desperate
 

Mal noch ein Bild von dem Shooting...


-> Bild in der Galerie

ein schönes Motiv, aber auf der Nase und auf den Fingern sind strukturlose, weiße Flächen!

Ich finde, es ist gut fotografiert. Licht, Stimmung, Farben, alles passt. Mir gefällt im Zusammenhang mit dem Titel sogar das unruhige Bokeh.
Aber es ist schwierig, nachgestellte Gefühle so zu zeigen, dass sie echt wirken. Der Ausdruck geht nur leicht in Richtung desperation (Verzweiflung/Ausweglosigkeit), denn die Gesichtszüge und Gesten sind zu sanft. Ohne den Titel hätte ich zuerst andere Attribute vergeben:
Kopfschmerzen? leichtes Entsetzen? Ungläubigkeit? Nachdenklichkeit?

Hab jetzt das Bild x mal betrachtet. Was mich immer und immer wieder richtiggehend stört ist das linke Handgelenk der jungen Dame. Was ist da passiert? Sieht total unnatürlich aus? Nehme an das kommt von der Bearbeitung? Sollte das wirklich so sein, nehme ich natürlich meine 'Kritik' sofort zurück und akzeptiere die Laune der Natur wie sie ist.

René

Ich find's wirklich gelungen :top: Klasse Pose, schöner Bildaufbau :top:. Auch die zurückhaltenden, kühlen Farben gefallen mir bei diesem Motiv sehr gut.

Was da am Bokeh unruhig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Zwei Sachen könnte man eventuell noch probieren: Zum einen würde ich testen, ob eine vorsichtig aufgehellte Augenpartie besser wirkt. Und zum anderen könnte ich mir vorstellen, das Bild unten noch etwas zu beschneiden.

Martin

Hm...also ich hab jetzt nochmal geguckt, nachdem du das vorhin gesagt hast...ich finde schon, dass eine leichte Verzweiflung zu sehen ist.

Allerdings sehe ich ein, dass ich anscheinend ein Titel-Noob bin. :lol:
Vielleicht sollte ich meinen Bildern einfach keine Titel mehr geben, es geht ja meist nach hinten los. ;)

Das ist einfach ihr Knöchel, ich habe da nichts dran gemacht. Ich seh da auch nichts Falsches, aber WENN, dann ist es absolut naturgegeben, ich würde doch nicht Arme versetzen oder sowas... :shock:

Die Augenpartie ist schon aufgehellt, mehr würde unnatürlich wirken, da sie die Augen gesenkt hält. Das mit dem Beschnitt ist ne Sache, die man angehen könnte. Ich guck mal. =)

Danke für die Beschäftigung mit dem Bild! Es ist eins meiner liebsten.

"Wo ist meine Brille?"

Ist vollkommen in Ordnung. Nicht nachdenken, einfach auf den Auslöser drücken.

Gruß
Thomas

Von den von Dir gezeigten Bildern der Session ist es dieses Bild zu dem ich als neutraler Betrachter einen Zugang finde. Wie Gottlieb sehe ich auch nicht Verzweiflung, aber ich sehe in ein Gesicht, das Gefühle zeigt. Das so interessant ist und dargestellt ist, dass ich sie fragen möchte: Was hast Du ? Alle anderen Kritikpunkte lese ich sind in diesem Fall aber für mich nicht wirklich relevant.

Bei den anderen hatte ich den Eindruck einer Inszenierung beizuwohnen. Und auch die weiche Interpretation war - da von beiden Seiten so gewollt - nicht wirklich diskutierbar.

Schönen Sonntag

Jürgen

Hm...ist das jetzt eine ironische Kritik oder ein Zuspruch? Ich kanns grad nicht wirklich rauslesen...

Hallo, Jürgen,

Ja, inszeniert haben wir schon. Es war ja das erste Mal, dass die Mädels vor der Kamera standen und auch für mich das erste Mal mit Bildern in dieser Richtung. Das ist gar nicht so einfach, damit dann total warm zu werden...es fordert einen schon ziemlich. Vielleicht bin ich auch zu naiv rangegangen an die Sache.

Da wir alle noch Neulinge waren, haben wir halt erstmal geguckt, was so passiert und eher "plakative Ideen" entwickelt, aber es war sicher nicht das letzte mal, dass wir uns getroffen haben. Das nächste Mal kommt 1-fach-licht mit, dann werden sicher bessere Bilder bei rauskommen. =)