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freakbrother 02.10.2009 14:56

Kellereinbruch "die Dritte"
 
Man hat in der Nacht von 28.9 auf 29.9 zum 3.mal die Keller innerhalb eines Jahres bei uns aufgebrochen.
Ich wohne im Altbau-Mietzinshaus. Das 2.mal ist nicht mal einen Monat her. Schön langsam wird´s krass.
Ich frage mich wann die auf die Wohnungen umsteigen wenn sie merken das in den Kellern ausser Gerümpel
nix zu holen ist. Ich überleg mir auch die Wohnung mit einer Alarmanlage auszurüsten.
Im Keller würde ich mir auch gerne eine installieren um den nächsten Einbrechern wenigstens einen Schrecken einzujagen.
Hat da jemand einen günstigen Tip für eine Alarmanlage für mich?
Nicht allzu teuer, Selbstbausatz wäre auch ok.

sal69 02.10.2009 15:02

mein Beileid.

Bei uns haben sie vor 3 jahren im Keller eingebrochen.
3 tage direkt HINTEREINANDER. Nach Tag 2 hab ich zur Polizei noch gemeint sie können morgen gleich wiederkommen und brauchen garnicht auf meinen Anruf zu warten =).

Mir haben sie wenig gestohlen, meine Abwehr war folgende:
Keller so voll mit Gerümpel räumen dass man in das Kellerabteil garnichtmehr reinkommt .... .
Die hatten anscheinend geplant öfter als einmal einzusteigen da sie das Diebesgut garnicht weggeschafft haben sondern in einem leeren Kellerabteil "gelagert" haben.
Dort haben wir es dann gottseidank gefunden bevor sie es abholen konnten, so ist das meiste noch da.
Nach dem dritten Einbruch in Serie sind wir zu viert mit Eisenstangen im Keller gesessen, leider kam keiner mehr aus dem wir herausfoltern konnten wo die geklauten Sachen denn nun sind =(.

Die beste Alarmanlage für die Wohnung ist immer noch ein Hund. Meiner bellt schon wenn man nur das Stiegenhaus betritt ...

lg Oliver

TommyK 02.10.2009 15:09

Bei uns in Irland scheinen Einbrüche was recht normales zu sein deswegen hat jeder zweite inzwischen eine Alarmanlage am Haus.

Finde ich richtig zum kotzen die Teile weil die immer wieder nen Fehlalarm auslösen. Meist genau dann wenn die Hausbesitzer nicht zuhause sind und dann schreien die Teile für Stunden die Straße zu:evil::evil::evil:


Bei den installationen die ich bislang gesehen habe werden Sensoren and türe und Fester angebracht die checken ob sie zu sind. Die meiner Ansichtnach treffsicherste und am schwiergsten zu umgehenden Sensoren sind normale Bewegungsmelder.

Traumtraegerin 02.10.2009 15:16

Zitat:

Zitat von sal69 (Beitrag 900226)
Die beste Alarmanlage für die Wohnung ist immer noch ein Hund. Meiner bellt schon wenn man nur das Stiegenhaus betritt ...

Das kann ich nicht bestätigen. Bei meiner Kollegin wurde vor einigen Wochen das Haus leer geräumt und der Hund machte erst Alarm, als morgens um 6 die Polizisten im Haus standen. Die waren auf der Bildfläche erschienen, weil die Einbrecher unter anderem die Autoschlüssel und dann den Wagen geklaut hatten, um den dann in den Graben zu setzen...

freakbrother 02.10.2009 15:29

Bewegungsmelder sind halt in einem Mietshaus mit mehr Parteien problematisch.
Ich dachte auch an etwas das man in den Spalt der Tür einbaut und das dann bei unerlaubtem
öffnen auslöst.
Im ganzen Keller ist nur Sperrmüll oder ähnliches, da hat kein Mieter mehr wertvolles drinnen gelagert.
Ich hatte ein ziemlich dickes Vorhänge-Schloß. Die haben das geknackt wie nix. In´s Schloss der Keller
Eingangstür haben sie einen kreuzförmigen Dorn eingeschlagen(zum Werkzeug ansetzen vermute ich). Die hatten bestimmt Profiwerkzeug dabei.
Pneumatische oder hydraulische Zangen könnte ich mir gut vorstellen.
Das mit dem Hund geht wegen meiner 2 Katzen nicht.:)
Warum die sich das Risiko für Gerümpel antun kann ich nicht ganz nachvollziehen.:flop:

TommyK 02.10.2009 15:45

Das anbringen von Bewegungsmeldern hängt stark von der Beschaffenheit des Raums und der Wände ab.

