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"Sand im Getriebe"
Hallo Fotofreunde,
habe im Urlaub vor auch mal auf eine Insel zu gehen. Gibt es da besondere Vorsichtmassnahmen in Bezug auf Sand,Staub. Ich weiss aus vorhergehenden Jahre das bei Wind etliche Zentner Sand durch die Luft wirbeln und die 700 soll ja in Bezug auf den Sensor, sehr staubempfindlich sein. Also Kamera in luftdichten Plastikbeutel, oder reicht hinter her auspusten? Wie ich an den Bildern im Forum gesehen habe, gibt es da einige, die Erfahrung haben müssten. Wäre ganz lieb, wenn Ihr mich daran teilhaben lasst. Herzliche Grüsse Löwe:?::) |
Ich bin sehr oft auf Norderney und habe noch nie irgendwelche Vorsichtsmaßnahmen genannter Art ergriffen. Bei mir hat sorgfältiges Abpusten immer genügt.
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keine Vorkehrungen nötig. Wo ich demnächst aber vorsorgen werde, ist beim Stativ im Sand, da werde ich die Füße vorher in Platiktüten stecken. Mein Einbeinstativ knirscht inzwischen ganz schön beim raus- und reinschieben der Beine. Vielleicht helfen die Tüten. :oops:
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Zitat:
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Um mal wieder beim Thema zu bleiben:
Ich war Anfang Juni mit der 2 Monate alten A700 2 Wochen in Griechenland (Athos). Dort sind mir keine Strand-Sand-Staub-Probleme aufgefallen. Und ich habe auch keine besonderen Vorkehrungen getroffen. Allerdings habe ich auch kein Objektivwechsel am Strand vorgenommen, denn ich hatte nur mein Allround-Immerdrauf-Kit-Objektiv 16-105 mit dabei. Was sich aber als völlig ausreichend und qualitativ gut erwiesen hat. Und unterwegs in einer Lowepro Topload Zoom1 war die A700 auch praktisch kompakt und relativ klein und leicht. Wichtiger wäre es, bei Strandwanderungen bzw. Strand-Shootings oder bei Schifffahrten gute Linsenreinigungsputztücher mit dabei zu haben. Salz auf der Linse durch Gischt bzw. Wind von Meeresseite hat man schnell. Deswegen auch mal hier eine Frage an die anderen: Was benutzt ihr als schonende Linsenreinigung für unterwegs? Reine Trockenreinigung ist gefährlich (Kratzer durch zunächst festsitzende Körner), ich habe mich mit feuchten Brillenputztüchern beholfen, aber damit geht es nicht perfekt (absolut schlieren-, fussel,- und streifenfrei). Das einzige Problem war einmal ein verschmutzter Sensor, was aber vermutlich weniger am Wind und Sand lag, sondern am neuen Objektiv. Durch fleißiges Pumpen (Zoomen) gabs dann entweder durch Materialabrieb oder Staubsauger-Effekt 2 große Flecken auf den Bildern (auch bei relativ offener Blende). Mein Sensorreinigungskit hatte ich natürlich nicht mit :-), dafür aber den Blasebalg, mit dem ich zusammen mit einem Wattestäbchen das Problem lösen konnte. Warum Wattestäbchen? Nun ja, mit dem bloßen Auge war der Staub auf dem Sensor nicht zu erkennen, der Blasebalg alleine brachte auch keine Abhilfe. Also die Bereiche, wo ich den Staub vermutet habe, mit dem Q-Tip äußerst vorsichtig (so gut wie kein Druck) mit leicht drehender Bewegung behandelt und anschließend wieder Blasebalg. Danach war das Ergebnis mit F22 gegen blauen Himmel (und Griechenland hat viel blauen Himmel :-) wieder brauchbar. Übrigens Beispielbilder von meinem Urlaub und der A700 mit 16-105 gerne auf Anfrage... :-) Gruß Merleg |
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Zitat:
Bei Objektivwechseln am Strand kann man die Kamera natürlich mal in einen Beutel packen. Keine schlechte Idee. Aber den Beutel als "Immerdrauf"? Nee. Lieber geb ich das Hobby auf, als dauernd mit nem Verhüterli rumzulaufen..... Außerdem hab ich trotz Objektivwechsel noch nie Sensor-Dreckprobleme am Strand gehabt. Ich gebe aber zu, dass meine Erfahrungen diesbezüglich nicht der ausgeprägtesten Natur sind. |
Ich war zwar noch nie mit der A700 am Strand, aber meine Taschenknipse und mein Fernglas haben dort schon ihr Leben verloren.
Die Sandkrümel ließen sich beim besten Willen nicht aus den Ritzen blasen, sie waren wie verklebt. Ich wäre sehr vorsichtig. |
Am normalen Sandstrand hätte ich auch keine größeren Bedenken, auch nicht mit einer leichten Brise.
In den Dünen Namibias habe ich aber selber schon erlebt, wie sich die Kamera von einer Mitreisenden verabschiedet hat (wird auch in jedem vernünftigen Reiseführer vor gewarnt). Und meine Kamera (es war damals noch die A2) knirschte noch lange Zeit später ganz ordentlich, obwohl ich sie nur ganz kurz für ein Foto aus der Plastiktüte geholt hatte. Sie hat es allerdings ohne Schaden überlebt. |
Hallo Iltscha,
Deine Kamera ist grundsätzlich auch ein Arbeitsgerät. Vorsicht und gute Pflege in allen Ehren. Aber die Plastiktüte dürfte zuviel des Guten sein. Bei Objektivwechseln am Strand kann man die Kamera natürlich mal in einen Beutel packen. Keine schlechte Idee. Aber den Beutel als "Immerdrauf"? Nee. Lieber geb ich das Hobby auf, als dauernd mit nem Verhüterli rumzulaufen..... :DWelches Hobby meinst Du da jetzt genau? Spass beiseite, natürlich hast Du recht, eine Kamera ist ein Arbeitsgerät, aber wenn ich im Forum lese, wie kompliziert u. mit vielen Risiken eien Sensorreinigung verbunden ist, dann ist man in meinem fortgeschrittenenm Alter und mit Nulltechnikahnung lieber ein bisschen vorsichtiger. Herzlichen Dank für die bisherigen Tipps Löwe |
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