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Auflösung und Qualität für hochwertigen Druck
Hallo zusammen,
wir haben uns entschieden, dass wir von unseren Familien (in Summe 15 Personen) Familienfotos beim Profi anfertigen lassen. Der Grund, warum wir uns einen Profi gesucht haben, war, dass dieser natürlich ein Studio hat, welches wir im Falle von Schlechtwetter als notwendig erachtet haben. Dies haben wir dem Fotografen auch so beschrieben. Am Tag des Fotoshootings hat uns dann der Fotograf mitgeteilt, dass für diese Menge sein Studio ohnehin zu klein wäre:flop:. Da dies der Hauptgrund pro Profi war, war ich damals ziemlich sauer, obwohl ich auch froh war, dass wenigstens das Wetter schön war und die Session an sich habe ich auch als angenehm empfunden. Uns wurde auch angeboten, dass wir elektronische Abzüge erwerben können. Nachdem die Frage der Auflösung/Qualität irgendwie nicht endgültig klärbar war, habe ich mich auf die abschließende, schriftliche Mitteilung des Fotografen verlassen, die folgendermaßen gelautet hat: "Die Daten die Sie von uns erhalten sind in einer Auflösung, wo Sie problemlos in bester Qualität, bei jedem Anbieter von Fotoentwicklung, Vergrößerungen bis 30x40 ohne Einbußen machen lassen können". So, nun meine Frage: Von welcher Minimalauflösung würdet ihr ausgehen, wenn ihr diese Zusicherung habt? Ich möchte jetzt absichtlich nicht verraten, in welcher Auflösung wir nun die Bilder erhalten haben, weil ich euch nicht vorbeeinflussen will. Ich will damit auch nicht über diesen Weg den Fotografen öffentlich attackieren und habe, um das in jeder Hinsicht auszuschließen, alle meine Ortsangaben entfernt. Mir geht´s nur darum, dass die Ergebnisse ein Geschenk an unsere Lieben sind und das Resultat soll unsere Anforderungen erfüllen. |
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Aber egal: beste Qualität heißt für mich 300DPI (beim Ausbelichten, für Tintenprints reicht deutlich weniger). 30x45 cm² sind ~ 12x18inch² -> 3600x5400 Pixels... Das sind >15MPixel! Somit: wenn er Dir die Aufnahmen in der Originalgröße aus seiner DSLR gibt, dann ists OK. Hat er verkleinert, wäre ich nicht glücklich... Wobei: 100PPI reichen auch allemal für 'nen ordentlichen Abzug in der Größe - aber da beste Qualität versprochen wurde... Viele Grüße, Andreas |
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Auch in diesem Fall? ![]() -> Bild in der Galerie Dies ist ein 100% Crop (950x950 aus den gelieferten 1575x1181). Wen es interessiert, die EXIFs: - ISO 200 - Blende 8 - 1/60s - Brennweite 135mm - Kamera: Nikon D3 Ich bin sowas von enttäuscht, ich kann´s gar nicht in Worte fassen! |
Ist nicht besonders die Qualität. Verwackelt dazu noch. Ich hätte bedenken, dass man das sogar bei 10x15 schon sehen würde... :(
Grüße Michael |
:shock::shock:
Also bei dem gezeigten Bild ist ohne weiteres sicherlich kein gutes Ergebniss bei einem Abzug zu erwarten. Ehrlich gesagt hallte ich es für eine Frechheit Euch solche Dateien an die Hand zu geben. 1/60 bei 135 ist halt ein wenig knapp:roll:. Mit der Iso hätte er sicherlich nicht nur bei der Nikon weiter hoch gehen können. Definitiv kein Profiniveau. Hoffentlich habt Ihr noch nicht bezahlt. GG |
Da ist in "bester" Quali nicht viel zu machen - überstrahlt am Kindskopf, nicht wirklich scharf... Wenn es RAW gibt, lässt sich zumindest ersteres sicher retten - und mit beherztem Nachschärfen auch zweiteres verbessern. Aber Abzug A3? Hmmm... Das sollte mit 'ner D3 besser gehen (halbwegs anständiges Glas vorausgesetzt, gibt schließlich auch fürs Nikonbajonet eher grausame Gurken...) :twisted:
Schmiddigrüße |
