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Jens N. 20.04.2008 02:09

Router defekt?
 
Bin gerade ein bisschen gefrustet: erstens, weil ich heute den Postboten mangels Bargeld (späte Versandbestätigung + langsame Bank) mit meiner Nachnahme-A700 wieder abziehen lassen musste, obwohl das Wochenende ideal zum Kennenlernen gewesen wäre :cry: und zweitens, weil mein Router spinnt.

Mit dem ganzen Netzwerkkrempel kenne ich mich nicht so sonderlich aus, also hoffe ich, daß mir hier vielleicht jemand helfen kann. Also: seit einiger Zeit habe ich immer wieder das Problem, daß mein Netzwerkstatus anzeigt "Netzwerkkabel wurde entfernt" o.ä. - Internet ist dann nicht. Ich habe ein wireless DSL-Router/Modem, das ich allerdings per Kabel nutze (Wlan ist im Menü deaktiviert). Das Gerät gab's vom ISP und hat schon einige Jährchen auf dem Buckel.

Der Router hängt ständig am Strom und wird auch recht warm. Als sich die Probleme häuften, habe ich das Teil hinter dem Schrank, wo es sonst immer lag, hervorgeholt und etwas "luftiger" aufgestellt. Entweder deswegen oder vielleicht auch weil das Kabel, bzw. die Buchse einen "wackligen" hatte, funktionierte der Router erstmal eine ganze Zeit wieder ordentlich.

Seit vorgestern habe ich immer wieder sporadisch Verbindungsabbrüche gehabt und heute ging dann den ganzen Tag praktisch gar nichts. Bis jetzt eben. Verbindung zum ISP besteht laut Router-LED die ganze Zeit (ein Problem auf Providerseite schließe ich daher aus), das Problem ist offenbar die Kabelverbindung zwischen Router und Rechner (auch an der Status-LED des Routers, bzw. dem Netzwerk icon in Vista zu sehen).

Am Rechner, der Netzwerkkonfiguration oder am Router habe ich nichts geändert und auch mit einem anderen Rechner, an dem das Modem bis vor kurzem hing, zeigt sich das gleiche Bild. Das Problem kommt und geht. Nachdem das Problem heute den ganzen Tag bestand, habe ich den Router resettet und auch mal längere Zeit vom Strom getrennt, neu konfiguriert usw. Das hat erstmal nix geholfen - daß er jetzt geht, kam irgendwie "plötzlich".

Was meint ihr: hört sich nach einem Defekt des Routers an, oder? Am Kabel wackeln und solche Scherze bringt leider nichts.

Wenn's ein Defekt ist, steht wohl ein Neukauf an und da bräuchte ich bitte eine Empfehlung. Es sollte -obwohl momentan kabelgebunden eingesetzt- ein Wlan DSLR Router/-Modem mit integrierter Firewall sein. Und nicht zu teuer (ich habe leider keine Ahnung, was so Teile kosten dürfen). Ich habe derzeit DSL mit 4000 kbit/s, falls das wichtig ist. Wenn ich nur irgendwas übersehen haben sollte und um einen Neukauf rumkommen würde, wäre das aber natürlich noch besser.

ManniC 20.04.2008 02:54

Moin Jens,

erste Frage: Wassen dat für ein Teil? Marke, Typ ????


Wenn's schon, wie Du schreibst, "einige Jährchen" auf dem Buckel hat könnte ich mir einen schleichenden Exitus vorstellen.

Ist aber nur "Stochern im Nebel" - ich setze inzwischen auf (trotz von der lieben Alice geliefertem Siemens-Modem) auf eine Kombination aus DLINK-Modem & Router in getrennten Einheiten, zusammen runde 80€.

Jens N. 20.04.2008 03:07

Zitat:

Zitat von ManniC (Beitrag 645635)
erste Frage: Wassen dat für ein Teil? Marke, Typ ????

Sorry, ganz vergessen: Allied Telesyn AT-AIO54. Wenn ich mich recht erinnere, ist der sicher schon so 5 Jahre alt und war in der Zeit auch ständig an.

Der neue soll dann evtl. mit an die Schaltsteckerleiste oder ein An-Aus Knopf wäre gut - ich denke das ist heutzutage nicht mehr üblich/nötig, die Dinger ständig an zu haben, oder (Stromkosten und so)?

ManniC 20.04.2008 03:15

Nun, das Teil kenne ich nicht wirklich - rein aus meinen grauen Zellen gekramt ist da aber nichts negatives gespeichert.

Aufgrund des Alters würde ich allerdings ganz brutal zu ex&hopp raten. Ob das Ding nun in der Kombi Modem/Router die aktuelle Technik / Speed beherrscht....

