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Frage zum "Brennpunkt"
Hallo !
Ich brauch mal Hilfe zu meinem Verständnis von Optik : In Vielen Skizzen und Objektivbeschreibungen wird dargestellt,daß der Brennpunkt auf dem Chip oder der Filmebene liegt. Nach meinem Optikverständnis ist dies falsch, das projizierte Bild müßte dort liegen, da ja sonst ein "Punkt" abgebildet würde. Sind die Angaben falsch oder habe ich einen Knoten im Denken? Ich habe eine Einnerung noch aus Schulzeiten die sagt: 1/Bildweite = 1/ Brennweite-1/ Gegenstandsweite Wegen all der Veröffentlichungen , die ich so sehe , kommen mir doch Zweifel daran, daß die alle falsch sind und ich es besser weiß. Wer weiß Rat ? Gruß HANS |
Der Brennpunkt muß für ein scharfes Bild auf der CCD/Filmebene liegen.
Das projezierte Bild setzt sich ja aus (gedachten) einzelnen Bildpunkten zusammen, denen entsprechene Punkte auf dem Motiv zugeordnet sind. Der Brennpunkt (bei vorgegebener Gegenstandsweite) muß nicht der Brennweite entsprechen. http://upload.wikimedia.org/wikipedi.../Bildweite.png http://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung http://de.wikipedia.org/wiki/Newtons...dungsgleichung |
Eigentlich hat tom es erschöpfend erklärt, nur eines möchte korrigieren:
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Deswegen habe ich ja auch geschrieben "bei vorgegebener Gegenstandsweite".
Damit meinte ich, daß der Gegenstand ja in der Praxis eigentlich nie unendlich weit entfernt ist und der sich dann ergebende Brennpunkt von dem theoretischen abweicht. Wenn sich z.B. eine punktförmige Lichtquelle vor der Linse befindet (so wie in der Zeichnung oben), werden die Lichtstrahlen gebündelt in einem Punkt, den ich umgangssprachlich mit Brennpunkt bezeichne, auch wenn es nicht der nach Deiner Definition ist. Wie würdest Du denn diesen Punkt bezeichen? Als Bündelungspunkt? Dann muß der auf der CCD/Film-Ebene liegen, damit des Bild scharf ist. |
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Ich würde eine andere Sichtweise vorschlagen: Aus Sicht des CCDs - und somit des Fotografen - existiert zu jedem Bildpunkt auf dem Sensor ein scharf abgebildeter Gegenstandspunkt auf der Dingseite. Nun bringt man das Motiv seiner Wahl mit besagtem Gegenstandspunkt in Deckung, indem man den Abstand so variiert, dass das Motiv genau in Entfernung der Gegenstandsweite zu liegen kommt, oder - für faule Fotografen - man verändert die Bildweite und somit die Gegenstandsweite, bis letztere gleich der Motiventfernung ist. Noch faulere Fotografen lassen diese Vorgehensweise sogar motorisch erledigen. |
Laß mich es mal so beschreiben :
Wenn man als Kind mit einem "Brennglas" (Sammellinse) ein Loch in Papier gebrannt hat, dann entstand das im "Brennpunkt" und der entspricht der Brennweite. Wenn man auf einer Mattscheibe (Blatt Papier)ein Bild projizieren wollte entstand das in der "Bildweite", zum kindlichen Erstaunen auf dem Kopf stehend. Für mich ist die Brennweite und der Brennpunkt identisch, das Bild entsteht dort nicht. Ich habe gerade mit einer Leselupe das Kinderexperiment wiederholt es klappt immer noch und erstaunt trotz Wissens um die Zusammenhänge. Diese Darstellung (immerhin aus dem Objektiv Katalog eines renommierten Objektivherstellers) ist für mich schlicht falsch. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...Brennweite.jpg Ihr könnt jetzt sagen: "setzen-6" (oder nicht?) HANS |
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Wer wird denn so kleinlich sein...;) |
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Was soll Deiner Meinung nach daran falsch sein? |
Hallo Dennis !
Falsch ist nach meiner Meinung (siehe Brennglas), daß im Brennpunkt kein Bild entsteht, sondern dahinter. Gruß HANS dessen Verwirrung allmählich bedenkliche Formen annimmt. |
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Das Bild "von Unendlich" entsteht im Brennpunkt, und die Bilder der näherliegenden Gegenstände dahinter. Es steht ja auch dirket über der Grafik: Zitat:
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