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Die Fluchtdistanz zwischen wilden Greifvögeln und ungetarnten Fotografen ist Gesetz!
Hi,
heute Mittag ging ich zum hiesigen Bahnhof und entdeckte kurz vor dem Ziel diesen Bussard auf seinem künstlichen Ansitz, der dabei mehrfach von einem Turmfalken(weibchen?) angegrffen wurde. Mit so einer Szene hatte ich nicht gerechnet und bis ich dann die :a:100 mit dem 18-250 aus dem Rucksack gezogen hatte, suchte der Turmfalke schon das Weite. :( Der Bussard jedoch blieb sitzen, und so schoss ich insgesamt 3 schnelle Fotos, aus denen dieser Ausschnitt wohl noch der beste ist: ![]() -> Bild in der Galerie Da der Vogel doch relativ weit entfernt war und zwischen mir und ihm noch ein Stückchen Parkplatz, Zaun und Bahngleise waren, ging ich vorsichtig bis zum Zaun. Aber just als ich dort die Kamera wieder hob, machte sich der Bussard davon: ![]() -> Bild in der Galerie Anscheinend war ich trotz dazwischenliegenden Begrenzungen und Gleisen bedrohlicher als ein direkt attackierender Turmfalke, bei dem er je Angriff nur einmal müde mit einer Schwinge zuckte. :? Es bleibt dabei: Die Entfernung zwischen wildlebendem Greifvogel und ungetarntem Fotograf ist proportional zur benutzten Brennweite. :lol: Gruß Bernd Gruß Bernd |
Hallo Bernd,
unabhängig von der nachvollziehbaren, technischen Unvollkommenheit sind das Bilder von einem Motiv, welches man a) selten sieht und b) noch seltener vor die Kamera bekommt. Von daher kannst Du dich zurecht über die Bilder freuen und ein klein wenig stolz drauf sein:top: Harry |
Zitat:
Mit Schmunzeln habe ich Deinen Kommentar gelesen und an eigene Versuche denken müssen. Du hast vermutlich recht, das ist einfach so. Ich hätte geschrieben, die mögliche Annäherung an frei lebende Greife ist umgekehrt proportional zur benutzen Brennweite. Die Tiere vermögen Dank besonderer optischer Hilfseinrichtungen in ihren Augen erheblich schärfer zu sehen als wir Menschen. ( Wem sage ich das!!) Sie werden vermutlich problemlos ein 500-er Tele von einem Weitwinkel, allein vom Kaliber her, unterscheiden können. Da kommt meine persönliche Intention ins Spiel, ich liebäugele mit einem 500-er Spiegeltele. Bevor ich wieder ob meiner spekulativen Gedanken zu wissenschaftlichen Angelegenheiten eins auf den Pelz bekomme ( ;) ) eine Erklärung: Bei Trappen weiß ich es genau, die haben in ihren Augen vor der Retina handschuhartige und gallertige Gebilde im Glaskörper ihrer Augen, die vermutlich ein Potenzierung der "Strichauflösung" ermöglicht. Wie Greifvögel es schaffen, fliegend und womöglich rüttelnd ( bei uns id Gegend nennt man Turmfalken auch Rüttelfalken ) noch scharfe Bilder ihrer winzigen Beuteobjekte zu erkennen, ist mir nicht klar. Ich muss auch nicht Alles wissen, aber interessant ist es. :) Die Bilder finde ich als Schnappschüsse durchaus gelungen. Einen schönen Restsonntag Gruß Henning |
Tolle Fotos.
Hast Du nachgeschärft? Dann bitte weg machen. |
Ich danke euch!
Zitat:
Gruß Bernd |
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