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rmaa-ismng 01.04.2008 19:55

Brennweite und Perspektive...
 
..beim stöbern heute in anderen Gefilden habe ich einen interessanten LINK für Euch entdeckt.

Der ein oder andere mag ihn schon kennen.

Warum die Brennweite die Perspektive nicht beeinflusst....!
Ich drücke mich ja auch immer falsch aus.. :oops:

Hier der LINK :!:


Bin ich in der falschen Rubrik? Wusste es nicht so recht.. :oops:

Flubbe 01.04.2008 20:31

Interessante Story, interessanter Versuch.
Ich habe mich in letzter Zeit recht viel mit Brennweite und Perspektive befasst und tatsächlich bin ich von dieser "falschen" Annahme immer als selbstverständlich ausgegangen.
Liegt aber mit Sicherheit daran, das man mit anderer Brennweite auch seinen Standpunkt ändert. Ich zumindest sehe das als Einheit. Wenn ich ein Motiv mit unterschiedlicher Bildwirkung/Perspektive ablichten will, ändere ich Brennweite UND Standpunkt.
Wirklich bewusst wurde mir das aber erst jetzt nach Lesen des von Dir verlinkten Artikels.

Justus 01.04.2008 20:42

Nunja, auf den ersten Blick mag das schon erstaunlich wirken. Aber ich denke wenn von "verdichten" die Rede ist, dann geht es darum ein Motiv im gleichen Maßstab mit unterschiedlicher Brennweite aufzunehmen. Und da wird man den Unterschied zwischen der verdichtenden Wirkung eines 28mm gegenüber eines 200ers schnell sehen.

Gruß
Justus

olli.kr 01.04.2008 21:16

Hallo

Wird ja hier schon tüchtig diskutiert.
Und da wird dann auch gesagt, das der Stammpunkt in Verbindung mit der Brennweite die Perspektive ausmacht. Müsste auch so im 'Striwisch' stehen.

olli

Tobi. 01.04.2008 21:37

Zitat:

Zitat von rmaa-ismng (Beitrag 634898)
Warum die Brennweite die Perspektive nicht beeinflusst....!
Ich drücke mich ja auch immer falsch aus.. :oops:

Hier der LINK :!:

Völliger Kappes, da er von falschen Voraussetzungen ausgeht.

Seine Voraussetzung ist: Der Standpunkt ist gegeben, die Brennweite variabel, und was auf das Bild kommt ist egal. Das ist aber absolut weltfremd, denn üblicherweise weiß man erst was auf das Bild kommen soll, wählt dann eine Brennweite und passt den Standpunkt (von äußeren Zwängen mal abgesehen) an. Dann stimmt auch die Aussage, dass die Brennweite die Perspektive beeinflussen würde, wieder.

Tobi

BadMan 01.04.2008 22:04

@Tobi

Du hasst natürlich Recht, dass dies vielleicht etwas weltfremd ist.
Aber einem Anfänger ist nicht unbedingt klar, wie Brennweite, Perspektive und Standpunkt zusammenhängen.
Und um Bildgestaltung wirklich sinnvoll betreiben zu können, sollten diese Zusammenhänge schon klar sein und von daher finde ich auch so ein weltfremdes Beispiel ok.

Ich habe vor einiger Zeit in einem anderen Forum mal etwas dazu geschrieben. Leider muss man als User registriert sein, im dies lesen zu können. Aber es ging um den gezielten Einsatz der Brennweite und die Bildwirkung und der Inhalt war ähnlich wie in der von Ron verlinkten Seite.

Tobi. 01.04.2008 22:07

Zitat:

Zitat von BadMan (Beitrag 635029)
Aber einem Anfänger ist nicht unbedingt klar, wie Brennweite, Perspektive und Standpunkt zusammenhängen.
Und um Bildgestaltung wirklich sinnvoll betreiben zu können, sollten diese Zusammenhänge schon klar sein und von daher finde ich auch so ein weltfremdes Beispiel ok.

Ja, das stimmt, dazu ist das gut geeignet. Leider ging es ihm aber nicht darum, Anfängern etwas zu erklären, sondern darum, eine bekannte Aussage zu widerlegen. Und das ist ihm eben nur mit einer arg waghalsigen Hilfskonstruktion gelungen, oder eben auch nicht gelungen.

Tobi

PeterHadTrapp 01.04.2008 22:10

Zitat:

Zitat von rmaa-ismng (Beitrag 634898)
Bin ich in der falschen Rubrik? Wusste es nicht so recht.. :oops:

ich denke ja ... :zuck: ... ich finde hier passt es besser als in Objektive

rmaa-ismng 01.04.2008 22:12

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 635038)
ich denke ja ... :zuck: ... ich finde hier passt es besser als in Objektive

Danke fürs rüberheben.. war mir da auf einmal gar nicht mehr sicher...

Jan 01.04.2008 22:39

Kein Kappes! Es ist ein so verbreiteter Irrtum, dass die Brennweite und nicht der Standort des Fotografen die Perspektive bestimmt, dass ein deutliches Beispiel sehr hilfreich ist. Mein Uraltes Feininger-Taschenbuch "Farbfotolehre" hebt bereits dies (aus m.E. gutem Grund) auch hervor.
Jan


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