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-   -   Graukarte - woher nehmen wenn nicht stehlen (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=64598)

ViewPix 09.01.2009 19:49

Graukarte - woher nehmen wenn nicht stehlen
 
Ein Hallo an Alle ;)

Woher bekommt man am günstigsten eine Graukarte?

Also ich meine - eine perfekte Kombination aus günstigem Preis und fairen Versandkosten :cool:

Danke Torsten

willimax 09.01.2009 20:26

Beitrag aus dem " dforum "

Zitat :
Du brauchst im Prinzip nur EINMAL eine Graukarte.
Die kannst Du dann als Referenz nehmen.
Dann suchst Du Dir eine farbige Fläche die Du immer dabei hast.
Die Fototasche/Der Fotorucksack eignet sich zum Beispiel ganz gut.
Nachdem Du die Graukarte angemessen hast und den Wert im M-Modus eingestellt hast (Selektiv- oder Spotmessung)
misst Du Dein 'Referenzobjekt' und stellst über die Belichtungswaage fest wie gross die Abweichung ist.
Damit kommst Du dann super zurecht. Musst nur ein wenig rechnen.

Ansonsten kannst Du natürlich auch Deine Hand als Referenz nehmen.
Dann darfst Du Dich halt nur nicht zu lange unter's Solarium legen *g* .
Die mitteleuropäische Haut dürfte etwa eine Blende heller sein als die Graukarte.

Und dann gibt es da immer noch die 'Sunny f/16-Regel' für draußen:

Steht die Sonne einigermassen hinter Dir und ist blauer Himmel,
dann ist die Standardbelichtung Blende 16 mit Belichtungszeit 1/ISO.


Zitat Ende

Gruss
Willi

WB-Joe 09.01.2009 20:48

Zitat:

Zitat von ViewPix (Beitrag 768503)
Ein Hallo an Alle ;)

Woher bekommt man am günstigsten eine Graukarte?

Also ich meine - eine perfekte Kombination aus günstigem Preis und fairen Versandkosten :cool:

Danke Torsten

Hallo Torsten,

schau dir doch mal die Faltgraukarten von Lastolite an.
Vor kurzen hab ich mir die 31cm-Faltgraukarte geholt, die ist auf einer Seite grau, auf der anderen weiß, man kann sie sehr klein zusammenfalten(14cm) und wird mit Beutel zum verstauen geliefert.
Kostet bei Brenner(Lo1250) 30€. Waschbar ist sie außerdem.;)

BodenseeTroll 09.01.2009 20:52

Zitat:

Zitat von willimax (Beitrag 768519)
Beitrag aus dem " dforum "
Zitat :
Nachdem Du die Graukarte angemessen hast und den Wert im M-Modus eingestellt hast (Selektiv- oder Spotmessung) misst Du Dein 'Referenzobjekt' und stellst über die Belichtungswaage fest wie gross die Abweichung ist.

Ich hab mir mal das Originalposting angesehen, da wurde das kritiklos geschluckt. Ich halte das für eher Blödsinnig. Mir ist absolut nicht klar, wie man mit dieser Methode irgendwas bestimmen will. Der Weißabgleich hat doch nichts mit der Belichtung zu tun...?

Zitat:


Steht die Sonne einigermassen hinter Dir und ist blauer Himmel,
dann ist die Standardbelichtung Blende 16 mit Belichtungszeit 1/ISO.

Hm. Und das hat nun überhaupt nichts mehr mit Weißabgleich zu tun...

Egal, der Tenor aus dem zitierten Thread ist aber eher, dass man es unter Umständen verschmerzen könnte, für eine Fotowand Graukarte 16€ incl. Versand auszugeben, wenn man eine Kamera im Finanzbereich Graukarte x 100 mit sich schleppt. Die gips z.B. bei Foto Mayr

Viele Grüsse,

Michael

About Schmidt 09.01.2009 21:02

Eine Graukarte mit x% Grau sollte sich doch drucken lassen, oder liege ich da falsch? Jedenfall werde ich mal jemand kontaktieren, der in einer Druckerei arbeitet. Mal sehen, vielleicht kommen wir doch günstig zu einer Graukarte :lol:

Gruß Wolfgang

willimax 09.01.2009 21:08

Meistens wird eine Graukarte zur Bestimmung der Lichtverhältnisse gebraucht,
nicht für den Weißabgleich.

