![]() |
mit oder ohne Konverter
Hallo !
Gestern Nacht habe ich Mondfotos gemacht, um einen Vergleich zu haben. 1. Tamron 200-500 bei Blende11 2. Tamron 200-500+1,4fach Kenko bei Blende11. Beide Aufnahmen im Abstand von ca 2 min. Stativ SVA, Fernauslöser, Manuell auf Unendlich focussiert. Beide Bilder wurden in RAW und PS so gut bearbeitet, wie es mir möglich ist. Die Bilder wurden auf gleichen Maßstab gebracht. Für mich ist das Konverterbild trotz weniger Vergrößerung eindeutig schlechter als Ohne. Wer hat ähnliche Erfahrung oder weiß welche Fehler ich gemacht habe? Gruß HANS http://www.sonyuserforum.de/galerie/...dvergleich.jpg |
Zitat:
Alles nur Vermutungen, vielleicht ist aber auch nur der Konverter Müll. Edit: Ist die Blende 11 beim Konverterbild die resultierende Blende oder ist die resultierende Blende 16? |
Eine weitere Vermutung: das Objektiv eignet sich nicht sonderlich für Konverter (ist bei so lichtschwachen Objektiven meist so). Wenn die Kombination nicht harmoniert, dann werden die Ergebnisse auch mit einem 1,4x TK sichtbar schlechter - ähnliches hatte ich auch schon beim 500er Reflex. Alle anderen bisher aufgezählten Gründe können dabei natürlich auch eine Rolle spielen, vor allem die Montierung/Verwacklung.
|
Eben habe ich nochmal einen Vergleich gemacht. Die Bäume sind etwa 500 m entfernt.
Wieder Blende 11 (an Kamera eingestellt). Für mich bleibt das Resultat, Objektiv und Konverter vertragen sich nicht. Gleiches Ergebnis hatte ich vor Jahren mit Sigma 100-300 und dem Konverter. Bei den Ergebnissen wundet mich, wieviele im Forum diese Kombinationen benutzen. Liege ich daneben? HANS http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../Vergleich.jpg |
Zitat:
|
Vielleicht bin ich der einzige, aber das Bild mit Konverter wirkt auf mich schärfer.
Gruß |
Ich kann das gleiche bestätigen, der Vergrösserungs Gewinn mit Konverter zahlt man mit schlechterer Bildqualität, lieber ohne Konverter fotografieren und dann einen Ausschnitt nehmen.
Hatte ich selber selbst am 4/300 APO mit 1,4TK erlebt.:roll: LG Steff |
Zitat:
So erlebt z.B. mit dem 100-300mm /4: klatscht man da nur einen Konverter dran und fotografiert ohne abzublenden, sieht man leichte Schärfeverluste, die aber um ca. 2/3 bis 1 EV abgeblendet wieder egalisiert sind. Und aus so einem Bild könnte man dann abermals einen Ausschnitt nehmen. Natürlich erkauft man sich das mit einigen Nachteilen: langsamerem/evtl. nicht mehr so treffsicherem AF, zusätzlichem Lichtverlust (d.h. Lichtverlust durch Konverter UND Abblenden), Schrauberei usw., aber wenn es auf größtmögliche Brennweite ankommt, kann ein Konverter unter den beschriebenen Voraussetzungen die richtige Wahl sein. |
Ich würde an deiner stelle etwas mehr abblenden, wenn du den Konverter benutzt.
Habe diese Erfahrung zumindest vor kurzem beim Mond gemacht. Bei der Kombi Sigma 100-300 F4 + Tamron 2fach Konverter waren die Bilder bei Blende 16 bald am schärfsten. Hier ist mal das Bild in der FC. |
MMn kann man die Mondbilder absolut nicht vergleichen, da sie offensichtlich anders in der EBV bearbeitet wurden. Das Bild ohne Konverter ist für mich (wieder einmal) extrem überschärft! Da kann man keine vernünftige Aussage treffen. Wie Jens schon gesagt hat: gerade beim Mond spielt die Montierung eine "gewichtige" Rolle und vorallem der Fokus. DA hilft nur viele, viele Bilder mit unterschiedlichsten Fokus-Einstellungen machen und die besten auswählen. Außerdem bin ich bei den Astro-Aufnahmen ein Fan der "Hut"-Methode! Nimm ISO100 f/16 und mach dir einen schwarzen Karton mit Handgriff. So kommst du auf 1/10-1/4s!
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:50 Uhr. |