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Tele-Festbrennweite - 135mm als Ergänzung oder ...?
Servus miteinander!
Derzeit verfüge ich über folgende Teleobjektive: - Minolta Macro 100, 1:2,8 - Minolta 75 - 300, 1:4,5 - 5,6 Beide mag ich an der Alpha 700 sehr gerne. Das 100er verwende ich schätzungsweise zu rd. 40 -50 %, das 75 - 300 für < 10% aller Bilder. Den Rest meist mit dem Tamron 17-50. Nun bekomme ich einen unerwarteten Betrag zur Verfügung und könnte mir damit ein neues Objektiv anschaffen. Im Auge habe ich das Sony-Zeiss 135, 1:1,8. (...oder gar das 135 STF?) Was meint ihr dazu? Welches vorhandenen Objektiv wird dann eher überflüssig? Gerne fotografiere ich Personen, bin oft in eher dunklen Räumen, auch Museen, Kirchen unterwegs... Sony hat wohl auch die Preise erhöht - noch sind die alten Preise bei den Händlern verfügbar...:( Danke für eure Antworten! Schöne Grüße pagestin |
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Und wegen "Gerne fotografiere ich Personen, bin oft in eher dunklen Räumen, auch Museen, Kirchen unterwegs..." Empfiehlt sich wohl eher das 135 /1,8, denn das STF hat eine effektive Lichtstärke von "nur" 4,5. Ist sicher ein tolles Objektiv (auch und besonders für Portraits), aber kaum für available light. Budgetempfehlung wäre das alte 135/2,8, allerdings ist das von den dreien sicherlich das schwächste und bietet ggü. dem Makro eigentlich nur die super kompakte Bauweise als Vorteil. Ein 85er würde dich nicht reizen? Wegen der kürzeren Brennweite vielleicht noch eher für available light zu gebrauchen und natürlich auch nicht schlecht für Portraits. Wenn -wie beim STF- auch MF only akzeptiert wird, könnte man sich ja auch mal im Bereich der alten manuellen Objektive umsehen. Das wäre natürlich die Lösung für die ganz kleine Geldbörse, während deine ja scheinbar um Erleichterung bettelt ;) |
Danke, Jens...
...das 85er ist sicher auch gut und sehr interessant, aber von dem 135er habe ich noch mehr gutes gelesen, das zum einen und zum anderen bin ich gerne ein wenig weiter weg vom Objekt... |
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Selbst mein 85er ist mir da manchmal schon zu lang. ;) |
Ich hab' das 135er Zeiss. Zum Portraitieren an der A700er ist es m.E. zu lang, hier eignet es sich am ehesten für "Modeaufnahmen". Die Perspektive für normale Portraits ist einfach zu flach. An der A900 dagegen perfekt.
Was natürlich unglaublichen Spass macht, ist das Spiel mit Schärfe und Unschärfe. Das geht auch mit der A700, drängt sich mir jetzt aber bei Architektur und Museen nicht ganz so auf. Da würde ich ein 50er bevorzugen. Mein Tip für den Telebereich wäre ein lichtsstarkes Zoom. Wenn das Geld arg drückt, kanns das 70-200 SSM werden, das kann ich wärmstens empfehlen. Dies eignet sich hervorragend für Portraits und Architektur und ist flexibler. Wenn's nicht ganz so teuer sein soll, dann das Tamron 70-200. Ich denke, das Minolta 75-300 hat einfach aufgrund der Lichtstärke und der eher mittelprächtigen Abbildungsleistung neben dem Makro einen schweren Stand gehabt. Oder ein gebrauchtes 85er von Minolta und das 70-300 SSM? Lichtstärke & Länge kombiniert? |
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Das 100er wäre dann wohl das reine Macro. |
Wie schnell muss das mit dem Kauf gehen?
Wer weiß, was zur PMA vorgestellt wird... Wenn Du viel in Räumen unterwegs bist, dann ist ein Telezoom, das Du bisher nur zu unter 10% nutzt, evtl. nicht so ganz das Richtige. Auch mit dem 135 wird es an der A700 schon recht lang. Ich persönlich würde auch auf das 16-35 (evtl. plus ein 50/1,4) gehen. Das kann man vom Brennweitenbereich her auch gut als Immerdrauf verwenden und den Bereich von 28-35 als Standardbrennweite nehmen. Ich vermute allerdings, dass Du nach wie vor das 100er Makro trotz Telezoom (SSM o.ä.) als Porträtobjektiv nehmen wirst, weil es schlichtweg das bessere Bokeh hat. Auch das 70-200SSM ist hier nicht schlecht, kommt aber meines Erachtens nicht an das Makro heran. Das nehme ich deshalb auch gerne für Porträts. eine andere Alternative: Falls Du kaum Makros machst (ist mir bisher noch nicht ganz klar), könntest Du auch das 100er abgeben, stattdessen ein 100/2 suchen oder ein 85er. Für das übrige Geld die angekündigte hochlichtstarke Superweitwinkelfestbrennweite holen oder das 35/f1.4 bzw. f2 - damit kann man auch sehr schöne Porträts-/Personenaufnahmen machen und für Innenräume auch geeignet. |
...habe mir, nach nun recht kurzer Entscheidungsfindung, das Tamron 70-200mm f/2,8 SP bestellt.
Ein Kompromiss, aber der Unterschied zum Sony/Zeiss ist wohl nicht ca. 1000.- Euro wert. Das 75-300 werde ich abgeben. ...und vielleicht mal das 16-35 von Sony gegen mein 17-50, 2.8 Tamron (mit dem ich auch zufrieden bin) austauschen... Danke sehr für eure hilfreichen Anregungen :top: pagestin |
Hallo,
das ist sichher keine schlechte Entscheidung - ein 2,8/70-200er ist sehr vielseitig einsetzbar und die optische Qualität des Tamron stimmt. Ein Freund vom mir hat es sich zur Nikon D700 gekauft und das bis dahin an der D200 genutzte 70-200 VR-Nikkor verkauft, weil er von der Leistung des Nikkor an Vollformat enttäuscht war. Mit dem Tamron ist er glücklich, trotz fehlendem Ultraschallmotor. Wenn man in der Klasse "mehr" möchte, zahlt man immer überproportional. Die mechanische Qualität des Sony 70-200 SSM ist natürlich spitze und preislich bewegt es sich in der Größenordnung der Canons und der Nikons. Füher war es schlicht überteuert (2400 EUR). Viel Spass! turboengine |
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