Wikipedia ist dein Freund :)

Tobi. 09.01.2009 21:14

Zitat:

Zitat von willimax (Beitrag 768519)
Du brauchst im Prinzip nur EINMAL eine Graukarte.
Die kannst Du dann als Referenz nehmen.
Dann suchst Du Dir eine farbige Fläche die Du immer dabei hast.
Die Fototasche/Der Fotorucksack eignet sich zum Beispiel ganz gut.
Nachdem Du die Graukarte angemessen hast und den Wert im M-Modus eingestellt hast (Selektiv- oder Spotmessung)
misst Du Dein 'Referenzobjekt' und stellst über die Belichtungswaage fest wie gross die Abweichung ist.
Damit kommst Du dann super zurecht. Musst nur ein wenig rechnen.

Das ist so quatsch, denn es ist sehr stark von der Farbe abhängig. Mal als Gedankenexperiment: Welche Belichtung kriege ich auf meine rote Tasche, wenn ich unter knallblauem Licht stehe? Welche, wenn ich unter knallrotem Licht stehe?
Zitat:

Ansonsten kannst Du natürlich auch Deine Hand als Referenz nehmen.
Dann darfst Du Dich halt nur nicht zu lange unter's Solarium legen *g* .
Die mitteleuropäische Haut dürfte etwa eine Blende heller sein als die Graukarte.
So mache ich es. Hand auf, Einstellen, fertig. Wobei ich meine Kamera mittlerweile gut genug kenne, dass das nur noch selten nötig ist.
Zitat:

Und dann gibt es da immer noch die 'Sunny f/16-Regel' für draußen:

Steht die Sonne einigermassen hinter Dir und ist blauer Himmel,
dann ist die Standardbelichtung Blende 16 mit Belichtungszeit 1/ISO.
Die sunny 16 heißt so, weil sie aus dem englischsprachigen Raum kommt, namentlich aus den USA. In Deutschland passt eher "Sonne Lacht, Blende acht.".

Tobi

fallobst 09.01.2009 23:36

Ich habe mir eine Graukarte von Novoflex gekauft, eine Seite Neutralgrau die andere Seite weiß. Kann man für Weißabgleich und Belichtungsmessung verwenden.
Das Drucken einer eigenen Graukarte hat die Schwierigkeit, dass die Graukarte ein genormtes Reflexionsverhalten besitzen muss, damit hat man das Problem ein geeignetes Material mit der geeigneten Farbe zu bedrucken. Ehe man ewig expeimentiert, ist vielleicht der Kauf eine gute Variante.
Die Karte von Novoflex hat abgerundete Ecken, ist aus Plastik, kann also nicht knicken und passt in jede Fototasche, in der eine SLR steckt.
Manchmal hat man ja auch Glück und findet diese Karte in einem guten Fotoladen, ich hatte sie bei Calumet in Berlin gefunden, da fiel das Porto weg.

seht' selbst: http://www.novoflex.de/html_d/produkte.htm

Jens N. 10.01.2009 00:29

Ich habe mal eine Graukarte -zusammen mit ein bisschen anderem Gedöns- von Tamron geschenkt bekommen - war so eine Werbeaktion, bzw. "Prämie" zm Kauf eines Tamron Makroobjektivs.

Vorher hatte ich in Richtung Graukarten auch schon einiges ausprobiert, auch selber drucken usw. Ganz ehrlich: ich verstehe den Wirbel um diese Karten und ähnliches Zubehör (Weißabgleichsobjektivdeckel und was es da nicht alles gibt) nicht. KANN hilfreich sein, muß aber nicht - oft genug hat der Weißabgleich auch mit Graukarten o.ä. nicht gepasst, aber den zusätzlichen Aufwand hat man trotzdem, vor allem wenn man die Referenzmessungen wirklich konsequent durchziehen will. Nach verschiedenen eher ernüchternden Versuchen bin ich dann wieder zu AWB plus ggf. Nacharbeit übergegangen und seit ich eine RAW fähige Kamera habe, fotografiere ich in RAW und setze den Weißabgleich einfach nachträglich (bis dahin AWB). D.h. dann teilweise auch eher nach Geschmack als nach der Realität (es sei denn, im Bild findet sich eine graue oder nicht voll gesättigte weiße Stelle, was oft der Fall ist, dann nimmt man einfach die als Referenz), aber absolut realitätsgetreue Farbwiedergabe hat für meine Zwecke auch keine Priorität. Hat sie das für euch, daß ihr euch das Gefummel und Gemesse mit der Karte antun wollt?

the live 10.01.2009 02:05

Ich habe meine Graukarte beim örtlichen Fotohandler geholt. 10€ für zwei Karten 1x A5 und einmal A6.

ehrlich gesagt brauch ich die Karten sehr selten...

von selber drucken oder ähnlichen halte ich nichts... außer der Drucker ist kalibriert und die Farbe bleicht mit der Zeit nicht aus... dann aber ist diese Graukarte nur für Weißausgleich geeignet und nicht für Belichtungmessund...

Gruß
Andreas


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