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RAW Format
Hallo zusammen, ich habe da eine Frage bezüglich RAW Format, welche Einstellungen an der Kamera sind da überhaupt notwendig wenn dann auf dem PC oder Mac vieles veränderbar ist.
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Na, korrekt belichten und fokussieren solltest du schon :D. Alles andere kannst du dem RAW-Konverter überlassen.
Martin |
Die Daten im RAW sind einfach so, wie sie der Sensor aufzeichnet.
Also wichtig sind nach wie vor Belichtung, Fokus, etc. Unwichtig sind alle Sachen, die das JPG betreffen, also Weissabgleich, Sättigung, Kontrast... |
Moin, moin,
also ich würde den Weißabgleich zumindest halbwegs plausibel oder auf den gewünschten Wert oder gleich auf "Automatik" einstellen, denn der Weißabgleich beeinflußt auch die Belichtung. Dat Ei |
Zitat:
Damit alleine ist es aber nicht getan. Der Weissabgleich sollte schon halbwegs stimmen. Denn wenn er nicht halbwegs stimmt und im Pic gibt es keinen Referenzpunkt für den Grauabgleich, wird es für einen Anfänger schwierig, auch bei einem RAW. Abgesehen davon, hängt gerade im High Iso Bereich der korrekte Weissabgleich unmittelbar mit dem Rauschen im Pic zusammen. mfg Thomas |
Zitat:
Dass ein falscher WB die Belichtung vemurkst hat oder das Rauschen unerträglich in die Höhe getrieben hat, ist mir noch nicht untergekommen. Ich würde das Problem "Weißabgleich" folglich eher als ein akademisches betrachten. Martin |
Moin Martin,
Zitat:
M.E. kann ein WB, der während der Aufnahme konträr zur späteren RAW-Konvertierung eingestellt ist, im Nachlauf der Konvertierung dazu führen, daß Dein Bild unter-, aber auch überbelichtet ist. Das Histogramm, das Du nach der Aufnahme auf dem Kameradisplay siehst, wird sich in solchen Fällen erheblich von dem Hostogramm der Konvertierung unterscheiden. Vor Ort kannst Du mit dem "gänzlich falschen WB" nicht entscheiden, ob Du knapper oder satter belichten mußt. Das kann man auch mit einem kleinen Test gut nachvollziehen. Nimm eine beliebige Aufnahme, gib im RAW-Konverter an, daß Du ein Graustufen-Bild erzeugen willst und variiere mal den WB über die komplette Bandbreite. Meist wirst Du den Effekt sehen, daß unterschiedliche Bereiche mal absaufen oder auch mal ausbrennen - je nach WB. Vor einigen Jahren haben sich Belfigor und ich mal mit dem Thema anhand der damaligen Dimages beschäftigt. Dort wurde der Zusammenhang noch offensichtlicher, weil der CCD gleichzeitig für die Belichtungs-, aber auch "Farbmessung" zuständig war. Es ließen sich durch verschieden eingestellte WBs bei konstantem Licht signifikante Unterschiede in der Belichtungsmessung nachweisen. Das Histogramm, welches im Falle der Dimage ein Luminanz-Histgramm war, zeigte deutliche Unterschiede, wenn man beispielsweise mit manueller Belichtung, aber wechselnden WBs arbeitete. Dat Ei |
Hallo Frank,
vom theoretischen Standpunkt aus betrachtet hast du vollkommen Recht :D. In der Praxis ist es aber so, dass der automatische Weißabgleich an der A700 wirklich gute Ergebnisse liefert. Da korrigiere ich höchstens im Bereich +/- 500 K (eher nach oben, weniger nach unten). Meine Formulierung "dass ein falscher WB die Belichtung vermurkst hat" ist allerdings etwas missverständlich. Ich meinte: Dass ein von der Kamera-Automatik falsch gewählter WB ... Martin |
Zitat:
Mir liegen diese warmen Farbtöne aber nicht so und deshalb benutze ich den AWB eher selten. mfg Thomas |
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