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Skylight-Filter
Habe mal Fragen an die " Fachleute im Forum"
Hatten gestern abend heisse Diskussionen mit einem Fotokumpel wegen Skylight und Digitale Kamera. Ein Freund von mir hat noch "alte" Objektive aus der Analog Zeit und verwendet die auf seiner Nikon nach wie vor mit obeng. Filter. Er ist der Meinung die Tönung die der Skylight hat, würde rausgerechnet und er sieht mit und ohne Filter keinen Unterschied.Er lässt sie eben als Schutz drauf. ( Bitte keine Diskussion ob Filter sinnvoll oder nicht, darum geht es nicht):!:. Ist diese Aussage richtig? Spielt es eine Rolle ob ich Skylight oder UV verwende?:?: Man hat ja früher die Skylight bei Landschafsaufnahmen oder Portrait verwendet um wärmere Farbtöne zu erreichen. Funktioniert das bei Digital auch, oder ist es da eher kontraproduktiv. Es wärer schön, wenn Ihr mir die Fragen beantworten könntet. Ich habe da ehrlich gesagt zu wenig Ahnung von den optischen oder physikalischen Zusammenhängen und möchte nicht dumm sterben.:):):) Schönen Restsonntag wünscht Löwe |
Der automatische Weißabgleich der Kamera wird in der Regel dafür sorgen, dass der Effekt der Rotverschiebung des Skylightfilters wieder kompensiert wird. An digitalen Kameras ist ein Skylightfilter also in dieser Hinsicht nicht sinnvoll.
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Ich will auch keine neue Filterdiskussion vom Zaum brechen, bin aber gerade am Testen (angeregt durch ein paar Astroaufnahmen hier im Urlaub!), weil ich denke, dass viele Objektive im blauen bzw. nahen UV ziemliche Halos produzieren, die auch die modernen Sensoren abbilden können. D.h. da könnte die Verwendung eines solchen Filters durchaus noch Sinn machen. Beweisen kann ich es (noch!) nicht. :lol: |
Die Sony 828 stand damals ja ziemlich in der Kritik wegen starker bläulicher Farbsäume. Soweit ich das am Rand mitbekommen habe, soll irgendein Korrekturfilter diesbezüglich sichtbare Linderung gebracht haben. Und ich meine der Vorschlag kam auch aus der Astroecke.
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Damit man sieht, was ich meine:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ls/6/UVWeb.JPG Diese Blau-Violetten Halos um die Sterne wurden früher in der analogen Astrofotografie durch sog. "Minus-Violett"-Filter verringert. Diese waren noch rötlicher als ein Skylight-Filter. Ob und wie stark so ein Effekt jetzt mit den digitalen Sensoren ausgeprägt ist, kann ich nicht sagen. Überrascht war ich aber, dass die Halos genau so aussehen wie zu analogen Zeiten. Daher kann ich die Pauschalaussagen:"UV-Filter bringen nichts, weil der Sensor im UV blind ist" nicht nachvollziehen. D.h. es sind wieder Tests angesagt...:cool: |
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Und was auch zu bedenken ist: für blaue/violette Farbsäume kann es auch andere Ursachen geben als UV-Licht. |
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