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Letzte Ruhestätte für Kaninchen gesucht
Heute habe ich eine traurige Entdeckung gemacht: eines unserer Kaninchen, es gehört meinem Sohn, ist tot. Er hat es bis jetzt noch nicht entdeckt...
Dass es einmal so kommen musste, war mir schon bewusst. Morgen wollen wir dann Abschied nehmen - aber was dann!? Die Böden sind bei uns fest gefroren, so dass aus einem geschaufelten Grab nichts wird. Hat jemand eine "pietätvolle", angemessene Idee, denn in einer Mülltonne soll er nun wahrlich nicht landen...:( |
Matthias, das ist traurig, vor allem für den Kurzen :cry:, und schwer für Euch, ihm das beizubringen.
Ansonsten würd ich den Hasen vielleicht in den Wald bringen, dort wo noch Laub liegt unterm Schnee. Ich weiß aber nicht, ob das rechtlich ok ist. |
Das ist immer traurig, auch für uns Erwachsene; aber für Kinder halt ganz besonders. Ich habe letzthin ohne besonderen Anlaß auch darüber nachgedacht, wenn im Winter eines meiner Tiere.....
Vielleicht kann man es über einen Tierfriedhof verbrennen lassen und dann die Asche mit nach Hause nehmen. Dann könntet Ihr es zusammen dann im Garten beerdigen, wenn dies möglich ist. |
Hallo,
das kann natürlich erstmal sehr traurig für Kinder sein. Ich kann das sehr wohl nachvollziehen. Als ich Kind war habe ich mit meiner Schwester zusammen bei meinem Großvater gelebt. Dieser war einfacher Handwerker und nebenbei, zur Selbstversorgung, wurde auch ein großer Garten bewirtschaftet. Ebenfalls wurden Hasen gehalten und es war selbstverständlich, dass wir Kinder den ganzen Sommer über mit ihnen gespielt hatten, ihnen Namen gaben und sie unsere Freunde waren. Im Herbst/Winter dann sind einer nach dem anderen verschwunden und nach und nach im Kopftopf gelandet. Manchmal war bei uns Kindern das Geschrei dann auch groß, aber da wurde, so traurig das heute vielleicht klingen mag, nicht die geringste Rücksicht drauf genommen. Dennoch möchte ich meine Kindheit bei meinen Großeltern als glücklich bezeichnen und beide waren sehr liebevoll.... aidualk |
Hallo wwjd,
ich wünsche Dir vor allem die richtigen Erklärungen zum Thema Tod (und Himmel), es gibt unzählige Bücher dazu, ich kenne aber keines so gut, dass ich etwas empfehlen könnte. Ich finde die Idee, in einem Wald zu gehen und es unter Laub/Schnee zu vergraben am besten, ich denke, das ist ausreichend würdig, aber nicht übertrieben. Jan |
Zitat:
Mein Garten ist auch der reinste katzen und Hasenfriedhof.... Oder mit Pickel und Hacke doch im Garten....... Da wird dir warm und dein Sohn hat eine stelle wo er hin kann.... |
Zitat:
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Und wie ist das auf dem Lande?
Ein Meerschweinchen ist tot gebissen worden vom Marder... - das Karnickel im Nachbarkäfig hatte Glück..! Der Sohnemann erfährt es durch die Mama.. doch da liegt die tote Meersau bereits auf dem Komposthaufen...! Als Sohnemann dann mit der Mama zum Komposthaufen aufbricht um die Meersau zu beerdigen... da ist sie nicht mehr da. Der Nachbarhund hat sie geholt...! Tja, und nu weint der Kleine seit Tagen um sein Meerschweinchen... das er nicht beerdingen kann! Armer Kleiner! :? |
Ich würde versuchen, den Boden aufzutauen. Heizlüfter, Fön, heißes Wasser....und gleich nachschaufeln, bevor es wieder anfriert.
Grund: so ein Haustiergrab ist gerade für das Kind etwas, was bei der Verarbeitung hilft. Unser Hund (Kleintier) liegt auch in unserem Garten...und sogar für mich hat es immer mal wieder etwas Gutes, die Stelle zu sehen... |
Ich möchte auf folgenden Link verweisen...
http://www.tierheim-lahr.de/html/letzte_ruhe.html ...und dort besonders auf den Artikel zur Beerdigung im Wald. Gruß: Joachim (der auch schon Kleintiere beerdigt hat... im Wald) |
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