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vokuit00 16.04.2004 07:38

A1/A2 Bilder auch ohne Nachbearbeitung gut?
 
Hallo,

nach dem aktuellen Test der A2 auf Digitalkamera.de könnte man ja denken, dass man Bilder von aktuellen Digicams wie der A2 nicht mehr ohne Nachbearbeitung verwenden kann.

Da ich eher ein "Knipser, und das Foto wird schon gut sein"-Typ bin und eigentlich nicht jedes Bild nachbearbeiten möchte wäre meine Frage ob das bei der A1 oder meiner Alternative der 7 Hi auch so ist?

Danke

Volker

Dat Ei 16.04.2004 08:01

Hey Volker,

schau mal hier rein. Bis einschließlich Bild 26 sind alle Bilder unbehandelt (außer Größenanpassung!). Ich hatte im September letzten Jahres extra meine ersten A1-Bilder natura gelassen, um einen Eindruck der A1-Bildqualität zu vermitteln.

Dat Ei

Tina 16.04.2004 08:13

Hallo Volker,

und wenn Du hier in die Kategorie "A2-Test" gehst, findest Du noch ein paar mehr. In der Kategorie "Blumen" dann noch die Bilder "A2_2" bis "A2_1".
Wobei die nach dem verkleinern noch leicht nachgeschärft wurden.

Viele Grüße
Tina

16.04.2004 09:08

Von meinen A1-Fotos bearbeite ich ca. 70 % am PC nach.
Häufig mit der "Automatischen Korrektur", das geht schnell und führt im Bereich Helligkeit/Kontrast meistens, aber nicht immer, zu guten Ergebnissen.
Einzelne Fotos werden von mir individuell mit dem Bildbearbeitungsprogramm "Fotoshop" nachgearbeitet.
MfG wave

A-Storch 16.04.2004 09:53

Re: A1/A2 Bilder auch ohne Nachbearbeitung gut?
 
Zitat:

Zitat von vokuit00
nach dem aktuellen Test der A2 auf Digitalkamera.de könnte man ja denken, dass man Bilder von aktuellen Digicams wie der A2 nicht mehr ohne Nachbearbeitung verwenden kann.


Meine Erfahrung mit der A2 ist:
Wenn ich die Kamera in den Minolta-Grundeinstellung betreibe oder die Automatiken unkorrigiert ans Werk lasse, müßte ich wirklich zu 99% nachbearbeiten - bzw. die Bilder wären teilweise so überbelichtet, dass selbst eine Nachbearbeitung nichts mehr bringt (dies aber eher bei der A2, die A1 schien mir da unkritischer).
Dito beim Fokussieren - im Auslieferungszustand hatte ich erst mal gut die Hälfte Bilder, bei denen ich nicht wirklich nachvollziehen konnte, wohin sie denn nun scharfgestellt zu haben glaubte.

Jetzt habe ich aber an einigen Einstellungen generell rumgedreht und an einigen schraube ich vor jedem Motivwechsel herum. Damit komme ich wieder auf die 'gewohnte' Ausschussrate, die ich schon immer hatte :)

Wenn du eine Kamera suchst, die man auch mal jemandem ohne langwierige Unterweisung/fototechnisches Training ausleihen kann, der sich damit nicht auskennt, in der Hoffnung, dass im Auto-Mode schon ausreichend viel Bilder technisch korrekt werden, dann rate ich dir von der A2 ab. Die A1 war da doch etwas gutmütiger (besonders, was die Belichtung anbelangt).


Grüße
André

korfri 16.04.2004 10:59

Ups, das wundert mich doch ziemlich.

Ich habe die in jedem Fall nötige Eingewöhung natürlich schon lange hinter mir. Bei der D7 ging es mir anfangs ja auch so. Aber daß die A1 und A2 in dieser Weise beschrieben werden, verseh ich nicht ganz.

Schärfe auf HART und evtl. Belichtung -1/3 reichen nach meiner Ansicht völlig aus.

