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MF besser wie AF?
Ich habe heute mal diverse Schärfe-Tests mit dem Objektiv Canon 17-55/28 IS USM gemacht, um mir die Schärfe in Abhängigkeit von der Blende anzusehen. Mir ist dabei aufgefallen, das der AF eine schlechteres Ergebnis liefert als der MF.
Der Aufbau war: Stativ + Spiegelvorauslösung + Selbstauslöser. Die Bilder wurden direkt nacheinander bei Blende 2,8 gemacht, Schärfe=0 und keine Bearbeitung. Brennweite 55 (~88KB) Der Focus lag auf der 5 über der Bohrung: mit MF: Crop / voll mit mittl. AF-Sensor: Crop / voll (Auswahl aus mehreren Versuchen ) Einen Back- / Frontfokus würde ich ausschließen wollen, den habe ich hier mit der gleichen Brennweite und Blende 2,8 getestet. Woran liegt das oder ist das normal? Ich habe mit keinem Foto per AF die Schärfe des MF getroffen. |
Welcher Body???
Front und Back kannst ja nach dem einen von dir gezeigten testbild eigentlich ausschließen. Bei einem 3 oder zweistelligen Body würde ich sagen: Fokusfeld ist wesentlich größer als das angezeigte Kästchen und der Fokus hat danebengegriffen bzw sich von dem Kontrast irritieren lassen. Mach die Reihe nochmal, aber diesmal gib dem Fokusfeld auch drumherum noch genug von dem gleichen Motiv, dann sollte es besser sein. Treffen tut die ja sehr gut, wie das eine Bild ja auch zeigt Black |
Der Body ist die 40D. Ich werde morgen mal mit einem anderen Motiv testen, welches mit Sicherheit das mittlere Fokusfeld abdeckt.
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Mal eine dispiktierliche Frage:
Was nützt einem Minolta/KoMi/Sony-Fotografen, die Schärfe oder Unschärfe einer Canon :roll::flop: |
Zitat:
Dir ist schon klar, dass das Forum "über den Tellerrand geschaut" explizit für NICHT-Minolta/Konica-Minolta/Sony-Systeme gedacht ist ? :zuck: PETER |
Wir sind hier überm Tellerrand und da muss es keine Sony/Komi/Minolta sein...
edit: zu langsam |
Zitat:
Es gibt Zeitgenossen die schauen mal gerne über den Tellerrand, sind aufnahmebereit für Markenfremdes und stieren nicht nur in die Richtung ihres eigenen Bajonettes. |
Ich habe es noch mal mit einem anderen großflächigen Motiv probiert. Der AF war wesentlich besser. Es gab noch minimale Unterschiede, die zu vernachlässigen sind.
Anscheinend war das ursprüngliche Motiv doch zu klein für den mittigen AF-Punkt. @Alex Es ging hier um einen eventuellen Fehler beim Testaufbau (der ja auch da war). Damit hat auch ein Minolta/KoMi/Sony-Fotograf was davon. |
Alles klar, dann kannst ja aufatmen.
Sah aber schon nach dem Front/Back Freien großen Bild nach einem Fehler im Testaufbau aus. Die Felder in der Mattscheibe sind tatsächlich kleiner als der reale Autofokusbereich. Ziemlich gut die Größe treffen tut die Anzeige im Zoombrowser und dabei das bestätigte Focusfeld anzeigen lassen. Black |
Ganz allgemein gesehen ist es müßig, über AF versus MF debattieren zu wollen! Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile.
Vorausgesetzt beide Verfahren arbeiten technisch einwandfrei, so gibt es aus meiner Sicht folgende Unterschiede: AF (Autofokus): Vorteile: - Treffsicher, auch bei schwachem Licht - Bei schneller Sport- und Vogelfotografie fast unentbehrlich Nachteile: - Wird durch große Tiefenstaffelung (nahe Zweige) irritiert - Fokus liegt eventuell nicht auf dem gewünschten Punkt - Aufwändigere und teurere Objektive mit zwangsweise sehr leichtgehender Linsenverschiebung (Spiel) - Fast nur bei Innenfokussierung realsierbar MF (Manueller Fokus): Vorteile: - Einfacherer Objektivbau, billiger, satt gehende Linsenverschiebung ohne Spiel - Fokussieren auch durch herkömmliche Auszugsverlängerung möglich - Sicheres Fokussieren auch bei nahen Ästen - Exaktes Legen der Schärfe auf wichtigsten Bildteil Nachteile: - Langsames Arbeiten - Exakter Fokus bei schlechtem Licht unsicher oder gar unmöglich Ich persönlich fotografiere bei Aktionen gern mit dem schnelle und exakten Autofokus, bei Studioaufnahmen oder Muße viel lieber mit manuellem Fokus. |
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