Zitat:
Zitat von pradi
(Beitrag 811089)
Hat einer Herausgefunden was der für eine Kamera benutzt?
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Nicht den genauen Typ, aber in einem Kommentar irgendwo schrieb er, die Bilder entstehen mit einer DSLR (und welche das ist, ist IMO letztlich egal) mit -ich glaube- eigenbau -T/S Objektiv oder Adapter und dann werden die Einzelbilder zu einem Film zusammengefügt (etwas an EBV ist laut Kommentar auch noch dabei, ich weiß nur nicht ob bei den Einzelbildern oder beim fertigen Film doer beides - aber es ist sicherlich sinnvoll, die Einzelbilder per Stapelverarbeitung vorher zu verkleinern, zu schärfen usw.), d.h. hier werden einzelne Fotos (!) zu einem Film gemacht - an sich keine neue Technik, aber hier wirkt sie vor allem durch das Spiel mit der Schärfeebene und weitere Faktoren (auch mit der Zeit wird ja hier gespielt) besonders interessant. Hier ist aber keine Videokamera und auch keine DSLR mit Videofunktion im Spiel. Der Aufwand dürfte schon recht groß sein, aber auch kein Hexenwerk: die reine Datenmenge dürfte noch am problematischsten sein. Kamera einrichten und dann mehr oder weniger automatisiert die benötigte (sicherlich große) Menge Bilder schiessen dürfte ebensowenig Aufwand sein wie die Umsetzung zu einem Film - letztlich lässt sich alles, das keiner weiteren individuellen Justagen bedarf, automatisieren und damit rel. schnell erledigen. Und er muß ja weder am Motiv etwas ändern (er arbeitet ja z.B. nicht mit Knetfiguren oder Zeichnungen, womit unter Einsatz von viel Zeit und Manpower ganze abendfüllende Spielfilme entstehen), noch ändert er während der einzelnen takes irgendwas (Bildausschnitt, Schärfeebene o.ä.) wenn ich das richtig sehe.
Das tut der Idee und vor allem auch der Qualität der Endergebnisse aber natürlich keinen Abbruch.
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