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Welches Portraitbuch?
Hallo zusammen,
da ich unerwartet günstig mein Wunschobjektiv bekommen habe, ist noch ein wenig Geld für ein Fachbuch über. Nun frage ich mich, welches der ganzen Bücher über Portraitfotografie am empfehlenswertesten ist. Mein Wissensstand soweit: Ich kenne mich mit meiner Kamera und der dazugehörigen Technik ganz gut aus (allerdings nicht mit Studios und deren Equipment) und habe mittlerweile etwas mehr als ein halbes Jahr praktische Erfahrungen mit meiner Kamera gemacht. Photoshop kann ich grundsätzlich bedienen, sehr viel mehr aber noch nicht. Habt ihr Ideen, welches Buch mich in dieser Situation weiterbringt? Stecke so ein wenig in Zugzwang (was aber nicht heißen soll, dass das Buch oberflächlich und leichte Kost sein soll.. Bin Student und kann viel schnell lernen), da ich einige Bekannte habe, die bereits Interesse bekundet haben, mein Versuchskaninchen zu sein. Gruß Jannik |
Das hier finde ich als soliden Rundumschlag nicht schlecht:
http://www.amazon.de/Digitale-Fotopr...3601569&sr=8-8 Viele Grüße Stephan |
Super, danke. Das war auch schon länger in der engeren Auswahl und da hab ich das gerade für 24 Euro gebraucht erstanden.:top:
Hoffe es hilft mir; wenn ja, werdet ihr es sicher sehen/erfahren ;) :cool: |
Also das erste Buch zur Fotografie, das ich wirklich von vorne bis hinten durchgelesen habe, war von Michael Freeman "The Photographer`s Eye". Sehr gut strukturiert. Ein hervorragender erster (und für mich auch ausreichender) Einstieg in die Gestaltungslehre (bzw. -lehren), die Relevanz für die Fotografie und der Weg zu einer praktischen Umsetzung.
Hab mir das im Original angetan, weil überall vor der Übersetzung gewarnt wurde. Hab mir vom gleichen Autor jetzt geholt: Digital Photographie Expert. Photographing People (im Deutschen: Digitalfotografie Portraits); das hab ich mir in der deutschen Übersetzung geholt und bin von der Aufmachung und den ersten Seiten begeistert. Aber auch hier hätte ich wohl besser das Original genommen, da sich die Lektoren wohl nicht die größte Mühe bei der Übersetzung gegeben haben. Kleines Beispiel aus der Einleitung: "Ich habe das Buch bewusst "Menschen" und nicht "Portraits" genannt, da ich den Begriff weiter fassen möchte." Hallo?! Das Buch heißt "Portraits"!!! Die Sinnentstellung erkennt man erst, wenn man sich den Originaltitel raussucht. Nichtsdestotrotz bisher ein sehr guter Leitfaden, der anregt, bestimmte Dinge zu beobachten bzw. bedenken. |
"Der fotografische Blick" liegt bei mir hier auch noch und wird auch sofort gelesen, wenn die Klausuren geschrieben sind. Das sind für mich sehr wichtige Grundlagen und da fasse ich mir in Anbetracht meiner (nach dem Lesen) so offensichtlichen Fehler im Bildaufbau gelegentlich an den Kopf ;) Meine Freundin hat mir das Buch zu Weihnachten geschenkt und das, was ich bis jetzt gelesen habe war sehr interessant und aufschlussreich. Habe die deutsche Version (wer schenkt auch ein englisches Buch, wenn man nicht ausdrücklich die englische Version haben möchte^^) und bin gespannt, ob mir die schlechte Übersetzung auffällt. Wusste auch gar nicht, dass er noch eines über Portraits geschrieben hat, denn im Klappentext wird nur über eines über Belichtung und eines über Technik hingewiesen.
Gruß Yonnix |
Meine Empfehlung wäre "Portraitfotografie" von Karl Neno. KLICK
Viele Beispiele mit Ideen zur Komposition und zu jedem Bild gibt es den Beleuchtungsaufbau als Skizze. |
Moin
Fotografie....sich anlesen zu wollen, wird nur marginal klappen, klar man lernt was über Blenden und Zeit, wird mit weiteren Tips vollgestopft, bekommt schöne Bilder zu sehen...nur erst wenn du es ...SEHEN kannst wirst du die nächste Schwelle übertreten udn genaus DAS ist schwer in Worte zu fassen, dazu immer dann die "eigene Auslegung" ohne weitere Kontrolle. was zum schnellem lesen hier bei Ken Rockwell...in deutsch:top: http://www.kenrockwell.com/tech/howto-de.htm der Typ hat sowas von recht das es schon peinlich ist :top: Mfg gpo |
Ohne praktische Umsetzung hilft mit Sicherheit nix. Aber das tut schon ganz gut, wenn jemand in kurzer und unverkrampfter Form was zu Senkrechten, Waagerechten, Diagonalen und Formen sagt. Der Freeman nimmt dabei öfter Bezug auf allgemeine Gestaltungslehren und die Malerei und weist auch daraufhin, dass zur Fofografie viele grundlegende Unterschiede bestehen. In vielen Fällen beschreibt er auch, wie er zu einem bestimmten Bild gekommen ist und zeigt die Fehlschüsse. Die Erläuterungen helfen etwas dabei zu erkennnen, warum einem ein bestimmtes Bild (ein eigenes oder
ein fremdes) gefällt. Ein Gedankenanstoß hat noch niemandem geschadet. Mehr als das ist es definitiv auch nicht. |
Zitat:
Vielen Danke für den Link - kann vielem was ich dort lese nur zustimmen:top: Harry |
Nur zur Klarstellung: Der Freeman schreibt kein Buch zur Technik!
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