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D70 Anfängerthread, Profi gesucht ;-)
So, nun hab ich sie also. Und als ich heute mittag sowohl meine neue D70 als auch meine alte D7i mit im Garten hatte war ich vom Handling der Neuen einfach begeistert. Der Sucher in Verbindung mit der Schnelligkeit waren einfach super. Nur das Infodisplay ist blöd angeordnet, zwar wie bei der D7i, aber weil man ja nicht viele Infos im Sucher sieht muß man die Kamera immer rumdrehen um mal ISO, BK oder sonstwas einzustellen. Aber damit kann ich leben.
Als ich mir dann aber die Bilder angesehen habe war ich enttäuscht. Die D70 liefert zwar technisch die bessere Qualität was Rauschen und Details angeht, aber ich hatte doch erhebliche Probleme mit der Schärfe und Belichtung. Beinahe so wie vor 2,5 Jahren mit meiner D5 ;-). An technische Probleme glaube ich derzeit nicht, und daher meine Frage an die Erfahrenen SLR User und auch an diejenigen hier, die die D70 schon etwas länger haben als ich. Gibt es ein paar Faustregeln, die unbedingt zu beachten sind oder etwas was mir das Leben erleichtern kann? Ach so! Moirés habe ich auch schon gehabt. In einem Schilfwald am Seeufer. Allerdings habe ich an gleicher Stelle vor 1,5 Jahren auch schonmal Bilder gemacht. Auch dort konnte ich heute diese Effekte finden. Damals habe ich das allerdings noch als Rauschen erkannt. Bis jetzt war es sehr erträglich. |
Schärfeprobleme bei DSLRs kommen meist durch Verwacklung zustande.
Bei der alten Faustregel "Belichtungszeit = 1 / Brennweite" muss bei DSLRs auch der Crop-Faktor berücksichtigt werden. Also bei ner 28er Brennweite und Crop-Faktor 1,6 (weiß jetzt nicht ob das der Faktor der D70 ist) ergibt 44,8. Also Belichtungszeit sollte maximal 1/45 Sekunde betragen um Verwaklungsunschärfe zu vermeiden. Markus |
Re: D70 Anfängerthread, Profi gesucht ;-)
Zitat:
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Die Schärfe bekomme ich so langsam in den Griff glaube ich.
Zur Belichtung habe ich hier mal ein Bild eingestellt. Der Waldboden ist i.O., aber der Himmel ist arg überbelichtet. Außerdem habe ich z.B. Bilder von einer Osterglocke gemacht. Die war entweder sehr dunkel, oder an manchen Stellen überstrahlt. Nun ist mir natürlich klar, daß nicht unbedingt alles geht, aber mit meiner D7i kam mir das über die Zeit nicht so kritisch vor. Mit der D70 kämpfe ich in dieser Hinsicht (Überstrahlte Flächen). Die nächste Woche bin ich in München, da werde ich etwas Zeit haben das Handbuch mal genau zu lesen und einige Bilder zu machen. Und dann wird ausgewertet. |
Die kleinen Nikon belichten immer etwas knapp (die 200 ASA sind keine Film-200-ASA), der nicht zu bewältigende Kontrastumfang ist völlig normal. Du hast Dir immer noch eine Digitalkamera gekauft; solltest allerdings den Kontrast und die Schärfe zurücknehmen. Die beste technische Qualität erhälst Du mit EBV, ausgehend von geringster Schärfe und wenig Kontrast.
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Bei Bildern mit so unterschiedlichen Lichtsituationen musst Du Dich entscheiden, was richtig belichtet sein soll. Den Kontrastumfang bekommst Du mit ner Digitalen nicht hin (und mit Dia auch nicht).
Markus |
Hallo Patrick,
ich habe die D70 jetzt seit ca. 3 Wochen und kann Deine Erfahrungen teilweise nachvollziehen. Sie ist einfach anders als die Minolta. Beim Belichten sind die Dimage-Modelle auch meiner Meinung nach tolleranter. Das Osterglocken-Beispiel kann ich gut nachvollziehen...;-) OK, dann muß mal die Spotmessung ran.... Vom AF bin ich allerdings begeistert. Man darf nur nicht vergessen, das der Schärfentiefebereich bei gleicher Blende deutlich geringer ist, als bei der Dimage. Das ganze habe ich allerdings schon einmal erlebt. Als ich 2002 von meiner Oly C-3030 auf die D7i umgestiegen bin, war ich von den "vollautomatischen" Ergebnissen anfangs enttäuscht. Das hat sich im Laufe der Zeit allerdings total geändert. Man muß nur erst einmal Wissen, was die Kamera wie kann..:-) Ich bin immer noch am probieren, habe inzwischen auch mal wieder gelernt, das man nicht immer scharfe Fotos bei 450mm Brennweite ohne Stativ bekommt, und brauche wohl auch noch einige Wochen... Jedem Umstiegswilligen empfehle ich, gut über so einen Wechsel nachzudenken, egal ob Canon, Nikon oder im Herbst dann Minolta. Eine D7x oder Ax ist eine wirklich sehr brauchbare Universalkamera mit einer tollen Bedienung und vergleichweise geringem Gewicht...:-) |
Ich habe meine D70 auch erst wenige Tage testen können. Die vielfältigen Einstellmöglichkeiten bieten m.E. genug Spielraum für Belichtung. Ich habe mal ein Frühlingsfoto im
Blümchenmodus probiert. Demnächst kann ich den Protrait-Modus ausreichend testen. Viel Spaß macht die Sporteinstellung mit Serienbild-Modus. Das hat mich stark begeistert! @ doubleflash: Mit welchem Objektiv hast du gearbeitet und mit welchem Modus? Ein automatisches Programm oder alles manuell eingestellt? LG. Stephan |
Ich kann mir nicht vorstellen,. daß die D7/A1 einen größeren Kopntrastumfang bewältigen kann als eine DSLR oder daß die Minolta-Mehrfeldbelichtungsmessung so viel schlauer ist als die Von Nikon, aber vergeßt nicht, daß Ihr bei der D7/A1 eine Echtzeitanzeige der tatsächlichen Belichtung im EVF hattet, bei Bedarf um ein Echtzeithistogramm ergänzt. Da sah man direkt, ob ggf. eine Belichtungskorrektur nötig war.
Grüße, Jan P.S.: (Echtes Interesse) Wie würde eine Spot-Belichtungsmessung auf eine Osterglocke aussehen? Optimal belichtetes Gelb oder mehrere Messungen und dann Berechnung einer den Kontrastumfang optimal wiedergebenden Belichtung? |
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