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Felix Speiser 27.07.2009 13:29

A700, RAW Format und Aperture
 
Ich habe mich neuederings entschlossen meine Bilder bevorzugt im RAW Format in Aperture fertigzustellen um so den maximalen Belichtungsspielraum nutzen zu können. Dies gilt vor allem für meine Makroaufnahmen von Insekten (mit Sony Makro 100mm). Die Schärfe stelle ich von Hand ein, die Belichtung erfolgt (halb)automatisch mit der Blenden- oder Zeitvorwahl.

Nun werden bei korrekter Belichtung (gemäss Histogramm auf dem Bildschirtm der Kamera) alle RAW-Bilder viel zu hell. Die Nachbearbeitung kann dann meist nicht befriedigen. Wenn ich aber manuelle unterbelichte (minus 1.5 - 2ev) erhalte ich im raw ausgeglichene Helligkeitswerte, die sich in Aperture gut fertig machen lassen.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen, und wie geht Ihr damit um?

Mit bestem Dank für Eure Anregungen,
Felix

Giovanni 27.07.2009 22:22

Zitat:

Zitat von Felix Speiser (Beitrag 869133)
Ich habe mich neuederings entschlossen meine Bilder bevorzugt im RAW Format in Aperture fertigzustellen [...]

Nun werden bei korrekter Belichtung (gemäss Histogramm auf dem Bildschirtm der Kamera) alle RAW-Bilder viel zu hell. Die Nachbearbeitung kann dann meist nicht befriedigen. Wenn ich aber manuelle unterbelichte (minus 1.5 - 2ev) erhalte ich im raw ausgeglichene Helligkeitswerte, die sich in Aperture gut fertig machen lassen.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen, und wie geht Ihr damit um?

Für die Alpha 700 kann ich hier nicht sprechen, aber bei meiner Alpha 100 tritt das so nicht auf. Das Histogramm an der Kamera stimmt gut mit der Standardeinstellung in Aperture überein.

Gruß

Johannes

Ellersiek 28.07.2009 07:58

Dafür kann ich nicht über Aperture sprechen:D
Jedoch habe ich unter Lightroom mit der :a:700 ein ähnliches Verhalten. Dieses "Problem" löse ich unter Lightroom mit abgespeicherten Entwicklungseinstellungen die ich beim Import dann für alle :a:700-Bilder benutze.
Mit der :a:100 und der :a:900 taucht dieses Problem nicht auf.

Gruß
Ralf

Felix Speiser 05.08.2009 16:00

Sony A700 raw HJistiogramm
 
Danke Euch Beiden.

Das mit der Lightroomvoreinstellung habe ich mir für Aperture auch schon überlegt. Wie es das aber....

Ich dachte, zu helle Bilder lassen sich nachträglich, also auch im raw Format, oft nicht mehr ganz korrigieren, während Informationen in zu dunklen Bildern viel eher noch "gerettet" werden können.

Macht es da Sinn in Lightroom bzw. Aperture solche Voreinstellungen überhaupt vorzunehmen?

Was meint Ihr dazu?

amateur 05.08.2009 16:31

Hi,

schau Dir bitte erst einmal das Histogramm der Bilder auf der Kamera an. Ist das ok, dann kann jeder RAW-Konverter die Bilder auch gut entwickeln, ganz unabhängig, wie er sie mit Defaultimporteinstellungen auch zunächst anzeigt.

Bzgl. Details bei Unter- bzw. Überbelichtung: Wenn die Details weg sind, weil nur schwarz bzw. nur weiß, dann kann auch kein RAW-Konverter irgendetwas machen. Gemeinhin fallen nur schwarze Stellen ohne Zeichnung dem Betrachter nicht so auf.

