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Einbeinstativ - Länge in Bezug auf Körpergrösse?
Habe nie ein Einbeinstativ benutzt, würde aber gerne... Als sehr grosser Mann frage ich mich, wie lang es auszuziehen sein sollte, damit man es stabil, also ohne Seitwärtsschwankung, halten kann. Krümme ich den Rücken, ist das doch sicherlich ziemlich schwer zu kontrollieren - und sehr unbequem :lol:
Kurz: entweder gerade stehen, sich anlehnen, sitzen oder knien? Oder kriegt man auch ein "Dazwischen" hin? Wie handhabt Ihr das? (Verschiedene Beiträge, vor allem von Winsoft/dat Ei habe ich gelesen, aber zu dem Thema nix gefunden...oder überlesen) |
Ich finde die Frage etwas eigenartig formuliert.
Die Arbeits-Höhe des Stativs hängt doch in der Regel nicht von Deiner Größe, sondern von Deinem Motiv ab - oder fotografierst Du alles aus Augenhöhe? :shock: Erst recht, wenn Du sehr groß bist, wäre ja vieles "von oben herab" abgebildet. Gruß Echidna |
Ich bin 187cm hoch habe ein Manfrotto "Junior" was glaube ich auf 160 cm aufgeht , wenn der Kopf und die Kamera drauf sind bin ich etwas über Augehöhe, aber wie schon geschrieben fotografiert man ja bestenfalls nicht aus der Komfortstellung und so reicht das Monopod dicke !
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Ein Einbein kann man nicht seitlich stabil halten. Jedenfalls nicht freihändig für Langzeitbelichtungen. Ich habe ein langes (1,90 m) Monostat und ziehe das unterste Rohr nur sehr selten aus. Beim Fotografieren aus Augenhöhe würde auch etwas kürzeres reichen. Trotzdem gibt es Gelegenheiten, bei denen mehr Länge sinnvoll ist. Der Sucher muss ja nicht immer vor dem Auge sein...
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Ich habe das normale Monostat, und von dem bleiben fast immer 5-10 cm im Rohr. Ich weiß nicht, was Du unter sehr groß verstehst. Ich bin jedenfalls normal, also 194 cm. Stativ + Kugelkopf + Kamera ergeben ja schon 'mal einige Höhe; und wenn man den für ein Einbein nahezu unabdingbaren Monostatfuß hat (egal, ob am Original oder fremd montiert), ist auch keine dieser auf manchen Seiten gezeigte Krampfhaltung nötig, um das Ding zu stabilisieren. Im Gegenteil: breitbeiniger Stand und leicht nach vorne gebeugt (macht beides auch wieder Zentimeter wett!) bildet man zusammen mit dem Stativ beinahe ein Tripod. Zu klein wird es nur, wenn Du damit in den Himmel photographieren willst (zB. Kirchturmspitze von nahe dran): Dann wäre ein übergroßes praktisch. Aber wie oft macht man das? Da geht's dann auch aus der Hand!
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@ der_knipser
@ clintup Eure Antworten helfen mir sehr. Es kommt also auf Spielraum nach oben an, natürlich je nach Situation. Oft geht es mir so, dass ich geduldig aufs gewünschte Licht oder die und die Bewegung warte, wobei es beim Motiv gar nicht darauf ankommt, ob die Kamera 10, 30 oder 50 cm höher steht oder nicht. In solchen Fällen können ein paar Zentimeter zuwenig an Höhe in verkrampfter Haltung sehr ermüdend sein, selbst beim Dreibein. Fördert jedenfalls nicht die Konzentration oder den Spass an der Sache :D (Btw, bin 193, also doch eher gross - wie Du, @clintup. Gruss aus Köln zurück nach Köln - @der_knipser) |
Für niedrigen Durchblick verwende ich gerne einen Winkelsucher. Damit sind Fotos aus Bauchnabelhöhe immer noch unverkrampft möglich. Jedenfalls spart man einige Verrenkungen. Kameras mit schwenkbarem LiveView hätten dabei einen deutlichen Vorteil.
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Hallo mico,
wenn man recht groß ist (bin selbst 2,00m groß) ist ein recht langes Einbein-Stativ nicht von Nachteil, solange es in sich selbst stabil ist. Da ich gelesen hab das du aus Köln kommst kann ich dir anbieten beim nächsten Kölner Stammtisch mal mein Gitzo auszuprobieren. Das Stativ selbst ist ca. 1,80m lang mit Kopf und Kamera komm ich dan auf Augenhöhe. |
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