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Objektivschutz erforderlich bei Dimage 7x bzw. A1?
Hallo zusammen,
ich habe mir die Dimage A1 bestellt. Benutzt Ihr einen UV oder skylight oder was auch immer Filter? nur um das Objektiv zu schützen? Danke für euere Antworten. Schöne Grüße dasacom |
Da kommt nichts drauf, außer wenn es sein muß wie z.B. Nahlinse, IR-Filter oder Graufilter.
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Ich habe einen UV-Filter von Hama auf das Objektiv meiner D7i geschraubt. Für die Bilder bringt das (glaube ich) nichts, da die Wirkung von der Kameraelektronik ausgeglichen wird, aber ich bin so ein Frontlinse-zerkratz-Paranoiker und fühle mich einfach besser, wenn da noch was drüber ist, was mal kaputt gehen kann oder dreckig werden kann.
Wichtig war mir dabei allerdings, daß der Filter gut vergütet ist! Sonst droht Streulicht! Es gibt allerdings auch viele, die glauben, daß sich zusätzliche Filter negativ auf die Bildqualität auswirken können, weil es noch eine Glasfläche mehr ist, die Bildstörungen verursachen kann, aber ich vermute das sind eher theoretische Faktoren. Ich habe noch keinen Bildvergleich gesehen, der mir das Gegenteil beweisen konnte. Justus |
Wichtig ist auch, dass Ihr einen Slimline Filter verwendet. Ich habe zwei UV-Filter von B+W, einen Slimline und einen normalen. Der normale vignettiert leicht, das ist kaum sichtbar, aber dennoch vorhanden. Beim Slimeline ist keine Vignettierung zu sehen, dafür passt dann aber der Original Objektivdeckel nicht mehr (es gibt einen eigenen im Lieferumfang bei B+W).
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Servus dasacom !
Ich persönlich schraube mir den originalen UV-Sperr drauf, außer ich habe den POL oder das Cokin-Set drauf. Am Meer und in der Wüste hat sich das auch wirklich ausgezahlt - denn so eine verdreckte Linse hatte ich noch nie ! Das Salzwasser war echt der Wahnsinn !! Schmierig bis zum geht nicht mehr, hatte schon geglaubt ich habe einen Weichzeichner vorne drauf. Und bei einem Filter habe ich keine bedenken, wenn man mit Reinigungstüchern "herumreibt". |
Welche Größe braucht man da? Hab (noch) keine Minolta.
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Die D7i hat ein 49 mm Filtergewinde. Ich glaube D7 und D7Hi auch. Und ich vermute bei der A1 bleibt das auch so.
Justus |
Zitat:
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Von einem Objektivschutz per Glasscherben halte ich seit etwa 50 Jahren absolut nichts. Warum?
- Jede Glasscherbe vor dem Objektiv schmälert die Abbildungsqualität, seien es Mikrokratzer, die den Kontrast herabsetzen, seien es nicht exakt planparallel geschliffene Gläser oderr Glasbläschen (ergeben Verzeichnung), sei es mangelnde Transparenz durch lichtschluckendes Material, seien es Verfärbungen im Glas (Farbstich). - Bei einem gehörigen Crash mit zersplitterndem Filter zerkratzen oder zerstören die Glassplitter des Filters auch die zu schützende Frontlinse. - Einen sicheren mechanischen Schutz bietet im Stand-By-Modus der stabile Objektivdeckel, beim Fotografieren die fest verriegelte Gegenlichtblende. - Man sollte wirklich nicht zu ängstlich sein. Im "normalen" Umgang mit einem optischen Gerät passiert so schnell nichts. Ich habe bei meinen extrem teuren Leica-R-Objektiven in 50 Jahren rauer Fotopraxis bei jedem Wetter und in staubiger (Sahara) oder nasser (Eisregen) Umgebung noch nie Schutzfilter vor meine Objektive geschraubt. Und sie sehen kratzerfrei so gut aus wie am ersten Tag... - Den einzig sinnvollen Einsatz von Filtern sehe ich nur in einem Polfilter (Farbintensivierung, Entspiegelung) und in einem Graufilter (Fließgewässer, Wasserfälle). Infrarotfilter scheiden ab der D7i leider aus, da diese Kameras durch ihre interne Konstruktion einen sehr störenden und kaum zu entfernenden Hotspot (heller Fleck im Zentrum) zeigen. |
Servus Winsoft !
Ich stimme dir vollkommen zu ! Bei einem Leica Objektiv hätte ich auch mehr Vertrauen in die Veredelung der Linsen. Desweiteren kann ich mir vorstellen das bei einer Leica jede Linse die hervorragende Abbildungsleistung schmälert, aber ich kann mir nicht vorstellen, das das bißchen Glas bei der Dimage irgendeinen sichtbaren Effekt hätte. Im übrigen bitte ich um Nachsicht - wir kommen zum Teil aus der Generation einer Wegwerfgesellschaft und da lernt man nicht mehr so wirklich den "normalen" Umgang mit dem Eigentum und da die Minolta für die meisten von uns eher eine "schmerzhafte" Investition war, sind einige (so wie ich) ein bißchen paranoid. |
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