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Preisspannen am Beispiel Sony 70-400G
Hallochen,
mal eine vielleicht ganz bescheuerte Frage: Wie kann es sein, dass (spezielles Beispiel) das Sony 70-400 G mit Preisen zwischen 1299,00 EUR bis weit über 1600,00 EUR auf dem Markt (Online-) angeboten wird. Am Beispiel DigitFoto.de: Steht da evtl. zu befürchten, dass es Retoure-Teile sind - oder wie machen die das??:roll: Bin kein Kaufmann...daher meine Unwissenheit :oops: Danke - und prost Kaffee! |
Vllt handelt es sich um Überproduktion die dann billiger verkauft werden kann.
Aber ich habe mir die farge auch schon oft gestellt |
Entweder die kaufen eine riesige Stückzahl (Mengenrabatt) der dann freundlicherweise an die Kunden weitergegeben wird und machen ihren Gewinn über Masse oder sie haben nur eine geringe Gewinnmarge (sprich: sie verdienen pro Stück weniger, als es andere tun).
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Oder es sind Betrüger.
Ich bin bei Germanoffice drauf reingefallen. Wenig Geld (für SAL 70400 Verhältnisse) bezahlt aber nix dafür bekommen. Also nochmal gekauft und dann hats insgesamt letztlich 2400€ gekostet. Alles andere als ein Schnäppchen. Man muss sehen, wo man spart und wo nicht. Ich habe was gelernt. Viele Grüße Ingo |
Könnten doch auch Grauimporte sein, ohne Deutschlandgarantie.
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Zitat:
Am Besten sind ja die Shops mit 3 verschiedenen Firmennamen - und ein und demselben Inhaber. Wirkt auf mich auch nicht besonders Vertrauen erweckend; o.k., muss aber nichts bedeuten, kann auch eine Marktbeherrschungsstrategie sein :cool:. |
Zitat:
HH. |
Zitat:
In jedem Fall müssten sie das aber auf Anfrage wahrheitsgemäß beantworten und die Hosen ´runter lassen, oder? |
Rein theoretisch.
Das ist aber so ähnlich wie mit Festplatten. Dort gibt es auch OEM Ware, welche keine direkte Herstellergarantie besitzen. Diese OEM HDDs kann man aber nur anhand der Seriennummer erkennen und genau da kommt es dann auf den Händler an, ob dieser sich die Mehrarbeit machen will ;) Ähnlich sehe ich das mit Objektiven. |
Es gibt bei vielen elektronischen Artikeln teils drastische Ausreißer. Nur mal aus dem Nähkästchen geplaudert: Die Laptops bei notebooksbilliger.de werden zum überwiegenden Teil deutlich unter dem Preis verkauft, den man als Händler bei den großen Distributionen zahlen muss. DeFacto kann man als Händler also solche Webshops als Einkauf nutzen, statt den eigentlich dafür gedachten Distributor.
Warum das so ist wurde schon oft gefragt und offizielle Antworten darauf gibts natürlich keine. Zwei oft genannte Ansatzpunkte sind aber einerseits "Grauware", andererseits das "Quartals/Monatsendgeschäft". "Grauware" ist klar. Es handelt sich um Geräte (egal ob Objektive oder Notebooks) die eigentlich für beispielsweise den englischen Markt gedacht sind. Nutzt man die Währungsschwankungen zum Pfund geschickt aus geht schon eine Menge. Das Quartalsgeschäft ist ein bisschen komplizerter. Dazu muss man wissen, das die Distris oft Rahmenverträge mit den Herstellern haben, nach denen sie im Monat bestimmte Umsätze schaffen müssen. Innerhalb der Distribs sitzen dann Vertriebsbeauftragte die unter dem Druck stehen bestimmte Mengen pro Monat/Quartal wegschaffen zu müssen. Wenn jetzt kurz vor Ende noch viele Kisten rumstehen und ein großer Händler bereit ist eine größere Menge abzunehmen werden manchmal sehr spezielle Preise verhandelt. Hauptsache das Zeug kommt aus dem Lager raus weil vorne schon wieder neues reinkommt. Backbone |
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