Bei mir rennt's incl. Modem / Router / Notebook 24/7 - den Stromkostenrechner setze ICH an anderen Stellen an.

TommyK 20.04.2008 03:26

So ein Router verbrät nicht allzu viel Strom. Knapp 10 Watt würde ich sagen. Würder der Elektronik zwar besser tun wenn er nicht durchgehend rennt aber die Dinger sind so billig.

Man spart mehr wenn man die Standby Geräte ausm Strom steckt, die brauchen zum Teil unerhörte Mengen.

Zum Routerproblem selber kann ich Manni nur zustimmen, das klingt nach nem Hardware fehler. Unser Router spackt da auch etwas herum und einstellen kann man dan nix. Mein alter Zyxwl Router hat öfters aufgehört zu reagieren wenn er zu warm wurde. Aus dem Grund hab ich den auf ne Kachel gesetzt weil ich mir davon erhofft hab dass die die Wärme besser weiter leiten würde als Holz von den Möbeln wo er drauf stand.

meshua 20.04.2008 10:35

Hallo,

wenn ein Kabeltausch keine Besserung schafft, wuerde ich mich nach einem neuen Router umsehen. Allerdings gibt es aufgrund des Preisdrucks viel "Schrott" auf dem Markt. Einerseits sind einige router vom Provider kastriert und laufen im24/7 Betrieb nicht sonderlich stabil. WLAN solltem an nur noch mit WPA(2) akzeptieren. Der "Arcor-Router" meiner Vermieterin hatte fuer sie zu geringe Recihweite, weshalb sie sich fuer viel Geld so einen LevelOne Router mit mehr WLAN Power (so ihre Aussage) geholt hat. Das ding ist dennoch lausig, was ich selbst feststellen konnte. Der groesste Schwachpunkt sind die Anzahl der maximal gleichzeitigen Verbindungen. Da muss man nicht erst Torrents betreiben. Bereits Webseiten mit vielen Elemten (Werbung,...) und Bildern kann 400 und mehr Verbindungen zur selben Zeit aufbauen. Schafft das die Firmware des Routers nicht, haengt sich dieser auf und man kann in den Keller oder auf den Speicher gehen, um das Netzkabel zu ziehen. Vernuenftige Router koennen das abfangen, indem sie nicht abstuerzen und die Anzahl der simultanen Verbindungen vorher auf ein vernuenftiges Mass einschranken.

Den "Buffalo WHR-G54S 125 Wireless Broadband Router 4-port" kann ich dir waermstens an's Herz legen. Ich habe zwei im Einsatz. Als DSL Modem lief er mit Arcor zusammen problemlos. Die Stabilitaet ist sehr gut (beide laufen bei mir 24/7) und ich starte sie seltens neu. Grosser Vorteil der Buffalos: sehr gute Empfangseigenschaften (ich sitze im Wintergarten 15m von der Station entfernt und habe durch 2 Raeume immer noch 98% Signalstaerke.) und man kann eine freie, alternative Firmware einspielen (DD-WRT als Stichwort). Un mit ca. 30 Euro ist er auch noch sehr guenstig fuer die gebotene Leistung.

Also denk einmal an einen Ersatz deines alten Routers nach...

Gruesse, Torsten.

austriaka 20.04.2008 11:21

Frag doch mal deinen ISP nach den Problemen!
Wir hatten nach dem Umstieg auf DSL16000 ähnliche Probleme. Ein Anruf bei der Hotline ergab, dass wahrscheinlich das (vor langer Zeit) mitgelieferte Modem defekt wäre, es wurde kostenfrei ausgetauscht.

Meine Empfehlung: Modem und Router auf alle Fälle in getrennten Geräten (Die Hardware des Modems ändert sich schneller als die des Routers).
Das Modem vom ISP nehmen (kostet wahrscheinlich nicht mehr als 9 EUR) und dazu den Router WRT54G von Linksys.
In der GL-Version kann der mit verschiedener Firmware geflasht werden, wenn du gerne spielst ist das ne feine Sache. Ansonsten tuts der "normale" auch, kostet knapp 60 EUR.

Die Linksys-Geräte haben ein SecureEasySetup, mit dem sich kompatible Geräte auf Knopfdruck sicher im W-Lan verbinden lassen.

