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erich_k 07.04.2009 09:23

*.eps - Was kann man damit anstellen?
 
Hallo Forum

Von einer Werbeagentur habe ich "Bilder" erhalten, die allerdings in eps-Dateien vorliegen. Kann man diese irgendwie umwandeln zur weiteren Verarbeitung oder ist das nur als "Schrott" und "Vera...." anzusehen.

Die Fotos wurden zum Teil von uns erzeugt und zum Teil von der Werbeagentur und wurden in Prospekte eingearbeitet.

Danke schon mal für die Antworten.

Dat Ei 07.04.2009 09:25

Moin Erich,

das sind Encapsulated Postscript-Dateien, die man durchaus umwandeln oder direkt drucken kann.


Dat Ei

amateur 07.04.2009 09:27

Hi,

das ist Encapsulated PostScript. Es kommt darauf an, was drin ist. Dort können Vector-basierte Anteile drin sein. Die öffnest Du am besten mit einem DTP-Programm. Es können aber auch Pixelbasierte Daten drin sein (die von Dir erwähnten Bilder). Diese könntest Du z.B. mit GIMP (kostenlos) öffnen. Versuch es doch erst mal mit letzterem.

Aber vielleicht äußert sich nochmal einer der DTP-Experten dazu.

Viele Grüße

Stephan

duncan.blues 07.04.2009 09:29

z.B. Irfanview kann .eps öffnen, konvertieren oder drucken.

Je nach Ausgangsmaterial aus denen die eps erzeugt wurden, kann man eps sogar frei skalieren ohne Qualitätsverlust. Ist also eigentlich für Grafiken (nicht Fotos) ein gar nicht zu verachtendes Format.

Anaxaboras 07.04.2009 09:36

EPS-Dateien sind standardisierte "Druckdateien". Auch das PDF-Format basiert im Kern auf EPS.

In Werbeagenturen und der Druckvorstufe war (ist?) es lange üblich, Bilddaten im EPS-Format auszutauschen. Das war das einzige professionelle Dateiformat, das sowohl am Mac als auch unter Windows problemlos geöffnet werden konnte. Und von Layoutprogrammen der frühen Stunde.

EPS ist also keineswegs Schrott sondern heute nur etwas veraltet. Öffnen und konvertieren lässt es sich mit professionellen Bildbearbeitungsprogrammen (z. B. Photoshop) aber auch mit Acrobat (aber nicht mit dem Acrobat Reader!).

Martin

PS: Oups, ich lese gerade, dass auch IrfanView EPS-Dateien liest. Na umso besser.

erich_k 07.04.2009 09:38

Das Dateiformat EPS ist mir durchaus klar, es dürften die Postscript-Dateien für den Druck sein.

Mit IrfanView habe ich es schon mal versucht, ist aber nicht geglückt. Da werde ich wohl auf die neueste Version umstellen müssen.

Wo bekommt man Gimp? Und ist das zu Testzwecken kostenlos gewerblich nutzbar?

BadMan 07.04.2009 09:38

Früher habe ich meine Messdaten als eps-Daten in Corel Draw weiterverarbeitet, z.B. für Publikationen. Es sind halt frei skalierbare Vektorgrafiken mit einzelnen Objekten und diese lassen sich so den Anforderungen und Richtlinien entsprechend anpassen.

In dem Prospekt wird dann wahrscheinlich auch Dein Bild als separates Objekt vorliegen und Du kannst es separat abspeichern, wenn Du möchtest.

erich_k 07.04.2009 09:42

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 817393)
EPS ist also keineswegs Schrott sondern heute nur etwas veraltet. Öffnen und konvertieren lässt es sich mit professionellen Bildbearbeitungsprogrammen (z. B. Photoshop) aber auch mit Acrobat (aber nicht mit dem Acrobat Reader!).

Martin

PS: Oups, ich lese gerade, dass auch IrfanView EPS-Dateien liest. Na umso besser.

Danke für den Tipp mit Adobe, das geht fürs erste schon mal recht gut.

duncan.blues 07.04.2009 09:53

Zitat:

Zitat von erich_k (Beitrag 817395)
Mit IrfanView habe ich es schon mal versucht, ist aber nicht geglückt. Da werde ich wohl auf die neueste Version umstellen müssen.

Wo bekommt man Gimp? Und ist das zu Testzwecken kostenlos gewerblich nutzbar?

Die neuste Version von Irfanview (plus Plugins) lohnt sich immer.

Gimp gibt es hier. Und nein, es ist nicht zu Testzwecken kostenlos gewerblich nutzbar, es ist KOMPLETT kostenlos und uneingeschränkt nutzbar. :P

erich_k 07.04.2009 09:56

Zitat:

Zitat von duncan.blues (Beitrag 817405)
Die neuste Version von Irfanview (plus Plugins) lohnt sich immer.

Und trotzdem will es nicht funktionieren ... :?:

Die PlugIns sind installiert - woran könnte es noch liegen?


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