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180mm Makro vs. 200mm 2.8 mit Zwischenring!?
Hallo,
mich beschäftigt zur Zeit die Anschaffung eines langen Makro-Objektives, da ich sehr viel im Bereich Insekten fotografiere. Durch einige Bilder in der fc, die mit einem Canon 200mm 2.8 entstanden sind, bin ich aber auch auf die Idee gekommen, das Minolta 200mm 2.8 mit Zwischenringen einzusetzen. Hat damit jemand Erfahrungen sammeln können bzw. weiß, wie stark sich der Abbildungsmaßstab mit Zwischenringen verändert? Auch der Abstand von der Sensorebene zum abzubildenden Objekt ist in dem Zusammenhang natürlich wichtig. Bei welcher Kombi ist der am größten? Und zuletzt: Das Minolta 200mm 2.8 ist ja ein exzellentes Objektiv aber kann es hinsichtlich der Schärfe mit einem Makro "mithalten"? Bin mal auf eure Antworten gespannt! ;) Matthias |
Hi,
also mit dem 200/2.8 wist Du nicht ein richtiges Macro ersetzen können. Mit Zwischenringen kannst Du auch nicht viel erreichen. Ein "normales" Objektiv wie das 200/2.8 ist immer auf "Unendlich" gerechnet. Ein Macro dagegen immer für die Naheinstellung. Ab wann und wie groß der Unterschied feststellbar wird steht auf anderem Blatt. Bei Insekten - Sigma/Tamron 180/3.5 oder Minolta 200/4 wären die richtigen Kandidaten. |
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Ich habe mir kürzlich einen 25mm Zwischenring angeschafft, u.a. auch für das 200mm /2,8. Ich hab's bisher aber nur kurz ausprobiert und kann daher nicht wirklich über die erreichbare Qualität urteilen. Abbildungsmaßstab würde ich so auf 1:3 schätzen, eher weniger. Kürzlich habe ich nach einer Berechnungsformel gefragt, schau mal hier. Ich hatte aber bisher noch keine Zeit, das nachzuvollziehen/nachzurechnen.
Wirkliche Makrofotografie erschliesst man damit nicht, der AF wird langsam bis unbrauchbar - größter Vorteil (und das war für mich ein Anschaffungsgrund) ist der rel. große resultierende Abstand. Mit meinem 400er APO Makro und dem Zwischenring erreiche ich größere Maßstäbe bei größerem Abstand. |
Das Minolta 2,8/200 harmoniert mit Achromate wesentlich besser als mit Zwischenringen. Ich benutze das 200er selbst mit einem Kenko und Heliopan Achromaten. Beide haben +2 Dioptrien und damit läßt sich ein Objekt von etwa 4-6 cm in Breite darstellen. Bei unendlich ist der Abstand von der Frontlinse bis zum Objekt etwa einen halben Meter.
Bei zusätzlicher Benutzung des Minolta 1,4x Konverter wird locker der Maßstab 1:1 erreicht. Die Qualität ist ziemlich gut. Gruß Michi |
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Welchen Durchmesser haben denn diese Achromaten? |
Hallo Matthias,
ich erlaube mir mal ein Bild von mir zu zeigen, welches mit einem Satz ZR und dem Canon 70-200/2,8 gemacht wurde: http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ro_MG_8362.jpg Urteile selbst! Für mich ist es eine preiswerte Variante um in die Makro-Welt einzusteigen ;) |
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Hier ein Link zu Kenko Achromate, ist aber auf japanisch: http://www.kenko-tokina.co.jp/macro/4961607352922.html Ich habe Kenko Achromate mit +1, +3, +5 mit 55mm und +2 mit 72mm. In Deutschland und in der Bucht sind die ziemlich selten, meistens aber günstig. Das "AC" auf der Filterfassung steht übrigens für Achromat. Die Heliopan Achromate sind genauso selten und meistens auch noch teuer. Dieses Foto wurde mit der D7D, APO 2,8/200, Soligor 2x Konverter und Heliopan Achromat aufgenommen: http://www.minolta-forum.de/forum/4h...69&mode=search Ich schau morgen mal nach einem Ausschnitt. @Dennis Ich halte zum Test Achromate vor eine Lichtquelle und zähle die Reflexionen. Bei einfachen Nahlinsen sind es 2 und bei Achromaten 3 Reflexionen. Beim Kenko sind es 3... Die Kenkos sind den Minolta No. 1 und 2, Canon 240 250D vorallem an Zooms und auch an der Dimage A2 überlegen. Gruß Michi |
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