Wir haben es von Hand gemacht (wirklich einfach), die Verschlüsselung fürs WLan auf WEP gesetzt und eine Passphrase benutzt (spart das Eintippen von Buchstabenkolonnen). Zusätzlich spuckt der Linksys die Mac-Adressen der verbundenen Geräte aus, sodass man den WLan-Zugang zum Router auf bestimmte Mac-Adressen beschränken kann.
Einer der Rechner hängt mit einer W-Lan Karte drin, der andere (der am anderen Ende des Hauses steht) mit einer externen Box mit Range-Booster. Dazu fliegt irgendwo eine PCMCI-Karte für die Laptops rum.
Das Anbinden hab sogar ich geschafft, ist also wirklich easy :D

LG

baerlichkeit 20.04.2008 12:17

Hi Jens,
es kann natürlich nur das Kabel sein, aber ich schließe mich der Allgemeinheit an, weg damit, nerviges Geteste sparen und was "modernes" hinstellen.

Ob das nun ein Linksys/AVM/sonstwas-Gerät ist, macht eigentlich keinen Unterschied, man sollte halt nur schauen, dass man keinen absoluten Schrott kauft.

Viele Grüße
Andreas

meshua 20.04.2008 12:21

Zitat:

Zitat von austriaka (Beitrag 645696)
Frag doch mal deinen ISP nach den Problemen!
Wir hatten nach dem Umstieg auf DSL16000 ähnliche Probleme.

Jens schreibt, dass Windows die Meldung "Netzwerkkabel wurde entfernt" meldet, was auf ein lokales Problem zwischen PC und 'router schliessen laesst. Probleme mit dem ISP zeigen sich anders.

Zitat:

Meine Empfehlung: Modem und Router auf alle Fälle in getrennten Geräten (Die Hardware des Modems ändert sich schneller als die des Routers).
An der Technologie selbst aendert sich so schnell nichts, da sie Standards folgt. Es ist weiterhin ADSL/SDSL. Von daher kann man sich bei Kauf eines vernuenftigen Geraetes den Platz und die Ausgaben fuer zwei getrennte Geraete sparen. Eines verbraucht auch weniger Energie, als zwei. Die Einrichtung ist auch einfacher, da man nicht erst in das zweite Netz zum DSL Modem durchrouten muss, um Einstellungen vorzunehmen.


Zitat:


Das Modem vom ISP nehmen (kostet wahrscheinlich nicht mehr als 9 EUR) und dazu den Router WRT54G von Linksys. In der GL-Version kann der mit verschiedener Firmware geflasht werden, wenn du gerne spielst ist das ne feine Sache. Ansonsten tuts der "normale" auch, kostet knapp 60 EUR.
Diesen hatte ich auch auf meiner Wunschliste. Jedoch kostet der Buffalo bei aehnlicher Ausstattung und Leistung nur die Haelfte. Vorteil des Linksys ist die bessere Anschlussmoeglichkeit fuer externe Antennen. Die hat der Buffalo auch, aber es kann mit einigen Steckern etwas fummelig werden. Ausserdem kann der Linksys wahlweise auch ausschliesslich durch das Netzwerkkabel mit Strom versorgt werden, was die Positionierung auf Dachboden ohne Stromversorgung erleichtert. Fuer mich war dies jedoch nicht von Bedeutung, und habe zum Buffalo gegriffen.

Zitat:

Die Linksys-Geräte haben ein SecureEasySetup, mit dem sich kompatible Geräte auf Knopfdruck sicher im W-Lan verbinden lassen.
Haben die Buffalos auch, aber wie du gleich schreibst, nutzt man dies nicht wirklich, da die herkoemmliche Einrichtung ebenfalls einfach von statten geht.

Zitat:

Wir haben es von Hand gemacht (wirklich einfach), die Verschlüsselung fürs WLan auf WEP gesetzt und eine Passphrase benutzt (spart das Eintippen von Buchstabenkolonnen).
WEP ist zu unsicher. Weshalb nicht WPA(2)? Der Linksys kann das auch.

Zitat:

Zusätzlich spuckt der Linksys die Mac-Adressen der verbundenen Geräte aus, sodass man den WLan-Zugang zum Router auf bestimmte Mac-Adressen beschränken kann.
Auch der Buffalo kann das, doch MAC-Filterung ist KEIN Sicherheitsmerkmal. Ich habe im Buffalo hingegen Prioritaeten vergeben, d.h. dass mein IP-Telefon (Siemens) hoechste Prio hat und die Rechner meiner Mitbewohner die niedrigste. Ist wirklich sehr einfach bei DD-WRT einzurichten.

Viele Gruesse, Torsten.

baerlichkeit 20.04.2008 12:24

Na,
WPA ist natürlich Pflicht, ansonsten kann man es auch gleich auslassen :roll: Auch der MAC-Filter und das Verstecken der SSID bringt nix... verzögert das ganze nur etwas ;)

Ich bin total für die AVM-Geräte. Ich liebe meine Fritzbox, die ich auch als Telefonanlage nutze, und freue mich über die vielen Möglichkeiten damit und die narrensichere Bedienung.

Grüße Andreas


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