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Konnte schon jemand das KoMi 28-75/2,8 (D) und 17-35/2,8-4 (D) an der A900 testen?
Hallo Leute,
wie mein Titel schon verrät würde mich brennend interessieren wie sich das KoMi 28-75/2,8 (D) und das 17-35/2,8-4 (D) oder die entsprechenden Tamrons an der Alpha 900 so machen. Ich konnte es zwar auf der Photokina kurz testen aber wie es so ist, man hat nicht so viel Zeit und die Lichtbedingungen waren auch nicht die tollsten. Mich interessieren vor allem Aufnahmen bei Tageslicht und im Studio. Vielleicht wohnt ein Besitzer einer Alpha 900 in der Nähe von Essen hat keins der o. a. Objektive, will sie aber unbedingt ausprobieren, dann stelle ich gerne meine Exemplare als Testobjekte kostenlos zur Verfügung :D Schreibt also eure Erfahrungsbericht hier nieder ich lese sie gerne oder postet mal ein Link zu solchen. Ich habe hier im Forum nicht viel über diese Kombinationen gefunden (es kann auch sein, dass ich nicht genug gesucht habe:oops: ) Ich lese mir gerne alles durch. Gruß, Peter. |
Jo, das KoMi 28-75/2,8 bzw. das baugleiche Tamron hatte ich dran.
Offen nicht wirklich knackscharf, in etwa wie das G 1,4/35 bei 1,4. Kommt dann auf die Ansprüche an, ich würde es "brauchbar" nennen, Pixelpeeper vermutlich "unbrauchbar", das 2,4/24-70 ist offen in jedem Fall DEUTLICH schärfer und um 1-2 Blenden abgeblendet sind ja die meisten Objektive recht gut an der 900. |
Zitat:
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A900 + KoMi 2.8-4/17-35mm vs 2.8/20 vs 17-35mm G
Ich habe in den letzten Wochen u. a. die drei Superweitwinkel an der a900 ausführlich getestet:
MinAF 2.8/20mm MinAF 3.5/17-35mm G KoMi AF 2.8-4/17-35mm Das KoMi AF 2.8-4/17-35mm ist bei 17mm / 2.8 im Zentrum sehr gut, in den Bildecken aber schlicht katastrophal. Auch Abblenden bringt in den Ecken keine brauchbaren Werte. Bei 20mm @ f2.8 ist es ind Ecken schlecht (zumindest nicht mehr katastrophal), und mit Abblenden auf f11 kriegt man brauchbare Werte. Die längeren Brennweiten sind brauchbar, wenn man etwas abblendet. All dies spielt dann eine Rolle, wenn man Landschaft / Architektur (wie ich) macht. Für Reportage, z. B., dürfte das Objektiv durchaus geeignet sein, auch bei offener Blende. Das MinAF 2.8/20mm liefert bei f8 ... f11 eine sehr gleichmässige, gute Schärfe bis in die Ecken, allerdings bei offener Blende mit recht flauem Kontrast. Das 3.5//17-35mm G liegt bezüglich Eck-Schärfe zwischen den beiden, hat aber den besseren Kontrast als das 20mm. Ein detaillierter Vergleich wird morgen auf www.artaphot.ch veröffentlicht werden. Gr Steve |
Zitat:
ich wohne in der Nähe von Essen, arbeite in Essen, habe eine A 900 und die beiden genannten Objektive – soooo klein ist die Welt ;-) . Ich habe keinen großen Spaß am Testen, aber Du kannst Deine und/oder meine Objektive gerne mal an meiner Kamera ausprobieren. Schick mir doch einfach mal eine PN wenn Du magst. |
ich krieg nächste Woche ein 28-75, dann mache ich mal ein paar Testbilder im Vergleich zum 24-70
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A900: 2.8-4/17-35mm, 3.5/17-35mm G und 2.8/20mm
Hier der Link zum Vergleich der genannten Objektive (2.8-4/17-35mm, 3.5/17-35mm G und 2.8/20mm):
http://artaphot.ch/index.php?option=...=135&Itemid=43 Die Leistung der Zooms ist in den Bildecken nicht berauschend; das 2.8/20mm ist überraschend gut. Gr Steve |
Zitat:
Danke auf alle Fälle für die Bilder...mal schauen, wie sich das 16-35 schlagen wird... |
Danke für den Vergleich. Für mich heisst es auf jeden Fall, dass ich nicht schlecht gewappnet bin, falls meine D7D den Geist aufgibt. Das 17-35 ist nicht schlecht für das wofür ich es brauche und dann habe ich noch das 20ger, das sich gut auf der Alpha schlägt. Von dem 28-75 erwarte ich auf jeden Fall nichts schlechteres. Wenn es soweit ist, werde ich mir auf jeden Fall eine KB-Format-DSLR kaufen.