Viele Grüße

Stephan

mekinalli 26.08.2009 00:43

Zitat:

Zitat von Felix Speiser (Beitrag 869133)

Nun werden bei korrekter Belichtung (gemäss Histogramm auf dem Bildschirtm der Kamera) alle RAW-Bilder viel zu hell. Die Nachbearbeitung kann dann meist nicht befriedigen. Wenn ich aber manuelle unterbelichte (minus 1.5 - 2ev) erhalte ich im raw ausgeglichene Helligkeitswerte, die sich in Aperture gut fertig machen lassen.

Habt Ihr auch solche Erfahrungen, und wie geht Ihr damit um?
Felix

Halli hallo Felix
ICh habe genau das gleiche Problem. Wenn ich das Bild aber anstelle von Aperture mit Lightroom oder IDC SR einlese...dann ist es viel besser. Mir ist aufgefallen, das beim RAW import immer verstärkt auf 1 steht...das hab ich nun mal runtergemacht auf 0...seither ist es besser aber noch nicht ganz gut.
ICh suche weiter nach Lösungen...

MFG MEkinalli

hpm-ba 26.08.2009 07:27

Grundsätzlich ist es bei Makroaufnahmen zu empfehlen alles manuell einzustellen also ohne irgendwelche Automatiken zu arbeiten. Auch ist immer ein manueller Weißabgleich zu empfehlen.
Denn nur so macht die Kamera genau das was ich möchte. Die gemachten Bilder sofort auf dem Display der Kamera mit Histogrammanzeige überprüfen und je nach dem die Zeit, ISO-Wert, Blende usw. gegebenenfalls korregieren. Aus Erfahrung ganz wenig unterbelichten bringt die besten Ergebnisse. Denn Spitzlichter und Überbelichtungen lassen sich so gut wie nicht retuschieren.

hpm-ba 26.08.2009 07:33

Grundsätzlich ist es bei Makroaufnahmen zu empfehlen alles manuell einzustellen also ohne irgendwelche Automatiken zu arbeiten. Auch ist immer ein manueller Weißabgleich zu empfehlen.
Denn nur so macht die Kamera genau das was ich möchte. Die gemachten Bilder sofort auf dem Display der Kamera mit Histogrammanzeige überprüfen und je nach dem die Zeit, ISO-Wert, Blende usw. gegebenenfalls korregieren. Aus Erfahrung ganz wenig unterbelichten bringt die besten Ergebnisse. Denn Spitzlichter und Überbelichtungen lassen sich so gut wie nicht retuschieren.

Felix Speiser 26.08.2009 08:53

Besten Dank für Deine Anmerkungen

Zitat:

Zitat von hpm-ba (Beitrag 882443)
Grundsätzlich ist es bei Makroaufnahmen zu empfehlen alles manuell einzustellen also ohne irgendwelche Automatiken zu arbeiten. Auch ist immer ein manueller Weißabgleich zu empfehlen.

Zitat:

Zitat von hpm-ba (Beitrag 882443)


Denn nur so macht die Kamera genau das was ich möchte. Die gemachten Bilder sofort auf dem Display der Kamera mit Histogrammanzeige überprüfen und je nach dem die Zeit, ISO-Wert, Blende usw. gegebenenfalls korregieren. Aus Erfahrung ganz wenig unterbelichten bringt die besten Ergebnisse. Denn Spitzlichter und Überbelichtungen lassen sich so gut wie nicht retuschieren.



Je nach Situation arbeite ich rein manuelle oder dann mit der Blendenvorwahl ) 8 bis 10). Da ich zur Zeit vor allem raw Bilder mache, bringt der Weissabgleich meines Wissens nach nichts, den nehme ich dann in Aperture vor.

[COLOR="Black"]Die leichte Unterbelichtung bewährt sich auf jeden Fall. Warum aber mit Makroobjektiven (Sony 100mm oder Sigma 180mm) so massiv (bis -2eV) abgeblendet werden muss ist mir nicht klar.

warmduscher 01.09.2009 18:04

Dieses Problem tritt bei iso 100 und fremden RAW Konvertern auf.
Bei dpreview.com gibt es bei der Review zur A700 interessantes zu diesem Thema.
Bei iso 200 und höher gibt es dieses Problem nicht.


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