Fotograf springt in den Tod
 

Hallo,

grad im Münchner Merkur gelesen. Da springt der doch glatt vom Schiff aus seiner teuren Ausrüstung hinterher und bezahlt dies mit dem Leben...http://www.merkur-online.de

Ja. Und?
Tragisch. Da hat einer sein Leben verloren.

Oder meinst Du das ist irgendwie komisch oder der war irgendwie blöde, oder selber schuld, oder was?

Der ist tot. Und das ist einfach nicht komisch.

Kein Kommentar !!!!

Tragisch für ihn, seine Familie.
Aber auch für das Hochzeitspaar bei seiner Hochzeit...

Normalerweise ist der Main in Würzburg nicht so sonderlich tückisch, da baden immer wieder Leute. Er hat das wohl unterschätzt, mit Kleidung, Ausrüstung, in der Fahrrinne, wie auch immer. Wahrscheinlich war das sein täglich Brot, das da gerade untergegangen ist.

Schlech geschlafen, alberich, oder warum so gereizt?

Ich denke nicht, dass Congiero diesen Vorfall in irgendeiner Weise verharmlosen oder sogar darüber lachen wollte. Zumindest lese ich es nicht aus den Zeile heraus. Du, alberich?

Entsetzlich.

Ich kenne mich ja nicht aus ... aber herrschen in einem Fluss wie dem Main solche Strömungen, dass man ertrinkt und nicht drin schwimmen kann?

Sehr traurig auf alle Fälle.

Johannes

Wenn man nen nassen Anzug anhat (hochzeit), da brauchts nicht mehr viel Strömung...da kommst auch als gut trainierter Mensch ins straucheln.
Schon tragisch, war wohl eher eine Kurzschlussreaktion...

Ich glaube nicht dass das komisch/ironisch gemeint war.
Auch wenn es einem unverständlich erscheint hinterher zu springen, so fällt man solche Entscheidungen doch im Bruchteil einer Sekunde.
Ich bin mal einem Paddel für 50.- Mark hinterhergeschwommen nachdem wir mit einem Kanadier gekentert sind. Das wäre beinahe schief gegangen und im nachhinein betrachtet würde ich das nie wieder tun.

Das erinnert mich an eine schreckliche Sache, die ich mal erlebt habe... ich weiß, es ist off topic: Ich war gerade zusammen mit meinem kleinen Sohn mit dem Kanadier ein Wehr heruntergefahren (Bootsrutsche) und leitete die Wende ein, um quer zum Fluss zur Anlegestelle zu kommen, wo meine anderen beiden Kinder warteten. Da ich so gut wie keine Erfahrung habe, war das schon ein nicht ganz einfaches Manöver für mich bei der starken Strömung. Da drehte es den Kajakfahrer, der hinter uns gerutscht war, kieloben ... ich wusste nicht, wie ich schnell zu ihm paddeln und ihm vor allem helfen könnte, ohne meinen Sohn aufs Schlimmste zu gefährden. Es dauerte eine ganze Weile und ich bekam Panik, dass er sich vielleicht beim Kentern am Kopf verletzt haben könnte, da es unterhalb des Wehrs viele Steine gab ... schließlich kam der Kerl zum Glück von selbst neben seinem Boot zum Vorschein, offenbar unverletzt, verlor aber den Kajak, der dann flussabwärts davontrieb. Er setzte sich sichtlich geschockt und völlig erschöpft ans Ufer - hatte aber zum Glück zwei Freunde, die sich um ihn kümmerten, nachdem ich sie darauf aufmerksam gemacht hatte, was passiert war.

Material kann man ersetzen. Ein Menschenleben nicht.

Richtig! Das kann man mal so stehen lassen