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Euer härtester Kameraeinsatz
Hi,
da ich neugierig bin, möchte ich mal wissen was Ihr alles schon Eurer Kamera angetan habt. Bei mir war es ein Kälteeinsatz. Als ich die :a:100 grade neu hatte, war ich echt so naviv und habe bei bösen Minustenperaturen versucht im Dunkeln mit dem 18-70 Kit Schneeverwehungen abzulichten. Ergebnis: beschlagenes Objektiv, kalte Finger und eine grandiose Ausbeute von 0 brauchbaren Bildern. Greets, Edwin. |
Ich bin vor zwei Jahren während einer Ausbildung beim Technischen Hilfswerk auf einem Trümmerhaufen herumgekraxelt, mit der Kamera (D7D und das alte Sigma 70-210 APO) in der Hand. Natürlich schaut man da genau wo man hintritt, aber trotzdem ist es passiert - bin abgerutscht und die Kamera-Objektivkombi ist unsanft mit einem Stein in Berührung gekommen :shock:
Die Befürchtung des Schlimmsten hat sich nicht bewahrheitet :) Bin bei der Geschichte auf dem Objektiv gelandet, das aus Vollmetall wie ein Panzer gebaut war. Mehr als ein Kratzer ist nicht zurückgeblieben :) Einsätze mit ein wenig Regen sowie schnellem Wechsel Kälte/Wärme mit hoher Luftfeuchtigkeit kommen auch ab und zu mal vor, aber das steckt die große Schwarze alles weg :) |
Hallo,
so richtig mordsmäßig rauh bin ich mit meinen Sachen noch nicht umgegangen. Im Sommer habe ich einen ganzen Vormittag lang mit der 5D + Sigma 500/4,5 und dem SSM im morgendlichen Nieselregen fotografiert. Und gestern bin ich bei gefühlter Windstärke 12 mit Gummistiefeln durch bis zu 15 cm tiefe Wasserlandschaften gewatet. Auf dem Rücken ca. 7 Kg Equipment, um den Hals ca. 5 Kg. Wäre ich da aus den Latschen gekippt wär's ein teurer Spaß geworden. Ansonsten laste ich mir noch monatelangen hemdsärmeligen Transport an: Kamera mit 500er und Zweitkamera mit SSM "nackt" im BW-Rucksack transportiert. Beschlagene Objektive hatte ich vor allem häufiger nach längeren Astro-Sessions. Und den "Anti-Beschlag-Beutel-Tip" anschließend nicht immer befolgt :oops:. Gruß Justus |
Extreme weniger, aber schlimmere Bedingungen als in Deutschland gab's schon:
- Japan: Hotelzimmertemperatur ca. 17 Grad, raus ca. 40 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit, das hat erstmal Nebelbilder gegeben - Hongkong: Monsunzeit, red rainstorm warning (es gibt amber, red und black; bei black muss man laut Arbeitsverträgen nicht mehr zur Arbeit), da trägt man die Kamera lieber im Plastiksack vorne an der Brust, weil der europäische Regenschirm nicht mehr dichthalten kann - Oman, Wadi Shab, nachmittags, Temperaturen im Schatten (den es nicht gibt) weit jenseits der 40. Schwarze Metallobjektive machen da keine Freude... - ... etc. Die Ausrüstung hat aber alles anstandslos und ohne Probleme mitgemacht. |
Anti Beschlag beutel tipp? Wasn das?
Ansonsten, ich mach viel mit Tieren. Auch Pferden. Wenn da ein Haufen Pferde auf einen zugestürmt kommt und man im Weg steht kann man entweder hoffen, rennen oder springen. Für die Kamera ist das alles blöd, aber bis jetzt ist noch alles gutgegangen. |
Zitat:
Abhilfe schafft ein so eng wie möglich anliegender, verschlossener Plastiksack, bis die Kamera auf Temperatur gekommen ist und der "Tauwasserausfall"/Taupunkt sich angeglichen hat. Das verhindert dann Beschlag und elektronische Schäden in der Kamera. |
Das Kameras beschlagen kenn ich selber zu genüge. Das mit dem Sack war mir neu, werd ich mich mal informieren. :top:
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Meine härtesten Einsätze bisher waren die Einsätze beim Segeln, wo die Kamera mit salzwassergetränkten Segelhandschuhen benutzt wurde sowie ein Einsatz in einer Höhle im französischen Jura, der völlig überraschend war. In Frankreich gibt es den nationalen Tag der Höhlenforschung am ersten Sonntag im Oktober. Dabei kann man in ganz Frankreich sonst nicht zugängliche Höhlen geführt "begehen" (Krabbeln, Kriechen, Rutschen trifft es eher). In eine solche Veranstaltung sind wir beim Wandern geraten und haben die Gelegenheit natürlich genutzt. In der Höhle herrschte eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit, aber die Rutscherei im Schlamm und das Kondenswasser waren der Kameragesundheit glücklicherweise nicht abträglich.
Gruß Jan |
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