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About Schmidt 11.03.2010 19:37

Frage zur A850/900
 
Wie groß werden JPG Dateien der Kamera im Schnitt (ich weiß dass sie unterschiedlich groß sind) und was denkt ihr, verschwendet man viele Ressourcen, wenn man JPG statt Raw aufnimmt. Ich bitte um sachliche Antworten derer, die diese Kameras besitzen.

Gruß Wolfgang

Bodo90 11.03.2010 19:40

Hallo Wolfgang,

Raws = ca. 38mb
jpgs = ca. 10mb

Die jpg-engine ist nicht die beste (unter allen Kamerasystemen), aber keinesfalls schlechter, als die der bisherigen Kameras Alphas - sogar ein ticken besser (siehe z.B. den 6MP-Rauschtest).
D.h. also, wenn dir die jpg-engine bisher gereicht hat, wird die der a850/a900 dich nicht enttäuschen.

Raw+jpg ca. 160 Bilder / 8 GB
Jpg (XFine) ca. 300 Bilder / 8 GB


Liebe Grüße,
Basti

Roland_Deschain 11.03.2010 19:44

Die Liste bei dpreview scheint mir ziemlich korrekt zu sein, ich hab meistens craw verwendet und das lag immer so um 25mb, daher denke ich, dass der Rest auch einigermaßen zutrifft.

Im Low-Iso-Breich sind die JPGs der 900 echt gut und ich war immer erstaunt über das Potential, dass sie bei zu dunkel oder zu hell geratenen Bereichen noch hatten.
RAW war natürlich noch besser.

Spätestens ab ISO 800 wurde RAW (bzw. cRAW) zur Pflicht, die JPGs der Kamera waren deutlich schlechter als die Ausgabe von Lightroom (und das soll ja eher ein schlechter Konverter für die 900 sein).

Ich empfand cRAW bezüglich Dateigröße/Qualität einen guten Kompromiss.

werni1949 11.03.2010 20:00

Die cRaws nicht vergessen: die haben bei der 850 ca 25 mb. Alle anderen Werte kann ich bestätigen!

aidualk 11.03.2010 22:49

Ich nehme Raw+jpg auf (kein c-Raw), brauche aber nur in Ausnahmefällen das Raw, wenn es für Ausbelichtungen oder Bücher eingesetzt wird. So schlecht wie es oft dargestellt wird sind sauber belichtete jpg im unteren ISO Bereich nicht. In Grenzbereichen sind die Raw natürlich viel besser und haben schon deutlich mehr Reserven. Für Raw+jgp sollte man in Durchschnitt 50MB pro Bild einkalkulieren.

viele Grüße

aidualk

jolini 12.03.2010 00:20

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 986601)
Ich nehme Raw+jpg auf (kein c-Raw), brauche aber nur in Ausnahmefällen das Raw, wenn es für Ausbelichtungen oder Bücher eingesetzt wird. So schlecht wie es oft dargestellt wird sind sauber belichtete jpg im unteren ISO Bereich nicht. In Grenzbereichen sind die Raw natürlich viel besser und haben schon deutlich mehr Reserven. Für Raw+jgp sollte man in Durchschnitt 50MB pro Bild einkalkulieren.

Ich halte es so wie aidualk (RAW+JPG), Standardeinstellung ISO 100. RAWs nur für A3 / A2 und größer dann allerdings ausschließlich mit DXO entwickelt. (ACR kannst du vergessen.) Durschnittliche Größe in der Praxis bei mir eher etwas geringer, ca. 40-42 MB pro Bild.

mfg / jolini

Anaxaboras 12.03.2010 01:00

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 986464)
was denkt ihr, verschwendet man viele Ressourcen, wenn man JPG statt Raw aufnimmt.

Bis ISO 400 kannst du nach meiner Erfahrung bei den "Dicken" gerne bei JPEG bleiben. Wenn du in JPEG aufnimmst, verschwendest du übrigens keine Ressourcen, sondern sparst sie - aber ich glaube, das hast du gemeint, oder?

Nur mal so aus der Praxis: Ich habe ein Notebook mit einem 2,16-Dual-Core-Prozessor (war 2007 ein Spitzenmodell :roll:) und 2 GB Arbeitsspeicher. Da kann ich mit Photoshop CS4 die RAWs und JPEGs der A900 mühelos bearbeiten. Hat mich selber überrascht.

Ich bleibe bei RAW. Schon allein, damit ich mit zukünftiger Software einmal noch mehr rausholen kann als heute.

Martin

About Schmidt 12.03.2010 07:25

Vielen Dank für die Antworten,

nun weiß ich genau, was ich wissen wollte. :top:

Gruß Wolfgang

eiq 12.03.2010 09:03

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 986673)
Hat mich selber überrascht.

Das dürfte vielen so gehen. Immer wieder lese ich als "Argument" gegen Vollformat bzw. hohe Auflösung, dass man sich einen nagelneuen Highendrechner kaufen müsste. Selbst mein Notebook von 2006 (MacBook für unter 1000 Euro - also ganz sicher nicht Highend) konnte die Dateien einer 5D II problemlos verarbeiten, deshalb habe ich das nie wirklich verstanden.
Daher bin ich froh, dass mal jemand seine gegenteilige Erfahrung beschreibt. :top:

Gruß, eiq

jolini 12.03.2010 09:27

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 986673)
Nur mal so aus der Praxis: Ich habe ein Notebook mit einem 2,16-Dual-Core-Prozessor (war 2007 ein Spitzenmodell :roll:) und 2 GB Arbeitsspeicher. Da kann ich mit Photoshop CS4 die RAWs und JPEGs der A900 mühelos bearbeiten. Hat mich selber überrascht.

Zur Bildbearbeitung setzte ich ebenfalls ein Notebook mit 3GHz-Dual-Core Proz, 8 GB RAM, und Raid 0 SSD-Flashlaufwerk ein, mit WIN7 64bit (... schon etwas mehr Richtung Highend). :D Da kommt richtig Freude auf und sogar DXO läuft flüssig. :top: Schade, dass es DXO (noch?) nicht als 64-bit Anwendung gibt. Jedenfalls CS4 läuft in 64-bit "wie'd Sau".

Mit dem richtigen Equipment (Ihr kauft doch auch sonst Optik für Tausende...) klappt auch die Bildbearbeitung. Insofern habe ich für das Genörgel über die "großen Dateien" nur wenig Verständnis. :?

mfg / jolini


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