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Im Kopf fotografieren
Hallo zusammen,
geht es euch denn manchmal auch so, dass wenn ihr unterwegs seid (ohne Kamera), Fotos allein durch Fanatasie in eurem Kopf entstehen? Bei mir ist das immer häufiger der Fall und irgendwie macht mir das Angst :shock: Ich schaue ein potentielles Motiv an, überlege mir die Perspektive, den Schnitt und mache somit das Foto allein durch Vorstellung im Kopf. Es geht sogar so weit, dass ich mir anschließend überlege, wie ich es am besten in Photoshop bearbeiten könnte. Das hört sich ziemlich krank an. Ich glaube das ist es auch :D Ich wollte euch daher nur mal fragen, ob es einigen von euch ähnlich geht? :roll: |
Moin,
das wird dann immer schlimmer, bis man zu der Überzeugung gelangt, dass man die besten Bilder immer im Kopf macht, wenn man die Kamera nicht dabei hat. :shock: Geht mir genauso. Für mich ein Zeichen dafür, dass sich der Blick für Motive und ungewöhnliche Perspektiven schult. Viele Grüße Stephan |
Das Gefühl kenn ich auch, bist also der einzige;)
Ich ärgere mich auch noch im nachhinein das ich die Kamera nicht mitgenommen habe:roll: Gruß Andreas |
Stephan x2 - Ihr seid ja richtig krank... :shock:
Ihr solltet Euch mal ausruhen... ... ganz besonders schlimm ist jedoch: ..man geht ins Bett und schlummert so vor sich hin....und es entsteht dieses Bild im Kopf...das wird so deutlich und klar, das man versucht ist sofort wieder aufzustehen und die Kamera zu schnappen, wenn es nicht so dunkel wäre draußen...! So muss man leider warten bis die Gelegenheit sich bietet.... :roll: :shock: Oh Gott - ich bin auch krank glaube ich... :lol: Ich leg mich jetzt besser hin... :top: |
Ihr glaub garnicht wie sehr mich das beruhigt :D
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Ich sehe die Welt auch oft mit Foto-Augen, aber ich ärgere mich nicht, wenn ich die Kaemra dabei habe, sondern ich freue mich an sehenswerten Kleinigkeiten, schönem Licht etc.. Ich finde, die Fotografiererei öffnet die Augen für das Sehenswerte um uns herum.
Manchmal bin ich auch frph, keine Kamera dabei zu haben, z.B. wenn ich einen tollen Himmel sehe, aber weit und breit kein Vordergrund vorhanden ist, oder in einer schönen Landschaft eine Hochspannungsleitung stört ... LG Jan |
Ich kann das gut nachvollziehen. Ich gebe sogar zu, dass ich häufig einen
leeren Diarahmen in der Jackentasche habe... ;) Der "Motivklingelblick" hat bei mir dafür gesorgt, dass ich meine Umwelt viel bewusster wahrnehme. Es fallen mir interessante Gebäude, Hinterhöfe, und Himmelsbilder auf, die ich jahrelang nicht wahrgenommen habe. |
:) die Krankheit legt sich so auch wieder :) - dann wird es irgendwann so, dass man diese "Symptome" bei Bedarf abrufen kann, nämlich dann, wenn man mit der Kamera gezielt unterwegs ist und/oder ein bestimmtes Thema fotografieren möchte.
Also keine Bange ;) |
geht mir genauso, vor allem wenn ich erst kürzlich mal wieder eine fotorunde gemacht habe. dann sieht man an allen ecken und enden tolle "motive"
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Das geht mir auch so. Ich betrachte Licht und Perspektive, überlege wie ich schneide ... es kommt auch vor das ich schonmal ne Runde um was drehe ...
aber das kenne ich noch von der analogen S/W Fotografie, wo man auch erst umdenken musste, wenn man was anguckt. Wenn ich an irgendwas wieder und wieder (ohne Kamera) vorbeikomme, dann kommt es schonmal vor, dass ich die Kamera nochmal hole und endlich das Foto mache um das endlich abzuhaken ... So ist auch das Bild entstanden: http://blog.nachtling.com/index.php?showimage=45 |
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