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Fotografieren von Neonlicht
Hallo Zusammen,
ich habe probleme beim Fotografieren von Neonlicht. Blaues Neonlicht wird als ein kräftiges blaues Neonlicht dargestellt aber sobald es um ein Neongrün geht, gehen die Farben eher ins Mintgrüne bzw. Mintblau. Praktisch werden die Farben nicht so dargestellt wie es das Auge betrachtet. In der Regel ist für die Neonlichtfotografie der Nachtmodus gut geeignet (laut meinen Erfahrungen) dazu noch im Auswahlmänü der Punkt "Leuchtstofflampe" aber das Ergebnis ist wie o.g. Mir ist unklar bzw. frage ich mich ob die Alpha100 nicht in der Lage ist Neonlicht so zu fotografieren, wie es auch das Menschliche Auge betrachtet. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend meiner Meinung nach. Mit der Kamera bin ich etwas unvertraut da es meine erste DSLR ist, vorher hatte ich eine DSC-F828 wo es dieses Problem nicht gab. Könnte mir bitte jemand einen Tip geben welche Einstellungen für die Neonfotografie am besten geeignet sind:?: Ich habe schon alle möglichen Einstellungen probiert, bis hin zur langen belichtungszeiten usw. aber nichts hat dabei geholfen, die Farben fallen einfach sehr abweichend aus.:cry: Für einen kurzen Tip bezüglich der richtigen Einstellungen für die Neonlichtfotografie wäre ich euch sehr dankbar.:cool: Grüße Murat |
Das menschliche Auge ist flexibler als ein CCD-Chip, weil es Farben durch Lernen subjektiv wahrnimmt. Die Kamera hat dafür eine ganze Reihe vordefinierter Abgleichvarianten. Die reichen aber nicht immer, so dass man auch einen manuellen Weißabgleich machen kann. Man fotografiert eine weiße Fläche und setzt damit den Maßstab.
Bei Neonlicht wird man aber niemals dieselben Farben erzielen wie bei Tageslicht, denn Leuchtstoffröhren besitzen kein vollständiges Spektrum. Weiß kann zwar wieder weiß werden, aber andere Farben wirken nach dem Abgleich zwangsläufig unnatürlich. Nach meiner Meinung sollte man nicht versuchen, den Tageslichteindruck immer zu erzwingen. Die andersartige Beleuchtung lässt sich nie ganz verleugnen. |
Moin,
noch dazu...:cool: das Gesamtlicht...wird als Kurve dargestellt diese Kurven "überlappen" sich, damit sieht man dann .....z.B....reinweiß wenn man aber die Kurven zu ganz engen Spitzen macht.... und dazwischen "Lücken läst"...(wie im histogram zu sehen)wie bei Neon dann... zieht unser Auge(in Verbindung mit dem Gehirn) das "trotzdem wieder" auseinander ...nur die Kamera kann das nicht, also der Chip oder der Film!!! das heißt es wird "weißes Licht" vom Neon "simuliert" was aber gar nicht vorhanden ist! Problem 2... es gibt Warmton und Kaltton Neon...dazu weitere Zwischenstufen und... häufig dazu noch gepulst! das bekommt kein WB ordentlich hin, gerade auch wenn sie noch gemischt sind! ...die Abweichungen sind so stark das immer eine Neonsorte...raushaut! in der Regel muss man bei Neon mit leichtem cc10 Magenta gegenfiltern. bei digis AutoWB benutzen und nur... wenn einheitliche Neons verwendet werden, dann den Neon-WB Mfg gpo |
Da die Alpha100 keine Dimage ist -> Schubbs zu den Dynaxen. ;)
LG, Hella |
Zitat:
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Moinsen,
sollte sich der Effekt nicht evtl. durch die Verwendung eines Graufilters etwas eindämmen lassen? Ansonsten bei der Nachbearbeitung die Tonwertkurve verschieben, wie schon vorgeschlagen wurde. |
Raw-Modus und nachträglicher Weißabgleich?
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Zitat:
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Ich würde mit einem Stück weißen Papier einen manuellen Weißabgleich machen.
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Zwischenfrage:
Geht es tatsächlich um Neonröhren oder um Leuchtstofflampen? http://de.wikipedia.org/wiki/Neonr%C3%B6hre http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe Gruß: Joachim |
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