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DanielG 01.04.2008 11:29

Aktaufnahmen und Pseudonyme
 
Ich hab mal eine eigenartige Frage. Angenommen, jemand verlagert sich auf die Akt- / Erotikfotografie. Angenommen, er hat die bisherigen Bilder (kein Akt) und seinem richtigen Namen im Internet veröffentlicht und sein Job wäre nicht Fotograf, er hätte also noch einen 'Brotjob' nebendran. Wäre dieser jemand besser beraten, seine Aktbilder unter Pseudonym zu veröffentlichen? Könnte sich der bisherige und/oder ein potentioneller neuer Arbeitgeber irgendwie daran stören, falls er den Namen seines Mitarbeiters im Netz googeln würde und über die erwähnten Bilder stolpert? Oder muss man sich darüber keinen Gedanken machen?
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion!

Gruss, Daniel

TorstenG 01.04.2008 11:37

Ich denke Aktbilder (aber auch z.B. Partybilder, die etwas extremer sind) könnten durchaus gefährlich werden, ich habe das schon häufiger gelesen! So durchsuchen tatsächlich einige Arbeitgeber das Internet nach dem Namen des Bewerbers! Wäre da also etwas vorsichtig!

EDIT: Ok, Aktbilder aus Fotografensicht dürften relativ unproblematisch sein, ich bezog mich auf die dargestellten Personen (Models)!

Tobi. 01.04.2008 11:40

Zitat:

Zitat von DanielG (Beitrag 634547)
Ich hab mal eine eigenartige Frage. Angenommen, jemand verlagert sich auf die Akt- / Erotikfotografie. Angenommen, er hat die bisherigen Bilder (kein Akt) und seinem richtigen Namen im Internet veröffentlicht und sein Job wäre nicht Fotograf, er hätte also noch einen 'Brotjob' nebendran. Wäre dieser jemand besser beraten, seine Aktbilder unter Pseudonym zu veröffentlichen? Könnte sich der bisherige und/oder ein potentioneller neuer Arbeitgeber irgendwie daran stören, falls er den Namen seines Mitarbeiters im Netz googeln würde und über die erwähnten Bilder stolpert? Oder muss man sich darüber keinen Gedanken machen?

Im Prinzip kann man sich da natürlich dran stoßen -- etwa wenn man für die Kirche arbeiten wollen würde sollte man sicherlich vorsichtig sein. Andererseits ist das eine etablierte Kunstform, vorauseilende Scheu halte ich für wenig zielführend.

Ich meine das ganze natürlich aus Fotografensicht! Für Models ist das sicher noch wesentlich heikler.

Tobi

DanielG 01.04.2008 14:45

Es ist auf jeden Fall einleuchtend, dass es aus Model-Sicht ein heikles Thema ist. Eurer Ansicht nach ist es das aus Fotografen-Sicht weniger. Ich bin immer erstaunt, wieviele Leute auf Fotoseiten wie z.B. der fotocommunity unter Pseudonym oder mit abgekürztem Namen auftreten, wobei mir die Gründe nicht ganz klar sind (ich spreche von Fotografen).

Tobi. 01.04.2008 14:47

Zitat:

Zitat von DanielG (Beitrag 634698)
Es ist auf jeden Fall einleuchtend, dass es aus Model-Sicht ein heikles Thema ist. Eurer Ansicht nach ist es das aus Fotografen-Sicht weniger. Ich bin immer erstaunt, wieviele Leute auf Fotoseiten wie z.B. der fotocommunity unter Pseudonym oder mit abgekürztem Namen auftreten, wobei mir die Gründe nicht ganz klar sind (ich spreche von Fotografen).

Alles, was im Netz geschrieben wird, wird gespeichert und bleibt das auch noch lange Zeit. Aus diesen Daten werden Benutzerprofile erstellt, über verschiedene Plattformen, websites, und Nutzernamen hinweg. IBM etwa entwickelt eine Software, die automatisch einzelne Nutzerprofile zusammenfügt. Ich kann es gut verstehen, dass man sich dem entziehen will, aber für mich selbst ist es leider zu spät...

Tobi

AsJ17 02.04.2008 21:16

Also ich habe mal von einem Fall gehört, wo einem Mitarbeiter gekünidigt werden sollte weil er eine Firma betrieben hat, die Urlauben in östlichen Ländern weibliche "Gesellschaft" organisiert hat. Das war alles legal. Er betrieb dafür eine Homepage wo sein Name drauf stand. Sein Arbeitgeber wusste, dass er nebenher selbstständig ist und hatte dies genehmigt. Allerdings reichte es dass er durch den Namen ja wohl mit dem Arbeitgeber in Verbindung gebracht werden konnte... Ist alles kompliziert...
Was der Personalrat dann gesagt hat weiß ich auch nicht...

Fragt mich nicht mit Details, ich weiß es nicht mehr und will darüber auch nicht mehr schreiben. Fakt war, dass er gekündigt werden sollte weil er diese Homepage betrieb.

Viele Grüße
Arne

chess 02.04.2008 21:53

weibliche Gesellschaft
 
Urlaubern in östlichen Länder weibliche Gesellschaft zu organisieren hat doch schon einen kleinen Beigeschmack von Prostitution. Ob es dann zutrifft oder nicht spielt eigentlich keine Rolle. Aber als Arbeitgeber möchtest du sicher nicht mit so etwas in Zusammenhang gebracht werden. Von dem her ist die Reaktion des Arbeitgebers sicher nachvollziehbar.

Und ob sich ein Arbeitgeber an einem Aktportfolio stört kommt vermutlich rein auf seine Einstellung zu diesem Thema an.

DanielG 07.04.2008 22:39

Ich habe mir erlaubt, diese Problematik auch in der fotocommunity zu posten, was auch zu einer interessanten Diskussion geführt hat.
Der Link ist leider nur für Mitglieder zugänglich: KLICK.

gpo 07.04.2008 22:49

Moin,

nun drehe ich mal die Welt um...

stell dir vor du wirst ausgerechnet mit diesen "Akt" Bildern berühmt???

was ist dann mit dem anonymen Namen???
keine kann dich bewundern, keiner kann dir Kohle nachwerfen,
keiner will ein Autogramm von dir...

das muss schrecklich sein:twisted::roll::oops::cool::lol:
Mfg gpo

DanielG 07.04.2008 23:03

Trotz dem leicht ironischen Unterton in deinem Post, da ist was dran :shock:


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