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So, hier kommt wie versprochen mein kleiner Vergleichstest.
Alles recht simpel gehalten, Fehler sind im Zweifel hinter der Kamera zu suchen. Eins vorweg, ich habe keine Lust, Bilder zu croppen, zusammenzubasteln oder sonstwas, ich werde daher hier nur beschreiben, was selber gesehen habe. der Aufbau bestand aus einer Zeitungsdoppelseite an der Wand, Kamera frontal davor auf Stativ. Alle Aufnahmen mit Fernauslöser und SVA. Ich habe eine Serie bei f/2.8 und eine bei f/4.0 gemacht, jeweils 35mm, 50mm und 70/75mm. Was zuerst auffällt: Die Bilder des Zeiss sind kühler und farbechter. In Sachen Fokus ist das Zeiss gefühlt schneller, dass kann aber auch an der flüsterleisen Fokussierung liegen. Das KoMi macht zwar mehr Krach, ist aber absolut nicht langsam. Vom Anfassen her ist das Zeiss natürlich eine ganz andere Liga als das KoMi. Solides Werkzeug trifft Plastikwackeldackel. Nein, das KoMi ist nicht schlecht gebaut, aber im direkten Vergleich kann es hier nicht punkten. Bei f/2.8 und 35 bzw. 50mm ist das KoMi im Zentrum nur minimal weicher als das Zeiss, an den Rändern sehen beide nicht gut aus, das Zeiss aber wieder etwas besser. Vor allem wird das Zeiss schneller zur Mitte hin besser, beim KoMi ist der schwache Rand breiter. Bei 70/75mm dann die Überraschung. Obwohl das KoMi insgesamt wieder leicht weicher zeichnt als das Zeiss, ist der große Unterschied in Sachen Randabfall nicht mehr vorhanden. Hier scheint das KoMi an den äußersten Rändern sogar besser abzubilden als das Zeiss. Das Zeiss wird zur Mitte hin aber wieder schneller besser als das KoMi. Nun zur Serie mit f/4.0 Der Schärfevorteil des Zeiss schrumpft im Zentrum weiter, eigentlich kaum mehr ein Unterschied zu erkennen. An den Rändern hingegen spielt das Zeiss seine Stärken aus. Es ist zwar an den äußersten Rändern weiterhin merklich schwächer als im Zentrum, aber auch merklich besser als das KoMi. Nur bei 70/75mm sind die beiden wieder recht nahe beieinander. Ich hätte mir gerne noch das Bokeh der beiden vergleichend angeschaut, aber dafür war heute einfach nicht das Wetter. Davon ab kann man sagen, dass sich das KoMi durchaus gut schlägt. Klar kommt es nicht an das Zeiss heran, aber gerade bei 70/75mm sind sie doch verdammt nah beieinander. Und vor allen Dingen, dafür, dass das KoMi ca. 1200 EUR günstiger ist, schlägt es sich verdammt gut. Das KoMi ist ein absolutes Schnäppchen, mit einem unschlagbar guten Preis/Leistungs-Verhältnis. Es schlägt sich an der a900 durchaus gut und ist für den normalen Nutzer (falls es sowas bei der a900 gibt) in den meisten Belangen sicher ausreichend. Wer allerdings das letzte bißchen Qualität aus der a900 quetschen will (und ein Zoom dieses Brennweitenbereichs bevorzugt) erhält mit dem Zeiss dass entsprechende mehr an Qualität. Ob man mit dem Qualitätsgewinn/Preis-Verhältnis leben kann, muss wohl jeder mit sich selber ausmachen. |
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