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Wie funktioniert Das Sony/Minolta Bajonett?
Hallo!
ich hoffe ich bin hier richtig und jemand kann mir diese Frage beantworten. Also: Laut dem Sony Prospekt gibt es 8 elektronische Kontakte und einen Blendenverstellhebel. 1. Frage: Gibt es irgendwo Informationen wie das Protokoll aufgebaut ist und was übertragen wird? 2. Was betätigt der Blendenverstellhebel? Schliesst er die Blende oder stellt er die Blende am Objektiv ein? Vielen Dank für eure Mühe. |
Hi, also zum Blendenverstellhebel kann ich dir sagen, das er die Blende mechanisch schließt.
Was die genaue Pinbelegung an den Objektiv-/Kamerakontakten angeht muss ich leider passen. Gruß aus dem Saarland, Heiko |
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Gruß, eiq |
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Der Hebel öffnet die Blende wenn man das Objektiv "anschraubt" und schließt bzw. lässt sie soweit zu springen wie man die Blende eingestellt hat :D:P:top: Jetzt isses richtig :D Edit: ja mein vorredner war schneller :D |
Früher gabs statt 8 nur 5 Kontakte, drei kamen später hinzu für die Übetragung von Entfernungswerten für die ADI-Blitzerei, für die Ansteuerung der elektrischen Zoom-Motoren der xi-Objektive und für den SSM-Antrieb.
Daher findest Du auch heute noch kompatible Objektive mit 5 Kontakten, und das ist auch der Grund warum xi- und SSM-Objektive nur beschränkt rückwärtskompatibel sind zu älteren analogen Minoltas. Gruß, Uwe :cool: |
Der Blendenhebel wurde ja schon erklärt (dessen Funktionsweise kann man übrigens einfach mit einem Kuli o.ä. am entsprechenden Gegenstück des Objektivbajonetts nachvollziehen - einfach mal den Hebel bewegen und auf die Blende im Objektiv achten), hier noch ein paar Ergänzungen zu Frage 1:
Zitat:
Dann gibt es noch Besonderheiten wie den DS-100 data saver, der wie ein Objektiv angesetzt wird und über den die analoge Dynax 7 Daten aus ihrem Belichtungsdatenspeicher auf eine externe Speicherkarte schreiben kann - auch dies geschieht über die Kontakte am Bajonett. Im Nachbarforum Mi-Fo.de gibt es bestimmt genauere Erklärungen zu dieser Frage. |
moin,
Zitat:
Vier der acht Kontakte (zwei bei 5pin) sind Spannungsversorgung, die restlichen vier (drei bei 5pin) dienen dem Protokoll. Es ist ein SPI-Ppotokoll, also seriell-synchron, 2 Daten(In/Out)- eine Clock- und eine Select-Leitung. Die 5pin-Version ist unidirektional, nur das Objektiv kann an das Gehäuse Daten übermitteln. Daher erfordern SSM/SAM-Objektive unbedingt die 8pin-Version (die xi-Funktion geht nur bei xi-Gehäusen). Die ersten Objektive enthalten nur ein ROM mit 32 oder 45 Byte Inhalt. Neuere Objektive mit D-Encoder (für ADI-Blitzbetrieb) und alle SSM/SAM sind aufwändiger und enthalten Mikrocontroller und benutzen wohl auch ein erweitertes Protokoll. Von einigen alten wurden die ROMs ausgelesen, ein Teil der Daten ist dekodiert, aber nicht alles. Eine offizielle Dokumentation ist nicht ohne ein Lizenzabkommen mit Sony für das alpha-Bajonett zu bekommen. Frage (2) wurde ja schon erschöpfend beantwortet. |
also.. meine frage ist: könnte man folgendes hinbekommen:
ich möchte 3 datensätze übertragen. 1. Brennweite der linse, 2. maximal öffnung der linse. 3. gerade eingestellte blende. kann eine sony/minolta damit klarkommen? weil bei minolta doch keine blende vorgewählt werden kann? jedenfalls nicht vom objektiv.. oder sehe ich da was falsch? |
Bei Minolta wird die aktuell gewählte Blende nicht vom Objektiv erkannt und auch nicht an die Kamera übermittelt. Wie gesagt, die Kamera weiß wohl, was sie einstellen kann und wie sie es einstellen muß, aber der Rest läuft rein mechanisch. D.h. Punkt 1 und 2 würden gehen, Punkt 3 nicht.
Was hast du denn genau vor? |
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