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Balzender Birkhahn
Hallo zusammen,
war Ende Februar für ein paar Tage im Nationalpark Bayrischer Wald. Dabei ist das folgende Foto enstanden. Die Striche sind übrigens Regen-"Tropfen". Bin gespannt auf eure Komentare! ![]() -> Bild in der Galerie |
Tja 70 mal angeschaut und kein einziger Kommentar. Was sagt mir das jetzt? Ich glaube, dass das Foto eigentlich gut ist. Als Naturfotograf wartet man manchmal den ganzen Tag, um solch eine Aufnahme zu machen. Aber solch ein Motiv ist wohl nicht jedermanns Sache.
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Mir gefällt dein Bild recht gut. Sicherlich schade, dass es geregnet hat. Das schlechte Wetter sieht man dem Vogel sogar am Gesichtsausdruck an.
So etwas geben die Berliner Wälder leider nicht her und somit fehlt mir der Birkhahn noch auf meiner Liste. Im Harz soll es doch auch Birkhähne geben. Warst du schon einmal dort und kannst du vieleicht einen Ort empfehlen? Da will ich dieses Frühjahr unbedingt einmal zum Fotografieren hin. |
Hi,
vielen Dank für Deine Antwort. Das mit dem Regen stört mich jetzt gar nicht. Ich finde die Tropfen auf dem Gefieder recht hübsch. Stellen für die Birkhahnfotografie im Harz kenne ichleider nicht. Über den NaBu weiss ich, dass es in der Lüneburger Heide auf dem Truppenübungsplatz bei Munster größere Birkhuhnbestände gibt. Die sind allerdings sehr scheu. Man kann sie zwar beobachten, kommt aber nicht auf "Fotografierweite" heran. |
Hallo,
ist das Bild denn in freier Natur oder im Gehege entstanden? Bei Nationalpark denke ich immer zuerst an die Gehege, Luchsbilder und so... Rein vom Bildaufbau her finde ich die Schneegrenze von der Form her nicht so schön. Der Hintergrund der frei wird ist recht unruhig. Da das Tier von vorne bis hinten scharf ist, welche Blende wurde denn benutzt? Hätte hier noch etwas Freistellung geholfen? Ansonsten finde ich ist der Helligkeitskontrast prima getroffen. Die hellen und dunklen Schwanzfedern sind eine Herausforderung. Besten Gruß gnupublic |
Hallo,
vielen Dank für Deine Beschäftigung mit meinem Foto. Tut mir leid, dass die Exif-Daten nicht dabei waren. Weiss ehrlich gesagt nicht, warum die dieses Mal nicht mit dargestellt wurden. Die Blende war 7,1. Das war m. E. auch notwendig, um eine ausreichende Schärfentiefe für das Tier zu erreichen. Es handelt sich natürlich um eine Aufnahme aus der Gehegezone in Neuschönau. Mir ist auch nicht bekannt, wo man in Deutschland Ansitzfotografie auf freilebende Birkhühner machen könnte, wie ich oben schon schrieb. Trotzdem braucht es mehrere Stunden Geduld, bis das Foto gelingt. Erstens balzt er nicht den ganzen Tag, sondern nur, wenn die Henne mal auftaucht (was sie selten tut) und zweitens muss er sich dann auch noch in einem Gehegeteil aufhalten, der einen ansprechenden Bildaufbau ermöglicht. Beides kommt nicht häufig zusammen. Nochmals Danke für Deinen Kommentar! :top: |
Zitat:
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RAW ?
Hallo Peter,
ich kann das Motiv jetzt nich wirklich einordnen, betrachte das Bild daher von der technischen Seite und finde vor allem die Belichtung richtig gut gelungen:top:. Zeichung in den dunklen Partien hinzubekommen und keine Überstrahlung im Schnee war sicher nicht so einfach. Ich vermute mal, Du hast hie rmit einem RAW gearbeitet, richtig :?: Harry |
Hallo,
im Gehege Neuschönau bin ich selbst schon mal 2 Wochen gewesen. Sollte das der Hahn in der ersten Voliere vom Parkplatz Neuschönau Richtung Luchsgehege sein? Da hat mal ein Hahn der sich dort frei bewegen konnte meinen Stiefel angebalzt. War sehr peinlich, konnte nicht fotografiert werden weil zu nahe dran und nach einigen Minuten machte ich mich auf den Rückzug.... Für ein Foto unter "kontrollierten Bedingungen" gelten natürlich wegen der Wiederholbarkeit strengere Maßstäbe als bei Wildlife. Egal wie viel Zeit es kostet, denn das sieht man dem Bild ja nicht an. Wie heißt es denn so treffend: "Die meiste Zeit des Lebens wartet der Naturfotograf vergebens..." Herzlichen Gruß gnupublic |
Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Überlegungen und Kommentare. Wenn ich wüßte, wie man mehrere Zitate in eine Antwort einbindet, wäre es jetzt einfacher. So wird es jetzt etwas unbeholfen: @mchenke: Das mit den Strichen hatte ich auch überlegt. Habe dann einen mir gut bekannten GDT-Fotografen gefragt, der das mit den Strichen eher gut fand. "Wenn´s regnet, regnet´s halt..:". Ist wahrscheinlich wirklich Ansichtssache. @Harry Takami: Klar ist das ein RAW, da arbeite ich immer mit. Trotzdem bin ich immer überrascht, wie gut die A700 das hinbekommt. Ich habe mir allerdings für Lightroom eine persönliche Einstellung abgespeichert, die das Histogramm so darstellt wie in der Kamera und die direkt beim Import angewendet wird. In der Regel geht das prima, wenn viele helle Partien im Bild sind (z. B. Schnee) wird es öfter mal zu dunkel. Dann muss ich manuell korrigieren. @gnupublic: Ja klar gelten da andere Bedingungen. Um Dein Zitat zu ergänzen: Der Bildchef von National Geographic hat mal gesagt: "Wir veröffentlichen Fotos und keine Entschuldigungen." :D Auch gut, oder? |
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