Wenn du eine glatte Oberfläche hast, kannst du es mit Tesa Powerstrips Probieren, die sind bombenfest und lösen sich ohne Rückstände ab.


Oder so was hier?
http://cgi.ebay.de/Mini-Alarm-Bewegu...d=p3286.c0.m14

Joshi_H 02.10.2009 16:00

Die Alarmanlage ist ja erst die zweite Instanz - man muss es den Leuten erst einmal schwer machen in die Wohnung zu kommen. Ich war mal auf einem Polizeiseminar, welches man machen muss, um an die Adressen der Handwerker in der Region zu kommen, die dieses Zertifikat haben (weiß grad' nicht wie das heißt).

Na ja, jedenfalls habe ich dort gelernt, wie man in 10 Sekunden ein Fenster oder eine Balkontür ohne Pilzköpfe öffnet - mit einem kleinen Schraubenzieher. Das ist sehr einfach. Bevor man also viel Geld in eine Alarmanlage steckt, würde ich erstmal die Eingangstür und die Fenster sichern, die direkt zugänglich sind.

Es ist nämlich erwiesen, dass Einbrecher nach ca. 5 Minuten ohne Erfolg weiterziehen.

Grüße,

Jörg

Traumtraegerin 02.10.2009 16:03

Zitat:

Zitat von freakbrother (Beitrag 900245)
Im ganzen Keller ist nur Sperrmüll oder ähnliches, da hat kein Mieter mehr wertvolles drinnen gelagert.
Ich hatte ein ziemlich dickes Vorhänge-Schloß. Die haben das geknackt wie nix.
Warum die sich das Risiko für Gerümpel antun kann ich nicht ganz nachvollziehen.:flop:

Tja, ein dickes Schloss lässt darauf schließen, dass dahinter doch noch was zu holen ist. Wozu das fette Schloss, welches vermutlich wertvoller war als das ganze Gerümpel zusammen? ;-)

duncan.blues 02.10.2009 16:16

Hallo!

Zitat:

Zitat von sal69 (Beitrag 900226)
Die beste Alarmanlage für die Wohnung ist immer noch ein Hund. Meiner bellt schon wenn man nur das Stiegenhaus betritt ...

Erinnert mich an eine Story vor etlichen Jahren als ich noch mit der ganzen Family in Niedersachsen gewohnt habe. Meine Eltern hatten im Erdgeschoss ein Geschäft mit Bürofenster auf der Hausrückseite. Damals hatten wir einen Boxer Rüden, der nachts immer im Büro geschlafen hat.
Als der eines Tages in den Hundehimmel entschwunden war, hat's keine Woche gedauert und jemand ist ins Büro eingestiegen! Hat eigentlich keiner in die Weltgeschichte rausposaunt, dass der Hund nicht mehr da war.
Viel zu holen war eigentlich auch nicht, aber sie haben fein säuberlich ein Loch durch den Holzrahmen des großen Kippfensters gebohrt, mit einer Drahtschlinge den Riegel aufgezogen und dann in aller Ruhe die große Fensterbank die mit gut drei duzend Kakteen in allen stacheligen Formen und Größen vollgestellt war leergeräumt, um danach das Büro gründlichst auf den Kopf zu stellen.

Was aber unbestritten ist und durch Statistiken belegt: In Haushalte mit Hund wird seltener eingebrochen und mag der Vierbeiner noch so klein sein.
Mindestens ebenso wichtig ist es aber (wie bereits treffend erwähnt), es den Halunken physikalisch so schwer wie möglich zu machen. Es gibt leider immer noch zu Tausenden kaum bis gar nicht gesicherte Objekte, die mal eben im Vorbeigehen ausgeräumt werden können. Da machen's sich die Kerle selten unnötig schwer.

der_knipser 02.10.2009 16:45

Zitat:

Zitat von Traumtraegerin (Beitrag 900259)
.... Wozu das fette Schloss, welches vermutlich wertvoller war als das ganze Gerümpel zusammen? ;-)

So ist es. Nachbar's Keller wurde ausgeräumt, und meiner nicht!


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