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Welcher Diascanner?
Hallo zusammen,
hier einmal ein ganz anderes Thema: Ich muss - ohne Beschränkung des Finanzrahmens (naja, zwischen 0 und 5.000 Euro sollte es schon liegen 8) ) - einen Dia- / Negatívscanner beschaffen, der in erster Linie Top Ergebnisse liefern soll. Dabei werden u.a. auch Negative aus einem hist. Museum bzw. einer Sammlung einzuscannen sein, d.h. auch ältere und s/w Vorlagen. Die Größe kann auch schon ´mal vom 24*36 abweichen, wichtiger wäre mir aber eigentlich, dass auch ein "Automatismus" möglich ist, d.h. man eine Reihe von Dias automatisch abarbeiten lassen kann. Optimal wäre natürlich, wenn beides (Mittelformat & Einzug) ginge. Was ist hier zu empfehlen? Vielen Dank für Eure Erfahrungen & Empfehlungen! Viele Grüße Bernhard |
P.S.: Leider ist er nicht für mich ;-(
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Also, Automatik und MF habe ich bis jetzt noch nicht gehört. Für KB gibt es den Nikon (genaue Bezeichnung weiß ich nicht auswendig), der 50 gerahmte Dias in einem Rutsch scannt. Und dann sind neue in Diaprojektor- Form gebaute Scanner angekündigt, (Reflekta, Braun) die ganze Magazine auf einmal scannen können.
An sonsten ist für MF (und andere Formate) ein extrem guter Flachbettscanner wohl eine gängige Lösung. |
CharlyII's Frage:
Ich muss - ohne Beschränkung des Finanzrahmens (naja, zwischen 0 und 5.000 Euro sollte es schon liegen ) - einen Dia- / Negatívscanner beschaffen, der in erster Linie Top Ergebnisse liefern soll. Antwort: Ich hab seit einiger Zeit den EPSON Perfection3200,einen Flachbettscanner mit der Möglichkeit, auch über Silverfast, Dias in KB-Streifen und Mittelformaten einzuscannen. Wenn Du Dir die Mühe machen willst, nach Remscheid zu kommen, kannst Du ihn selbst ausprobieren. Die Scannerdaten gibt es sicher bei Epson. |
Hallo Bernhard,
kannst du bitte "Top Ergebnisse" näher beschreiben? Reichen dir Ergebnisse vom Flachbett? Oder solls ein "echter" Dia-Scanner sein? Und, ganz wichtig, wie groß ist das analoge Archiv? Ich wollte unser Familienarchiv digitalisieren und bin nach einiger Zeit an die Grenzen der Machbarkeit im privaten Rahmen gestossen. Die 2000 Filme hätten extrem viel Platz erfordert (2000 Filme x 36 Bilder x 120 MB je Bild = ca. 8 Terrabyte, unkompirmiert). Deswegen die Fragen. Was sind die Vorgaben die du erreichen sollst? |
Bei dem Volumen könntest Du auch als nichtgwerblicher bei emc2 einkaufen :lol: und ein paar Euro sparen
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Hallo,
kommt immer auf die Gewünschte Qualität an. 1.Nikon Super Coolscan LS-4000 ED & Automatische Diazufuhr SF-200 (zusammen um die 2200 EUR). Wobei der Scanner als Referenzgerät zu sehen ist. Bessere Scanner gibt es dann nur als Trommelscanner. Der Nikon Super Coolscan LS-4000 ED kann aber nur KB größe (DIA, Negativ, APS, Rolle) verarbeiten (ggfs. mit entsprechenden Adaptern). Die Automatische Diazufuhr SF-200 verarbeitet keine Standardmagazine, es ist also ein "Umpacken" der Dias nötig! 2. Nikon Super Coolscan LS-8000 ED, kann bis zur Grösse 6x9 verarbeiten. Jedoch gibt es für ihn keine Automatische Diazufuhr, also Handarbeit. Auch ist der Preis mit um die 3600 EUR nicht unproblematisch. Jedoch auch hier, absolute Referenzklasse. 3. Reflecta DigiDia 3600 Magazin Diascanner. Strassenpreis zur Zeit ca. 750 EUR. Kann direkt ein KB DiaMagazin verarbeiten (bis zu 100 CS Dias in einem). Hat aber zur Zeit noch leichte Dichte Probleme (soll durch Firmwareupgrade behoben werden). Bringt aber zum einem ganz ordentliche Ergebnisse und ist mit Sicherheit die günstigste Lösung zur Stapelverarbeitung von größeren Diaarchiven. 4. Canon Scan FS 4000 US Filmscanner kommt von der Qualität nicht an den Nikon Super Coolscan LS-4000 ED, ist jedoch für ca. 600 EUR ein super Scanner. Nur ist hier Handarbeit (DIA für DIA) angesagt. Also immer eine Frage der Ansprüche. Für die meisten ist sicherlich die Reflecta Lösung am besten. Denn man hat schon recht ordentliche Bilder. Und wenn man dann einzelne Bilder noch zu Kodak schickt, und per Trommelscanner... dann hat man die Bestmögliche Qualität für Bilder bei denen es sich lohnt. Gruß Andreas |
Ich habe seit etwa 2 Jahren den Nikon Super Coolscan 4000 ED mit motorischer Dia-Zuführung für bis zu 50 gerahmte Dias. Dieser Scanner wird von professionellen Diensten benutzt. Er ignoriert automatisch Staub, Fusseln und Kratzer dank zusätzlicher Hardware-IR-LED.
Man darf uneingeschränkt und ohne Übertreibung sagen, dass er aus feinstkörnigen Umkehrfilmen (Fuji VELVIA, Kodachrome 25) und entsprechend feinen Negativfilmen wirklich das Letzte herausholt! Die Ergebnisse sind echt fantastisch! |
Na das nenn´ ich doch ´mal wieder ein super Ergebnis in kürzester Zeit!
Ich hatte mich selber auch eigentlich schon sehr stark für den Nikon mit seiner automatischen Zufuhr interessiert, aber da man auf diesem Gebiet nie wirklich sicher sein kann, irgend eine Neuheit verpasst zu haben, zielte meine Frage als Absicherung in diese Richtung. Von dem Reflekta / Braun hatte ich auch schon gelesen, der Test in der CT ging aber auch in die Rechtung von Perlitz´s Meinung / Hinweisen. Die Anzahl der alten Vorlagen liegt so ca. bei zwischen 10 und 20.000 Einzebildern (mal Dia, mal Negativ), ein recht passabler Flachbettscanner von AGFA (2400´er damals 1000 Euro neu mit Durchlicht) ist schon vorhanden, so dass man die MF Vorlagen zur Not auch darüber reinziehen könnte. Also: nochmals vielen Dank & wenn noch jemand einen Alternativvorschlag hat, bitte gerne! Viele Grüße Bernhard P.S.: @winsoft: Wieviel "Nachbearbeiten" ist denn pro Bild (bei alten, ggf. schon fest angestaubten Vorlagen, und bei "normalen" Dias) nötig? |
Zitat:
Ältere Dias und Negative anderer Fabrikate kann man restaurieren lassen. Auch das Korn lässt sich vermindern. Am besten kommen natürlich die VELVIA-Dias. |
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