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Tom 25.01.2004 20:27

Erfahrungen mit Accumanager 20 / Accupower 2020
 
Hallo,
hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Accumanager 20 (Accupower 2020-1) Ladegerät?
Ist es genauso gut (besser?) als der offenbar sehr gute Accumanager 10 (Accupower 2010)?

Welche Ladeströme liefert der Accumanager 20?
(Der Accumanager 10 schafft 4x 600mA.)

Tom

gismeth 26.01.2004 00:34

Hallo Tom,

Ich besitze den AM2020-1 seit ein paar Tagen. Deshalb kann ich natürlich nichts in puncto Langzeittest über das Gerät aussagen, aber ich habe viel Gutes darüber gehört. Und das, was in der Anleitung und auf der website des Herstellers zu lesen ist, klingt auch sehr gut.

Zu Deiner Frage:
Der AM2020-1 lädt bis zu 4x700 mA bei den Rundzellen und 2x30mA für die 9V-Akkus.

Vergleichen kann ich nur mit meinem alten Ladegerät - das UFC-1 von Conrad Elektronic bzw. Voltcraft als Marke. Die einzige Veränderung, die ich festgestellt habe ist, daß neu gekaufte, noch nicht konditionierte Akkus beim ersten LAden im alten UFC-Ladegerät u. Umständen kochend heiß wurden. Das ist mir bei meinem neuen AM 2020-1 nicht aufgefallen.
Außerdem war das UFC nicht in der Lage OHNE vorherige Entladung den Memory-Effekt zu bekämpfen. Das AM2020-1 macht das ja durch eine spezielle Ladeweise (Impulsladung?)

Wenn man so in der Anleitung des AM 2020-1 und auf der Website des Herstellers liest, bekommt man schnell den Eindruck, daß sich die Entwickler zuerst um die optimalen Belange der eingelegten Akkus gekümmert haben und dann erst um den finanziellen Gewinn, der mit dem Gerät gemacht werden kann (ist zumindest mein persönlicher Eindruck).

Bei anderen Herstellern scheint das meist ander herum zu sein (Viele Knöpfe und Funktionen müssen rein, damit das nach was aussieht!)

Ach ja: Die Farbgebung des AM2020-1 ist sowas von schei**, daß man von Spontanerbrechen geplagt wird, sobald man das Gerät bei Tageslicht betrachtet. Aber darum gehts ja nicht :-)

Tom 26.01.2004 11:13

Hallo Markus,
danke für Deine Antwort.

Zitat:

...aber ich habe viel Gutes darüber gehört.
Ich glaube das war der Accumanager 10, den viele hier im Forum haben.

Zitat:

Und das, was in der Anleitung und auf der website des Herstellers zu lesen ist, klingt auch sehr gut.
Das ist aber bei den meisten Herstellern so, daß sie die eierlegende Wollmilchsau erfunden haben wollen und die Konkurrenz angeblich nur Schrott produziert. Würde das aber nicht überbewerten.

Zitat:

Der AM2020-1 lädt bis zu 4x700 mA bei den Rundzellen und 2x30mA für die 9V-Akkus.
Danke, das hilft mir schon mal weiter.
2100mAh-Zellen werden also in etwas über 3 Stunden geladen.

Zitat:

...daß neu gekaufte, noch nicht konditionierte Akkus beim ersten LAden im alten UFC-Ladegerät u. Umständen kochend heiß wurden. Das ist mir bei meinem neuen AM 2020-1 nicht aufgefallen.
Das ist auch der Grund, warum ich meinen Ladern Ansmann PL4, Sanyo (Minolta) und ELV nicht mehr recht traue.
All diese Geräte haben zeitweise meine Akkus gebraten.
Manche weniger oft (ELV), andere öfter (PL4) bis regelmäßig (Sanyo).

Zitat:

Außerdem war das UFC nicht in der Lage OHNE vorherige Entladung den Memory-Effekt zu bekämpfen. (Impulsladung?)
Das muß noch andere Grunde haben.
Sanyo, Ansmann und Conrad laden auch mit Impulsen ohne den Memoryeffekt zu verhindern.

Zitat:

Wenn man so in der Anleitung des AM 2020-1 und auf der Website des Herstellers liest, bekommt man schnell den Eindruck, daß sich die Entwickler zuerst um die optimalen Belange der eingelegten Akkus gekümmert haben und dann erst um den finanziellen Gewinn, der mit dem Gerät gemacht werden kann (ist zumindest mein persönlicher Eindruck).
Naja, was sollen die denn auch schreiben, etwa "unser Lader kümmert sich schlecht um Ihre Akkus, dafür ist er aber ein bischen teurer, damit wir mehr verdienen"? ;)
:itchy:
Wie schon gesagt, mir sind gute Erfahrungsberichte wichtiger, als Eigenlob der Hersteller.

Zitat:

Bei anderen Herstellern scheint das meist ander herum zu sein (Viele Knöpfe und Funktionen müssen rein, damit das nach was aussieht!)
Kommt immer darauf an, was man mit dem Gerät machen will.
Die Kapazitätsmessung des ELV und des Conrad-Laders finde ich jedenfalls sehr praktisch. Dazu braucht man halt ein paar Knöpfe mehr.

Zitat:

Ach ja: Die Farbgebung des AM2020-1 ist sowas von schei**, daß man von Spontanerbrechen geplagt wird, sobald man das Gerät bei Tageslicht betrachtet. Aber darum gehts ja nicht :-)
Das ist mir auch als erstes übel aufgestoßen; ich glaube da sind wir nicht die einzigen.
Irgendwie wirkt das Teil wie ein billiges Kinderspielzeug.
Aber was soll's, wenn es wirklich das hält, was es verspricht.
Entweder man gewöhnt sich an die Optik oder eine Dose mit schwarzem Lackspray muß dran glauben... ;)

Gruß
Tom 8)

gismeth 26.01.2004 11:25

Hallo Tom,

>>Wenn man so in der Anleitung des AM 2020-1 und auf der Website des
>>Herstellers liest, bekommt man schnell den Eindruck, daß sich die
>>Entwickler zuerst um die optimalen Belange der eingelegten Akkus
>>gekümmert haben und dann erst um den finanziellen Gewinn, der mit dem
>>Gerät gemacht werden kann (ist zumindest mein persönlicher Eindruck).
>
>Naja, was sollen die denn auch schreiben, etwa "unser Lader kümmert sich
>schlecht um Ihre Akkus, dafür ist er aber ein bischen teurer, damit wir
>mehr verdienen"?

Ne, ist schon klar. ;)

Aber was ich meine ist die Informationsfülle über die technischen Abläufe des Gerätes. Im Vergleich zur Anleitung des UFC stehen in der des AM2020-1 viele interessante Dinge mit drin.
Okay, für den technischen Laien vielleicht etwas überflüssig, aber für Jemanden, den es interessiert finde ic hdas schon 'ganz nett'.

Die nächste Stufe wäre, daß sie den Sourcecode der beiden eingebauten Microcontroller mit abdrucken. :lol:


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