Ich möchte es eher so sehen:

Wer gern Fotos nachbearbeitet und Nachtaufnahmen vorhat, der sollte eher eine A2 kaufen (8 MP)

Wer NUR unbearbeitete Fotos aufnehmen will und dabei keine Langzeit-Aufnahmen plant, der sollte wegen der geringeren Bildgröße lieber eine A1 kaufen (5 MP)

Für die alltäglichen Schnappschüsse reicht eigentlich eine kompakte DigiCam mit 3 MP. Die Canon A70 z.B. ist ganz brauchbar, mir nur zu langsam. Unvergrößert und unbearbeitet sind ihre Bilder schon ok. Sobald ich in die EBV gehe sind die A2-Fotos natürlich haushoch überlegen.

Norbs 17.04.2004 22:22

Das hat auch mich überrascht !
Was ist, wenn man bei der A2 die von WinSoft empfohlenen Grundeinstellungen eingespeichert hat? Sind dann Fotos von "gewöhnlichen" Motiven (d.h. ohne extreme Licht- oder Kontrastverhältnisse) möglich, die man nicht nachbearbeiten muss. Oder gibt es dennoch trotzdem die weiter oben im Thread beschriebene Überbelichtung?
Und was ich schon längst wissen wollte:
Muss ein manueller Weissabgleich (oder ein in der Kamera voreingestellter) vor der Aufnahme JEDEN Motivs oder nur bei grösseren Änderungen bei aufgenommenen Lichtquellen (Sonnenlicht, Kunstlicht) durchgeführt werden?
Die Vorstellung, bei der A2 vor jedem Foto eine Menge Einstellungen machen zu müssen (?) (nicht bloss nur ISO, Brennweite, Blende und Zeit) schreckt mich etwas. Schliesslich will ich mich auch dem Motiv widmen und nicht nur der Kameratechnik alleine.
Gruss,


Norbs

finger-bundy 17.04.2004 22:35

Zitat:

Zitat von Norbs
Was ist, wenn man bei der A2 die von WinSoft empfohlenen Grundeinstellungen eingespeichert hat? Sind dann Fotos von "gewöhnlichen" Motiven (d.h. ohne extreme Licht- oder Kontrastverhältnisse) möglich, die man nicht nachbearbeiten muss.

Auf jeden Fall! (Ich z.B. bearbeite - bislang - nie nach.)

Zitat:

Zitat von Norbs
Muss ein manueller Weissabgleich (oder ein in der Kamera voreingestellter) vor der Aufnahme JEDEN Motivs oder nur bei grösseren Änderungen bei aufgenommenen Lichtquellen (Sonnenlicht, Kunstlicht) durchgeführt werden?

Steht doch in den Einstellungen von WinSoft! Bei Blitz WB auf Blitz, sonst auf automatisch. Klappt hervorragend.
Übrigens kann man ja 5 verschiedene Einstellungen der Kamera speichern - die hat man in weniger als ner Sekunde aufgerufen ;)

Jornada 17.04.2004 22:38

Hi zusammen.
Ich war die letzten Tage dreimal auf Fototour, und hatte WinSoft's Grundeinstellungen verwendet. Die Bilder sind - mit wenigen Ausnahmen, aber das lag nicht an der Kamera- sehr gut geworden und müssen imo nicht nachbearbeitet werden. Allerdings erreichen sie durch die oft zitierte Feinoptimierung den letzten Schliff. Bearbeitet man Bilder nicht nach, schenkt man also lediglich diesen letzten Schliff her.
Anders sieht es aus, wenn man z.B. bei in Schneelandschaften fotet, da benötigen die Bilder durch den Blaustich einiges an Nacharbeit. Aber das war ja bei den Analogen nicht anders, das mit dem Blaustich meine ich, da musste man mit Filtern dagegen ankämpfen.

Bilder, die durch widrige Lichtverhältnisse, oder weil man auf den hellen Himmel anstatt auf das Motiv fokusiert hat, falsch belichtet sind, lassen sich ebenfalls durch EBV noch retten.

Man darf aber nicht glauben, völlig misslungene Fotos durch EBV noch zu Meisterwerken machen zu können.

PeterHadTrapp 17.04.2004 23:15

Wer wenig nachbearbeiten will, dem rate ich auf alle Fälle eher zur A1 als zu A2.Der merklich größere Kontrastumfang bei der A1 lässt mehr Bilder mit gleichen Einstellungen zu und ist kleineren Belichtungsfehlern gegenüber (die die Automatik immer machen wird) gutmütiger.

Gruß
PETER


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