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Fehlfokus - Kamera oder Objektiv schuld?
Hallo,
ich habe eine 50mm Festbrennweite von Minolta, die offensichtlich einen Fehlfokus hat (vgl. Bild).
Liegt das am Objektiv oder an der Kamera (A550)? Kann man in letzterem Fall die Kamera umtauschen? Bei meinen anderen Objektiven habe ich bisher keinen Fehlfokus festgestellt. Vielen Dank fuer eure Hilfe. |
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Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
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Ich habe gerade noch einmal die gleichen Testaufnahmen mit meinem 30mm/2.8 Makro gemacht und dort sitzt der Fokus perfekt. Damit müsste es also am Objektiv liegen. Kann ein Objektiv an einer Kamera einen Fehlfokus haben und an einer anderen nicht? |
Soll ichs mal an meiner Kamera ausprobieren? :D
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(Du hast eine PN) |
Ich weiß es nicht, ob es so sein kann... Aber dann könnte man es testen ;)
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Noch ein paar Fragen, die ich gern klären würde:
:?: Wenn die Kamera einen Fehlfokus hätte, dann müsste ich mit allen Objektiven diesen Fehlfokus feststellen, richtig? Könnte man in diesem Fall die Kamera umtauschen? :?: Machen kann man gegen den Fehlfokus des Objektivs (an der A550) nichts, oder? Da hilft nur ein anderes Objektiv des gleichen Typs probieren, oder? Viele Grüße, Matt. |
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Hast du es auch mal mit gestaffelt aufgestellten Motiven versucht (Buchrücken, Legosteine)? Das hat den Vorteil daß man erkennen kann, ob es sich um einen Front- oder Backfokus handelt und es lässt sich evtl. eine gewisse Systematik erkennen - besser als bei so einem Ausschnitt alleine jedenfalls. Das eine Objektiv-Kamerakombi zwischendurch mal danebenhaut ist übrigens ziemlich normal und kann viele Ursachen haben. Ein Fehlfokus im eigentlichen Sinne ist aber ein systematisch auftretendes Verhalten - also immer oder immer wenn bestimmte Umstände vorliegen. Zitat:
Dann gibt es noch da 14 tägige Rückgaberecht (ohne Angabe von Gründen) beim Kauf per Bestellung, aber ich weiß nicht ob das hier (noch) gegeben ist. Ist aber eigentlich auch ein anderes Thema. Zitat:
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Ich nehme an, das 50 mm Objektiv ist das lichtstaerkste, das du getestet hast und ich nehme auch an bei Offenblende. Zum Testmotiv kann man nicht viel sagen, weil es ein Ausschnitt ist (aus welchem Bereich?). Befand sich die Kamera auf einem Stativ? Das ist gerade bei der geringen Tiefenschaerfe wichtig, da Verwacklungen auch den Abstand zum Motiv betreffen koennen. Gerade bei lichtstarken Objektiven mit offener Blende kann die Tiefenschaerfe ja im cm un mm Bereich liegen. Also ich wuerde erstmal die "ausserlichen" Fehlerquellen so gut wie moeglich ausschliessen. Dann wuerde ich as 50mm Objektive auch mal auf 1:2.8 abblenden. Tuergriff |
Kurz zur Ausführung des Tests, weil sowohl Jens, als auch Tuergriff danach gefragt haben. Ich habe es sicher nicht professionell gemacht, aber insbesondere der vorletzte Punkt spricht zumindest stark für ein korrektes Ergebnis:
- Stativ + Auslöseverzögerung bzw. Fernauslöser verwendet - Experiment für verschiedene Abstände zwischen Kamera und Motiv ausgeführt - Motiv ist ein Versandetikett und der Ausschnitt ist der Zentrum auf den ich fokussiert habe (sowohl mit AF als auch mit MF) - Ich habe den Versuch in verschiedenen Reihenfolgen durchgeführt (1. AF-Auslösung-MF-Auslösung, 2. MF-Auslösung-AF-Auslösung, 3. AF und MF komplett unabhängig) und dabei den Autofokus beobachtet und die Bilder anschließend verglichen - ich habe jedes Experiment viele Male wiederholt - ich habe die Experimente auch mit den Objektiven Sony 30/2.8 Makro, Sony 18-250, und Tamron 90mm/2.8 Makro ausgeführt (ohne Fehlfokus) Zur Systematik: - ich muss den Fokus immer in die gleiche Richtung korrigieren, sprich den Fokusring nach dem AF in die gleiche Richtung drehen, damit der Fokus stimmt. |
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