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Das Beispiel zeigt leider, dass man auch mit einer DSLR, die zur Zeit angeblich eine der besten sein soll, nur mittelmäßige Bilder (das ist sehr vorsichtig ausgedrückt) produzieren kann, wenn man sie entweder nicht bedienen kann oder nicht mit der erforderlichen Sorgfalt bei der Arbeit ist. Dass das bei einer Auftragsarbeit von einem Berufsfotografen passiert, die er sich entsprechend bezahlen lässt, ist leider doppelt schlimm. Lg. Josef |
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Hallo zusammen,
ich möchte euch vom aktuellsten Stand unterrichten, auch wenn er für mich nicht recht erfreulich ist. Alle meine elektronischen Abzüge mit 1,8MP tragen auf der rechten unteren Seite ein Firmenschriftzug in der Größe von ca. 200x50 Pixel. Es ist, wie der Profi bestimmt festgehalten hat, recht dezent - wo ich ihm rechtgeben muss. Bei einem 30x40 Abzug wird es dann 5 cm breit und 1,25 cm hoch. Aber ich habe keine elektronischen Abzüge mit Schriftzug im Bild bestellt und er hat es vorher mit keinem Laut erwähnt. Wir haben auch fünf Papierabzüge, die dieser Schriftzug nicht ziert, weil bei diesen ein Stempel auf der Rückseite ist. Nächstes Thema: 1,8MP. Diese Auflösung reicht problemlos, um laut Profi Abzüge mit 60x80 bei bester Qualität abzulichten, dass könne ich mir an seinen Abzügen ansehen. Das Anbieter wie Happyfoto ("schlechte Qualität, Pixeln stark erkennbar") und Foto Saal ("Qualität mäßig") in den Online-Bestlellmöglichkeiten andere Meinung haben, interessiert ihn nicht. Er weiß, dass es für beste Abzugqualität reicht! Ich verweise hier noch mal auf sein schriftliches Ursprungszitat: "....wo Sie problemlos in bester Qualität, bei jedem Anbieter von Fotoentwicklung, Vergrößerungen bis 30x40 ohne Einbußen machen lassen können". Nächstes Thema: dieser gezeigte, meines Erachtens schlechte Abzug, der bei mir bei der ersten Betrachtung den Weg in die Tonne gefunden hätte. Ich habe ihm das Bild auf meinem Firmennotebook mit Full-HD Auflösung gezeigt. Zuerst wollte er es sich nicht ansehen ("auf einem Notebook sehe ich mir das sowieso nicht an"), anschließend hat er sich aber doch auf dieses Niveau herunterbegeben. Dabei hat er felsenfest behauptet, dass das Bild beste Schärfe aufweist. Die Knöpfe der Jacke seien scharf abgebildet, die Augen ebenso wie die Haare. Jedenfalls wäre die Aufnahme definitiv nicht verwackelt. Nach Studium der EXIF-Informationen hat er dies noch einmal bekräftigt, weil durch den Einsatz des Blitzes (sie hatten einen dicken Nikon-Systemblitz samt diesem komischen Makro-Aufsatz verwendet) unmöglich sei. Die Verwendung des Blitzes friere nämlich jede Bewegung ein! Zitat:
Jedenfalls habe ich damit feststellen müssen, dass es ihm mit der Kundenzufriedenheit offensichtlich nicht ernst ist, obwohl er dessen Wichtigkeit schon betont hat. Ich habe ihm nur kontern können, dass er es mit dieser Vorgehensweise wohl nicht erreichen wird. Auch die andere Abzüge bieten Möglichkeit zur Kritik (der von Schmiddi angesprochene "überstrahlte Kindskopf" - ist übrigens mein Sohnemann :D - wäre einer der wenigen überstrahlten Bereiche, der mir nicht negativ aufgefallen wäre! Da gibt es deutlich ausgeprägtere und unangenehmere, die ich nicht gezeigt habe!), diese mit ihm zu diskutieren gleicht aber dem Kampf von Don Quixote mit den Windmühlen. Im Moment bin ich ein wenig überfragt, wie ich diese Causa zu Ende bringen soll und werde. Auch hoffe ich, euch mit diesen Informationen nicht gelangweilt zu haben. Wenn ich einfach zu empfindlich bin, dann möchte ich euch bitten, mir das schurgerade "reinzudrücken". Ansonsten wäre ich für jeden Tipp von euch sehr dankbar. Eigentlich wäre es nur mein Wunsch, dass er seine Zusagen aus objektiver Sicht (und nicht aus seiner völlig subjektiven) einhält und Dinge wie den Firmenschriftzug aus den Bildern entfernt. Und das verwackelte Bild kann er in jene Tonne treten, in welche ich sie sonst treten müsste. |
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