damit du möglichst selten vor den Leuten die Seiten wechseln mußt. 4. Nimm so wenig Equipment wie möglich. Wenn du offiziell fotografierst, reicht 24-70 und allenfalls eine 2.te Cam mit mehr Tele. Dazu 2 Blitzgeräte und ausreichend Akkus, wenn du blitzen mußt. Hängt halt vom Licht ab, das du dir ja vorher anschauen gehst. Indirekt blitzen mußt du davor ausprobieren. Beim mir geht das z.B. nur mit 800 ASA unter Volllast des Blitzes. Da geht dann ohne ext. Batt. Pack nichts. Tendiere aber eher zum direkten Blitzen mit etwas erhöhten ASA, um das Raumlicht mitzunehmen. Bei mir in der modernen Kirche habe ich überall Fenster im Gegenlicht, sodass ohne Blitz Stimmungsbilder gelingen, aber klare Bilder der Leute halt nicht. Und das wollen sie. 5. Nütze die Pausen, wenn gesungen wird, für nette Porträts, Überblicksaufnahmen und versuche die kritischen Teile der Zeremonie nicht allzu zu stören. 6. Vereinbare mit dem Pfarrer, dass er Gruppenaufnahmen am Ende ansagt. Ideal, wenn zuerst die offiziellen Fotografen die Gruppe aufstellen, ihre Bilder machen können und danach alle anderen. Hier drängt sich meist das ganze Publikum, damit jeder sein Kind halt noch fotografieren kann und das führt dann oft dazu, dass man die Gruppe nur mehr mit starken Weitwinkel fotografieren kann. Zitat:
Zusammengefasst, Vorbereitung und Kontakt zur Pfarrei ist das Um-und Auf. Der Rest ist Nervenfrage, dass du immer weißt, was kommt und keinen Stress bekommst. Stören tun die voll armierten Hektiker, die keine Ahnung haben, was sich gerade abspielt und alles fotografieren, was sich bewegt. So al la Brauchtumsumzug. Zuletzt noch einige Bilder. Sind halt alles katholische Feiern. http://cms.pfarrepiusx.info/pages/pf.../fotoalben.php |
Hi Lothar,
ich war in jüngster Zeit schon dreimal dabei, allerdingst immer nur für die kleinere Feiergesellschaft, nicht für alle Konfirmanden.
Gruß Ralf |
ihr seit super, vielen herzlichen Dank schonmal :top::top::top:
Ich muß mir die vielen Tipps hier heute Abend in Ruhe durchlesen und darüber nachdenken. Gruß, Lothar |
Hi Lothar,
hier noch 'nen Tipp: Bei der letzten Konfi habe ich mit der Konfirmandin vorher die Danksagungskarte besprochen und gelayoutet. Am Nachmittag der Konfirmation, während eines ruhigen Momentes, hat Sie dann zwei Bilder (Titel und Portrait) ausgesucht, die ich in die Karte eingebaut habe. Diese habe ich ihr dann noch schnell auf dem Farblaser ausgedruckt. So konnte sie sich am Montag schon mit der Karte bei den Schenkern bedanken. Gruß Ralf |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:27 Uhr. |